Jakob Adlhart (Bildhauer): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jakob Adlhart''' (* [[1. April]] [[1898]] in München, [[Bayern]]; † [[12. August]] [[198599 in [[Hallein]]) war ein Bildhauer.
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'''Jakob Adlhart''' (* [[1. April]] [[1898]] in München, [[Bayern]]; † [[12. August]] [[1985]] in [[Hallein]]) war ein Bildhauer.
  
 
Adlhart begann seine Ausbildung im väterlichen Werkstattbetrieb im Grödner Tal, [[Südtirol]].  Ab [[1909]] dann in Hallein. Durch seinen ersten Lehrer Alois Zwerber lernte der die breite Stilpalette historisierenden Kopierens kennen, setzte sich aber auch mit der Secession auseinander. Ab [[1920]] leitete er die "Halleiner Werkstätte für kirchliche Kunst und Kunstgwerbe" und studierte von [[1921]] bis [[1923]] bei Anton Hanak an der Wiener Kunstgewerbeschule.
 
Adlhart begann seine Ausbildung im väterlichen Werkstattbetrieb im Grödner Tal, [[Südtirol]].  Ab [[1909]] dann in Hallein. Durch seinen ersten Lehrer Alois Zwerber lernte der die breite Stilpalette historisierenden Kopierens kennen, setzte sich aber auch mit der Secession auseinander. Ab [[1920]] leitete er die "Halleiner Werkstätte für kirchliche Kunst und Kunstgwerbe" und studierte von [[1921]] bis [[1923]] bei Anton Hanak an der Wiener Kunstgewerbeschule.

Version vom 5. August 2008, 16:25 Uhr

Jakob Adlhart (* 1. April 1898 in München, Bayern; † 12. August 1985 in Hallein) war ein Bildhauer.

Adlhart begann seine Ausbildung im väterlichen Werkstattbetrieb im Grödner Tal, Südtirol. Ab 1909 dann in Hallein. Durch seinen ersten Lehrer Alois Zwerber lernte der die breite Stilpalette historisierenden Kopierens kennen, setzte sich aber auch mit der Secession auseinander. Ab 1920 leitete er die "Halleiner Werkstätte für kirchliche Kunst und Kunstgwerbe" und studierte von 1921 bis 1923 bei Anton Hanak an der Wiener Kunstgewerbeschule.

Adlhart schuf vor allem Holzplastiken für Kirchenausstattungen in Salzburg, Oberösterreich und im süddeutschen Raum. Die wichtigsten Werke gelangen ihm in seinen monumentalen Arbeiten für das Erzstift St. Peter (Kolossalkruzifix, 1925) und in Zusammenarbeit mit Clemens Holzmeister für das Kleine Festspielhaus (marmorne Mimenmaske über dem Haupteingang, 1926. Weiters arbeitete er auch an zahlreichen Chorgestühlen in den Domen von Salzburg (1957), Eisenstadt 1965 und Speyer, Bundesrepublik Deutschland (1969 mit, sowie an Kreuzwegen, Gnadenstühlen und Denkmäler. So befinden sich von ihm in Salzburg rund 30 Werke.

Quelle

  • Salzburger Kulturlexikon, Adolf Haslinger, Peter Mittermayr, Salzburger Residenz Verlag 2001, ISBN-3-7017-1129-1