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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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In den [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]], den [[Zentralalpen]] und im [[Lungau]] (Zonen II, IV und V nach Embacher et al. 2011) fliegt eine kleine ''Epichnopterix''-Art in Höhenlagen von rund 700 m bis über 2200 m, die ''[[Epichnopterix plumella]]'' sehr ähnlich sieht, aber mehr abstehend inserierte Schuppen besitzt und dadurch stärker hyalin wirkt. Besonders auffällig sind aber die sehr kleinen Raupensäcke, die nur rund 8,0–11,0 mm lang und 1,5–2,5 mm breit sind. Die Art entspricht somit am ehesten dem, was Arnscheid & Weidlich (2017) als ''E. plumella'' ssp. ''heringi'' Heinemann, 1859 ansehen (siehe auch Kurz & Embacher 2018). Hierher gehören auch alle aus dem [[Stubachtal]] vorliegenden Funde, die teils als ''[[Epichnopterix ardua]]'' oder ''[[Epichnopterix alpina]]'' publiziert worden sind ([[Erich Feichtenberger|Feichtenberger]] 1970), sowie vermutlich Tiere aus Höhenlagen um 2000 m vom [[Stubnerkogel]] in [[Bad Gastein]], von der Hofgasteiner Hütte und vom [[Rotgüldensee]] im oberen [[Murtal]]. Die Tiere treten nur sehr lokal auf trockenen Magerweiden und Magerwiesen und an Felsabbrüchen auf und fliegen in einer Generation im Jahr von Ende März bis Juli, je nach der Höhenlage. Sie kommen teils syntop mit ''[[Epichnopterix plumella]]'' oder ''[[Epichnopterix montana]]'' vor (Kurz & Kurz 2020).
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In den [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]], den [[Zentralalpen]] und im [[Lungau]] (Zonen II, IV und V nach Embacher et al. 2011) fliegt eine kleine ''Epichnopterix''-Art in Höhenlagen von rund 700 m bis über 2200 m, die ''[[Epichnopterix plumella]]'' sehr ähnlich sieht, aber mehr abstehend inserierte Schuppen besitzt und dadurch stärker hyalin wirkt. Besonders auffällig sind aber die sehr kleinen Raupensäcke, die nur rund 8,0–11,0 mm lang und 1,5–2,5 mm breit sind. Die Art entspricht somit am ehesten dem, was Arnscheid & Weidlich (2017) als ''E. plumella'' ssp. ''heringi'' Heinemann, 1859 ansehen (siehe auch Kurz & Embacher 2018). Hierher gehören auch alle aus dem [[Stubachtal]] vorliegenden Funde, die teils als ''[[Epichnopterix ardua]]'' oder ''[[Epichnopterix alpina]]'' publiziert worden sind ([[Erich Feichtenberger|Feichtenberger]] 1970), sowie vermutlich Tiere aus Höhenlagen um 2000 m vom [[Stubnerkogel]] in [[Bad Gastein]], von der Hofgasteiner Hütte und vom [[Rotgüldensee]] im oberen [[Murtal]]. Die Tiere treten nur sehr lokal auf trockenen Magerweiden und Magerwiesen und an Felsabbrüchen auf und fliegen in einer Generation im Jahr von Ende März bis Juli, je nach der Höhenlage. Sie kommen teils syntop mit ''[[Epichnopterix plumella]]'' oder ''[[Epichnopterix montana]]'' vor ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2020).
    
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
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Wie alle ''Epichnopterix''-Arten fliegen auch hier die Männchen tagsüber im Sonnenschein auf der Suche nach den Weibchen (Funde zwischen 10 und 15 Uhr MEZ nach Kurz & Kurz 2020) und nehmen keine Nahrung zu sich. Die Raupen leben in der Länge nach mit Grasblättern belegten Säcken in Bodennähe, bevorzugt an trockenen, warmen Stellen, und spinnen diese Säcke zur Verpuppung auch etwas erhöht an Steinen oder Grasstängeln an. Auf Grund der Ansprüche an den Lebensraum wird die Art in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] als potentiell bedroht angesehen.
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Wie alle ''Epichnopterix''-Arten fliegen auch hier die Männchen tagsüber im Sonnenschein auf der Suche nach den Weibchen (Funde zwischen 10 und 15 Uhr MEZ nach [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2020) und nehmen keine Nahrung zu sich. Die Raupen leben in der Länge nach mit Grasblättern belegten Säcken in Bodennähe, bevorzugt an trockenen, warmen Stellen, und spinnen diese Säcke zur Verpuppung auch etwas erhöht an Steinen oder Grasstängeln an. Auf Grund der Ansprüche an den Lebensraum wird die Art in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] als potentiell bedroht angesehen.
    
==Weiterführende Informationen==
 
==Weiterführende Informationen==