Änderungen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:  
== Ausgrabungen und wissenschaftliche Untersuchungen ==
 
== Ausgrabungen und wissenschaftliche Untersuchungen ==
   −
Seit [[1879]] wurden am Götschenberg immer wieder kleinere Grabungen durchgeführt. [[Johann Pirchl (senior)|Johann Pirchl]], Bergverwalter der [[Mitterberger Kupferbergbau (Unternehmen)|Mitterberger Kupferbergbau Gesellschaft]] und Rudolf Much, Althistoriker aus Wien, machten den Anfang. Grabungen durch Georg Kyrle und [[Martin Hell (Landesarchäologe)|Martin Hell]], Eisenbahningenieur und späterer [[Salzburger Landesarchäologe]], folgten. Man erkannte allmählich wie wichtig diese Anhöhe für die Salzburger Bergbau- und Besiedelungsgeschichte ist. Ein Teil des Götschenberges wurde daher [[1969]] unter Schutz gestellt und zum Naturdenkmal erklärt. Damit sind Eingriffe und insbesondere Grabungen im Bereich des Hügels untersagt. Leider wurden im [[Mittelalter]] größere Erdbewegungen vorgenommen, sodass die meisten vorhergehenden Kulturschichten zerstört worden sind.
+
Seit [[1879]] wurden am Götschenberg immer wieder kleinere Grabungen durchgeführt. [[Johann Pirchl senior|Johann Pirchl]], Bergverwalter der [[Mitterberger Kupferbergbau (Unternehmen)|Mitterberger Kupferbergbau Gesellschaft]] und Rudolf Much, Althistoriker aus Wien, machten den Anfang. Grabungen durch Georg Kyrle und [[Martin Hell (Landesarchäologe)|Martin Hell]], Eisenbahningenieur und späterer [[Salzburger Landesarchäologe]], folgten. Man erkannte allmählich wie wichtig diese Anhöhe für die Salzburger Bergbau- und Besiedelungsgeschichte ist. Ein Teil des Götschenberges wurde daher [[1969]] unter Schutz gestellt und zum Naturdenkmal erklärt. Damit sind Eingriffe und insbesondere Grabungen im Bereich des Hügels untersagt. Leider wurden im [[Mittelalter]] größere Erdbewegungen vorgenommen, sodass die meisten vorhergehenden Kulturschichten zerstört worden sind.
    
Trotz  interessanter Ergebnisse der ersten Ausgrabungen blieben viele Fragen offen, daher beantragte [[Andreas Lippert]] eine Ausnahmegenehmigung und begann [[1979]] mit systematischen Bodenuntersuchungen. In jährlichen Grabungskampagnen bis zum Jahr [[1987]] wurden das Hochplateau und der Nordabhang von ihm und seinem Team genauer untersucht.
 
Trotz  interessanter Ergebnisse der ersten Ausgrabungen blieben viele Fragen offen, daher beantragte [[Andreas Lippert]] eine Ausnahmegenehmigung und begann [[1979]] mit systematischen Bodenuntersuchungen. In jährlichen Grabungskampagnen bis zum Jahr [[1987]] wurden das Hochplateau und der Nordabhang von ihm und seinem Team genauer untersucht.
63.246

Bearbeitungen