Constantin Langhaider: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. März 2023, 19:21 Uhr
Constantin Langhaider (ursprünglich Joseph) (* 13. Juli 1726 in Bergham; † 29. Dezember 1787 in der Stadt Salzburg) war Rektor der Benediktineruniversität Salzburg.
Leben
Langhaider war der Sohn des Pflegers der Herrschaft Bergham. Er studierte in Kremsmünster und Salzburg. Am 8. September 1744 legte er die Ordensgelübde im Benediktinerstift Kremsmünster ab und nahm den Klosternamen Constantin an. Nach der Priesterweihe 1750 unterrichtete er an der Ritterakademie des Stifts Kremsmünster und am Akademischen Gymnasium in Salzburg. Zu seinen Fächern zählten Philosophie, Mathematik und Physik.
Nach der Promotion 1760 zum Dr. iur. lehrte er Kirchenrecht in Salzburg und wurde nach seiner Wahl zum Rektor zum Geistlichen und Geheimen Rat des Fürsterzbischofs ernannt. Er galt als "sehr gelehrt, ausgezeichnet klug und leutselig", weshalb er mehrmals zum Rektor gewählt wurde. Seine Persönlichkeit passte zur von ihm wahrgenommenen Vermittlerrolle zwischen "Aufklärern" und "Beharrenden", was ihm große Anerkennung einbrachte. Das Lehramt an der Universität hatte bis 1770 inne, das Rektorat bis zu seinem Tode.
Langhaider starb, von einem Blasenleiden geschwächt, an einer Leberverhärtung und fand seine letzte Ruhestätte in der Universitätskirche.
Quellen
| Vorgänger |
Rektor der Benediktineruniversität Salzburg 1766−1787 |
Nachfolger |