Sigmund Haffner der Ältere: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Sigmund Haffner ''der Ältere''''' (selten auch Sigmund Ha'''f'''ner) (* [[1699]] in Jenbach, Tirol; † [[12. Januar]] [[1772]] in [[Salzburg]]) war von 1768 bis 1772 Bürgermeister der Stadt Salzburg. | + | '''Sigmund Haffner ''der Ältere''''' (selten auch Sigmund Ha'''f'''ner) (* [[1699]] in Jenbach, Tirol; † [[12. Januar]] [[1772]] in [[Salzburg]]) war von [[1768]] bis [[1772]] Bürgermeister der Stadt Salzburg. |
| − | Haffner war ein reicher Handelsmann und erhielt [[1754]] das Recht zur Prägung eigener Münzen die als sogenannte „Hafner-Halbpaten“ bis [[1760]] im Umlauf waren. Sein gleichnamiger Sohn (* [[1756]]; † [[1787]]; genannt Sigmund Haffner ''der Jüngere'') war Humanist und durfte nach seiner Erhebung in den Reichsadelsstand im Jahr 1782 fortan das Prädikat „''von Inbachshausen''“ führen. | + | Haffner war ein reicher Handelsmann und erhielt [[1754]] das Recht zur Prägung eigener Münzen die als sogenannte „Hafner-Halbpaten“ bis [[1760]] im Umlauf waren. Sein gleichnamiger Sohn (* [[1756]]; † [[1787]]; genannt Sigmund Haffner ''der Jüngere'') war Humanist und durfte nach seiner Erhebung in den Reichsadelsstand im Jahr [[1782]] fortan das Prädikat „''von Inbachshausen''“ führen. |
| − | [[Wolfgang Amadeus Mozart]] setzte den Haffners [[1776]] mit der als musikalische Untermalung des Polterabends zur Hochzeits Sigmund Haffners d. J. entstandenen „[[Haffner-Serenade]]" KV 250 ein musikalisches Denkmal und komponierte [[1782]] zur Adelserhebung des jungen Haffners auf dessen Verlangen die | + | [[Wolfgang Amadeus Mozart]] setzte den Haffners [[1776]] mit der als musikalische Untermalung des Polterabends zur Hochzeits Sigmund Haffners d. J. entstandenen „[[Haffner-Serenade]]" KV 250 ein musikalisches Denkmal und komponierte [[1782]] zur Adelserhebung des jungen Haffners auf dessen Verlangen die so genannte [[35. Sinfonie (Mozart)|Haffner-Sinfonie]] KV 385. |
Die Tochter Sigmund Haffners d. Ä., Theresia ([[1740]]-[[1798]]), heiratete am [[25. Mai]] [[1762]] Franz Xaver Andreas Athanasius Weiser ([[1739]]-[[1817]]). Dieser war der älteste Sohn von [[Ignatz Anton von Weiser]], seines Zeichens Textdichter von Mozarts Singspiels ''"Die Schuldigkeit des Ersten Gebots"'' und direkter Nachfolger Haffners als Bürgermeister von Salzburg. | Die Tochter Sigmund Haffners d. Ä., Theresia ([[1740]]-[[1798]]), heiratete am [[25. Mai]] [[1762]] Franz Xaver Andreas Athanasius Weiser ([[1739]]-[[1817]]). Dieser war der älteste Sohn von [[Ignatz Anton von Weiser]], seines Zeichens Textdichter von Mozarts Singspiels ''"Die Schuldigkeit des Ersten Gebots"'' und direkter Nachfolger Haffners als Bürgermeister von Salzburg. | ||
| − | Die Grabstätte Sigmund Haffners d. Ä. befindet sich am [[Petersfriedhof]] in Salzburg. Nach ihm wurde [[1873]] die „''Sigmund-Haffner-Gasse''“ in der Salzburger [[Altstadt]] benannt. Diese liegt am linken [[Salzach]]ufer und führt vom [[Rathausplatz]] bis zur Franziskanergasse. | + | Die Grabstätte Sigmund Haffners d. Ä. befindet sich am [[Erzstift St. Peter|Petersfriedhof]] in Salzburg. Nach ihm wurde [[1873]] die „''Sigmund-Haffner-Gasse''“ in der Salzburger [[Altstadt]] benannt. Diese liegt am linken [[Salzach]]ufer und führt vom [[Rathausplatz]] bis zur Franziskanergasse. |
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Version vom 30. März 2007, 07:03 Uhr
Sigmund Haffner der Ältere (selten auch Sigmund Hafner) (* 1699 in Jenbach, Tirol; † 12. Januar 1772 in Salzburg) war von 1768 bis 1772 Bürgermeister der Stadt Salzburg.
Haffner war ein reicher Handelsmann und erhielt 1754 das Recht zur Prägung eigener Münzen die als sogenannte „Hafner-Halbpaten“ bis 1760 im Umlauf waren. Sein gleichnamiger Sohn (* 1756; † 1787; genannt Sigmund Haffner der Jüngere) war Humanist und durfte nach seiner Erhebung in den Reichsadelsstand im Jahr 1782 fortan das Prädikat „von Inbachshausen“ führen.
Wolfgang Amadeus Mozart setzte den Haffners 1776 mit der als musikalische Untermalung des Polterabends zur Hochzeits Sigmund Haffners d. J. entstandenen „Haffner-Serenade" KV 250 ein musikalisches Denkmal und komponierte 1782 zur Adelserhebung des jungen Haffners auf dessen Verlangen die so genannte Haffner-Sinfonie KV 385.
Die Tochter Sigmund Haffners d. Ä., Theresia (1740-1798), heiratete am 25. Mai 1762 Franz Xaver Andreas Athanasius Weiser (1739-1817). Dieser war der älteste Sohn von Ignatz Anton von Weiser, seines Zeichens Textdichter von Mozarts Singspiels "Die Schuldigkeit des Ersten Gebots" und direkter Nachfolger Haffners als Bürgermeister von Salzburg.
Die Grabstätte Sigmund Haffners d. Ä. befindet sich am Petersfriedhof in Salzburg. Nach ihm wurde 1873 die „Sigmund-Haffner-Gasse“ in der Salzburger Altstadt benannt. Diese liegt am linken Salzachufer und führt vom Rathausplatz bis zur Franziskanergasse.