Projekt Hochsonnberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bürgermeister argumentierte in einem offenen Brief, dass die eingriffsmindernden Maßnahmen nach modernsten ökologischen Konzepten erfolgen. Der Brief wurde auch vom Vorsitzenden des Regionalverbands, Bürgermeister [[Peter Mitterer]] sowie von Vertretern des [[Fremdenverkehr]]s, des Wirtschaftsbundes, der Jägerschaft und der [[Agrargemeinschaft Hochsonnberg]] unterzeichnet<ref>{{Quelle SN|28. Jänner 2011}}</ref>.
  
 
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[[Kategorie:Pinzgau|Hochsonnberg, Projekt]]
 
[[Kategorie:Pinzgau|Hochsonnberg, Projekt]]

Version vom 28. Januar 2011, 19:44 Uhr

Das Projekt Hochsonnberg soll Piesendorf an das bestehende Lift- und Pistennetz der Schmittenhöhe anschließen.

Allgemeines

Es sollen vier Liftanlagen mit den dazugehörenden Pisten und einer Beschneiungsanlage mit Speicherteich errichtet werden. Weiters so ein Skizentrum mit Bistro, Sportshop und eine Skischule sowie Stellplätze für 700 Pkw und 20 Busse gebaut werden. Es werden 23 Hektar Wintersportgebiet entstehen, das die Areitbahn in Schüttdorf entlasten soll.

Am 6. Dezember 2010 war dazu die öffentliche Verhandlung im Umweltverträglichkeitsverfahren (UVP) im Ferry Porsche Congress-Center in Zell am See angesetzt gewesen. Seit der Einreichung der Umweltverträglichkeitserklärung im April 2010 waren 20 Gutachter des Seilbahnunternehmens und Fachleute des Landes Salzburg in Verhandlungen. Ein 400-seitiges Gutachten wurde erstellt.

Die Investitionssumme beträgt 72,6 Mill. Euro, wobei während der Bauzeit ein zusätzliches regionales Bruttoinlandsprodukt von 60,8 Millionen Euro entstünden, erklärte Schmittenhöhebahn AG-Vorstand Erich Egger anlässlich des Umweltverträglichkeitsverfahrens, das an den beiden Tage seines Abhaltens im Dezember 2010 rund 100 Bürger und Vertreter von Interessensgruppen anzog. 500 Arbeitsplätze während der Bauphase wären indirekt gesichert, 15 Ganzjahres- und 75 Saisonstellen sähe dann der Betrieb selbst vor.

Baubeginn: 2012

Entwicklung

Landesumweltanwalt Wolfgang Wiener sah nach Prüfung des Projekts kein öffentliches Interesse an dieser Anbindung der Schmittenhöhe von Piesendorf aus. Dies kritisierte Bürgermeister Hans Warter (ÖVP) scharf. Warter vertritt die Meinung, das Projekt sei sehr wohl von öffentlichem Interesse und brächte wichtige wirtschaftliche Impulse in die Region. Wiener hält dagegen, dass das Projekt Naturlandschaften zerstöre und nur im Interesse der Schmittenhöhebahn AG sei.

Der Bürgermeister argumentierte in einem offenen Brief, dass die eingriffsmindernden Maßnahmen nach modernsten ökologischen Konzepten erfolgen. Der Brief wurde auch vom Vorsitzenden des Regionalverbands, Bürgermeister Peter Mitterer sowie von Vertretern des Fremdenverkehrs, des Wirtschaftsbundes, der Jägerschaft und der Agrargemeinschaft Hochsonnberg unterzeichnet[1].

Quellen

"Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 9. und 16. Dezember 2010

  1. "Salzburger Nachrichten", 28. Jänner 2011