Georg Pronebner (Priester)

Geistlicher Rat Georg Pronebner (* 21. November 1851 in Dienten; † 6. Juli 1935 in Goldegg) war ein römisch-katholischer Geistlicher, insbesondere Pfarrer von Goldegg, dessen Ehrenbürger er wurde.

Leben

Georg Pronebner war der Sohn des Georg Pronebner, Bauer am Unterstöcklgut in Dienten und dessen Ehefrau Maria, geborene Sendlhofer. Er war der Bruder von Mathias Pronebner (* 30. Jänner 1853 in Dienten) der ebenfalls wie sein Vater Georg Pronebner Bürgermeister der Gemeinde Dienten war. Er wurde am 19. Juli 1875 von Kardinal Fürsterzbischof Tarnóczy zum Priester geweiht und wirkte als Geistlicher in verschiedenen Pfarren des Landes Salzburg. Mit 19. Mai 1891 wurde er Pfarrer in Goldegg und verblieb es bis zum 16. August 1917. Fürsterzbischof Balthasar Kaltner ernannte den Pfarrer seiner Heimat mit 6. Mai 1916 zum f. e. Geistlichen Rat. Seit seinem Rücktritt (1917) lebte er still und bescheiden und trat in der Öffentlichkeit wenig mehr hervor. Am 24. Mai 1925 feierte Pfarrer Pronebner der auch Ehrenbürger der Gemeinden Goldegg und Goldeggweng war, seine Sekundiz, bei der sein einziger damals noch lebender Mitschüler Weihbischof Anton Keil die Jubiläumspredigt hielt.

Pronebner wirkte nach Vollendung seiner Studien als,

• Koadjutor in der Pfarre Hüttau (1876 bis 1879),
• Koadjutor in der Pfarre Großarl (1879 bis 1883),
• Vikariatsprovisor in der Pfarre Eschenau (1883 bis 1886),
• Koadjutor in der Pfarre Berndorf (1886 bis 1891) und
• Pfarrer in der Pfarre Goldegg (1891 bis 1917).

Ehrungen

• Die Gemeinden Goldegg und Goldeggweng haben Georg Pronebner am 19. April 1911 zum Ehrenbürger ernannt.
• 1916 wurde er von Fürsterzbischof Balthasar Kaltner zum f. e. Geistlichen Rat ernannt.

Quellen

• RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia): Pronebner, Georg (1851-1935)
• ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. Juli 1935, Seite 6
• ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. Juli 1935, Seite 4