Caloptilia falconipennella: Unterschied zwischen den Versionen

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''C. falconipennella'' ist in Salzburg nur von zwei Fundorten bekannt. Neben einer kleinen Serie in [[Wartberg]] (Zone II nach Embacher et al. 2011) ist nur noch ein einzelnes Männchen am [[Rainberg]] in der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia) gefunden worden. Die beiden Fundorte liegen in rund 450 bzw. 505 m Höhe, über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen keinerlei Angaben vor. Die Art fliegt in einer Generation im Jahr, wobei die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] überwintern (Funde im März und Mai, siehe Kurz & Kurz 2013).
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''C. falconipennella'' ist in Salzburg nur von wenigen Fundorten bekannt. Neben einer kleinen Serie von [[Wartberg]] (Zone II, [[Nördliche Kalkalpen]], nach Embacher et al. 2011) sind noch Tiere am [[Rainberg]] in der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia) und im [Bluntautal]] (Zone II) gefunden worden. Zudem liegt ein Minenfund aus dem Sam Moos (Zone Ia) vor. Zweifelhaft dagegen sind Minenfunde vom [[Moserboden]] bei [[Kaprun]] (Zone IV, [[Zentralalpen]]). Die Fundorte liegen in rund 400 bis 600 m Höhe, jener am Moserboden in 2050 m. Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen kaum Angaben vor. Im Sam Moos kommt die Art auf einem Hochmoor, am Moserboden im Grünerlengebüsch vor. Die Art fliegt in einer Generation im Jahr, wobei die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] überwintern (Funde im März und Mai, siehe Kurz & Kurz 2020).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
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Die Biologie von ''C. falconipennella'' in Salzburg ist unbekannt, weil die Art noch nicht gezielt untersucht worden ist. Die Raupen fressen an den Blättern von Schwarzerlen (''[[Alnus glutinosa]]''), wobei sie wie ihre Verwandten zuerst eine kleine Mine, später mehrere Blattrollen anfertigen. Da über Lebensraum und Lebensweise aus Salzburg keine Daten vorliegen, ist zur Zeit eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung nicht möglich.
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Die Biologie von ''C. falconipennella'' in Salzburg ist weitgehend unbekannt, weil die Art noch nicht gezielt untersucht worden ist. Die Raupen fressen an den Blättern von Schwarzerlen (''[[Alnus glutinosa]]''), wobei sie wie ihre Verwandten zuerst eine kleine Mine, später mehrere Blattrollen anfertigen. Die zweifelhaften Minenfunde vom Moserboden stammen von Grünerle (''[[Alnus alnobetula]]''). An dieser Pflanze wurden gleichzeitig auch die Minen von ''[[Fenusa pumila]]'' und ''[[Phyllonorycter alpina]]'' gefunden. Da über Lebensraum und Lebensweise aus Salzburg nur wenige Daten vorliegen, ist zur Zeit eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung nicht möglich.
  
 
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*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2013. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 05 April 2013].
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*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 August 2020].
  
 
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Version vom 10. Dezember 2020, 13:52 Uhr

Salzburg, Untersberggebiet, Großgmain, Wartberg, 1974.03.23
Salzburg, Untersberggebiet, Großgmain, Wartberg, 1974.03.23

Caloptilia falconipennella (Tinea falconipennella Hübner, [1813]) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie

C. falconipennella ist in Salzburg nur von wenigen Fundorten bekannt. Neben einer kleinen Serie von Wartberg (Zone II, Nördliche Kalkalpen, nach Embacher et al. 2011) sind noch Tiere am Rainberg in der Stadt Salzburg (Zone Ia) und im [Bluntautal]] (Zone II) gefunden worden. Zudem liegt ein Minenfund aus dem Sam Moos (Zone Ia) vor. Zweifelhaft dagegen sind Minenfunde vom Moserboden bei Kaprun (Zone IV, Zentralalpen). Die Fundorte liegen in rund 400 bis 600 m Höhe, jener am Moserboden in 2050 m. Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen kaum Angaben vor. Im Sam Moos kommt die Art auf einem Hochmoor, am Moserboden im Grünerlengebüsch vor. Die Art fliegt in einer Generation im Jahr, wobei die Imagines überwintern (Funde im März und Mai, siehe Kurz & Kurz 2020).

Biologie und Gefährdung

Die Biologie von C. falconipennella in Salzburg ist weitgehend unbekannt, weil die Art noch nicht gezielt untersucht worden ist. Die Raupen fressen an den Blättern von Schwarzerlen (Alnus glutinosa), wobei sie wie ihre Verwandten zuerst eine kleine Mine, später mehrere Blattrollen anfertigen. Die zweifelhaften Minenfunde vom Moserboden stammen von Grünerle (Alnus alnobetula). An dieser Pflanze wurden gleichzeitig auch die Minen von Fenusa pumila und Phyllonorycter alpina gefunden. Da über Lebensraum und Lebensweise aus Salzburg nur wenige Daten vorliegen, ist zur Zeit eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung nicht möglich.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 August 2020].