Rudolph Hinterhuber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rudolph Hinterhuber''' (* [[1802]] Krems an der Donau, [[NÖ]].; † [[1892]] [[Mondsee (Ort)|Mondsee]]) war Apotheker in Bozen ([[Südtirol]]) und Mondsee sowie Botaniker.
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'''Rudolph Hinterhuber''' (* [[16. Juni]] [[1802]] in Stein bei Krems an der Donau, [[NÖ]].<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/st-poelten/stein-donau/01-04/?pg=49 Taufbuch der Pfarre Stein an der Donau, Band IV, S. 93.]</ref>; † [[3. September]] [[1892]] [[Mondsee (Ort)|Mondsee]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/oberoesterreich/mondsee/306%252F1892/?pg=8 Sterbebuch der Pfarre Mondsee, Band IV, S. 7.]</ref>) war Apotheker in Bozen ([[Südtirol]]) und Mondsee sowie Botaniker.
  
==Leben und Wirken==
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== Leben und Wirken ==
Er war der ältere Sohn des Salzburger Apothekers und Botanikers [[Georg Hinterhuber]] (* [[1768]]; † [[1850]]), Gründers und Inhabers der [[Engel-Apotheke|Apotheke „zum weißen Engel“]] in der [[Linzer Gasse]] Nr. 7 in der Stadt Salzburg.
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Er war der ältere Sohn des Salzburger Apothekers und Botanikers [[Georg Hinterhuber]] (* [[1769]]; † [[1850]]), des Gründers und Inhabers der [[Engel-Apotheke|Apotheke „zum weißen Engel“]] in der [[Linzer Gasse]] Nr. 7 in der Stadt Salzburg.
  
 
[[1835]] wurde er Apotheker in Mondsee.
 
[[1835]] wurde er Apotheker in Mondsee.
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Eine sein Porträt zeigende Fotografie war oder ist im Besitz des [[Haus der Natur|Salzburger Hauses der Natur]].<ref>[http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/HdN_1952_0029-0044.pdf Haus der Natur: Tätigkeitsbericht für 1952.]</ref>
 
Eine sein Porträt zeigende Fotografie war oder ist im Besitz des [[Haus der Natur|Salzburger Hauses der Natur]].<ref>[http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/HdN_1952_0029-0044.pdf Haus der Natur: Tätigkeitsbericht für 1952.]</ref>
  
==Werke==
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== Werke ==
 
* Einige Bruchstücke über das altadelige Geschlecht der [[Gutrater|Gutrather]]. In: [http://books.google.at/books?id=-zIJAQAAIAAJ&pg=PA672&lpg=PA672&dq=%22Rudolph+Hinterhuber%22+Gutrather Österreichisches Archiv für Geschichte, Erdbeschreibung, Staatenkunde, Kunst und Literatur, II.&nbsp;Jahrgang (Wien 1832), S. 55 ff = Beilage „Urkundenblatt Nr. 12“).]
 
* Einige Bruchstücke über das altadelige Geschlecht der [[Gutrater|Gutrather]]. In: [http://books.google.at/books?id=-zIJAQAAIAAJ&pg=PA672&lpg=PA672&dq=%22Rudolph+Hinterhuber%22+Gutrather Österreichisches Archiv für Geschichte, Erdbeschreibung, Staatenkunde, Kunst und Literatur, II.&nbsp;Jahrgang (Wien 1832), S. 55 ff = Beilage „Urkundenblatt Nr. 12“).]
 
* Mondsee in topographischer, naturhistorischer und archaeologischer Hinsicht. Salzburg 1839.
 
* Mondsee in topographischer, naturhistorischer und archaeologischer Hinsicht. Salzburg 1839.
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* Notiz aus Mondsee. Über die in der Umgebung, besonders im Gebiete des [[Schafberg]]es befindlichen Versteinerungen. In: Mittheilungen des [[Alpenverein|Deutschen und Oesterreichischen Alpen-Verein]]s 1876, S. 247.  
 
* Notiz aus Mondsee. Über die in der Umgebung, besonders im Gebiete des [[Schafberg]]es befindlichen Versteinerungen. In: Mittheilungen des [[Alpenverein|Deutschen und Oesterreichischen Alpen-Verein]]s 1876, S. 247.  
  
==Ehrungen==
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== Ehrungen ==
 
Zu Ehren Rudolph Hinterhubers fanden Benennungen von Pflanzenarten statt.
 
Zu Ehren Rudolph Hinterhubers fanden Benennungen von Pflanzenarten statt.
 
So trägt eine Gattung der Korbblütler (''Asteraceae'') aus dem Subtribus der ''Hinterhuberinae'' den Namen ''Hinterhubera''. Sie umfasst die dreizehn Arten  
 
So trägt eine Gattung der Korbblütler (''Asteraceae'') aus dem Subtribus der ''Hinterhuberinae'' den Namen ''Hinterhubera''. Sie umfasst die dreizehn Arten  
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Auch ''Aconitum napellus nothosubsp. hinterhuberi'', eine Kreuzungsvarietät des Blauen Eisenhutes, ist nach ihm benannt.
 
Auch ''Aconitum napellus nothosubsp. hinterhuberi'', eine Kreuzungsvarietät des Blauen Eisenhutes, ist nach ihm benannt.
  
==Quellen ==
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== Quellen ==
 
* Kurt Ganzinger: Apotheker-Biographien (1) und (3). In: [http://www.apotheker.or.at/internet/oeak/NewsPresse_1_0_0a.nsf/04442998fb0751a2c1256a780042f3e9/8ccf1d0d68b100a3c1257268003d8de5/$FILE/Apotheker-Biographien.pdf Österreichische Apotheker-Zeitung, 30.Jg. (1976) Folge 31/32, S. 623, und 42. Jg. (1988), Folge 7, S. 122 (125).]
 
* Kurt Ganzinger: Apotheker-Biographien (1) und (3). In: [http://www.apotheker.or.at/internet/oeak/NewsPresse_1_0_0a.nsf/04442998fb0751a2c1256a780042f3e9/8ccf1d0d68b100a3c1257268003d8de5/$FILE/Apotheker-Biographien.pdf Österreichische Apotheker-Zeitung, 30.Jg. (1976) Folge 31/32, S. 623, und 42. Jg. (1988), Folge 7, S. 122 (125).]
 
* Zu den botanischen Eponymien:
 
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Version vom 5. April 2022, 06:13 Uhr

Rudolph Hinterhuber (* 16. Juni 1802 in Stein bei Krems an der Donau, .[1]; † 3. September 1892 Mondsee[2]) war Apotheker in Bozen (Südtirol) und Mondsee sowie Botaniker.

Leben und Wirken

Er war der ältere Sohn des Salzburger Apothekers und Botanikers Georg Hinterhuber (* 1769; † 1850), des Gründers und Inhabers der Apotheke „zum weißen Engel“ in der Linzer Gasse Nr. 7 in der Stadt Salzburg.

1835 wurde er Apotheker in Mondsee.

Er war ein besonderer Kenner der alpinen Vegetation und Verfasser botanischer, daneben naturhistorischer, topographischer und lokalhistorischer Schriften.

Mitverfasser seines umfangreichen „Prodromus“ war sein Bruder Julius Hinterhuber (* 1810; † 1880), Apotheker in der Stadt Salzburg.

Eine sein Porträt zeigende Fotografie war oder ist im Besitz des Salzburger Hauses der Natur.[3]

Werke

Ehrungen

Zu Ehren Rudolph Hinterhubers fanden Benennungen von Pflanzenarten statt. So trägt eine Gattung der Korbblütler (Asteraceae) aus dem Subtribus der Hinterhuberinae den Namen Hinterhubera. Sie umfasst die dreizehn Arten

  • Hinterhubera abyssinica
  • Hinterhubera adenopetala
  • Hinterhubera columbica
  • Hinterhubera ericoides
  • Hinterhubera harrietae
  • Hinterhubera imbricata
  • Hinterhubera kotschyi
  • Hinterhubera lanuginosa
  • Hinterhubera lasegnei
  • Hinterhubera laseguei
  • Hinterhubera nevadensis [scil.: nach der Sierra Nevada in Kolumbien]

und ist hauptsächlich in Kolumbien vertreten. Die Erstbenennung erfolgte durch Rudolph Hinterhubers Freund C. H. Schulz [4]

Auch Aconitum napellus nothosubsp. hinterhuberi, eine Kreuzungsvarietät des Blauen Eisenhutes, ist nach ihm benannt.

Quellen

Einzelnachweise