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[[1901]] wurde er von Gustav Mahler als Hofkapellmeister an die Hofoper nach Wien geholt, wo er bis 1912 blieb und mehr als 850-mal am Dirigentenpult stand.  [[1910]] wurde er österreichischer Staatsbürger und ließ den Familiennamen »Schlesinger« auch offiziell streichen.
 
[[1901]] wurde er von Gustav Mahler als Hofkapellmeister an die Hofoper nach Wien geholt, wo er bis 1912 blieb und mehr als 850-mal am Dirigentenpult stand.  [[1910]] wurde er österreichischer Staatsbürger und ließ den Familiennamen »Schlesinger« auch offiziell streichen.
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Seit 1913 war Walter in München tätig,wo er 1917 die Uraufführung von Hans Pfitzners Oper Palestrina dirigierte, trat aber 1922 aus politischen und künstlerischen Gründen von seinen Münchner Funktionen zurück.  Als Dirigent leitete er die [[Berliner Philharmoniker]], war als Dirigent am Royal Opera House Covent Garden in London, wurde Generalmusikdirektor der Städtischen Oper Berlin und  Direktor des Gewandhausorchesters in Leipzig. 1929 gründete er die Bruno Walter-Stiftung, die junge begabte aber mittellose Musiker unterstützte. Während all dieser Jahre blieb jedoch Wien das Zentrum seiner Tätigkeiten. Seit [[1925]] wirkte er auch mit [[Hugo von Hofmannsthal]] , [[Max Reinhardt]]  und [[Richard Strauss]]  als Mitgestalter der Salzburger Festspiele in Salzburg.
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Seit 1913 war Walter in München tätig,wo er 1917 die Uraufführung von Hans Pfitzners Oper Palestrina dirigierte, trat aber 1922 aus politischen und künstlerischen Gründen von seinen Münchner Funktionen zurück.  Als Dirigent leitete er die [[Berliner Philharmoniker]], war als Dirigent am Royal Opera House Covent Garden in London, wurde Generalmusikdirektor der Städtischen Oper Berlin und  Direktor des Gewandhausorchesters in Leipzig. 1929 gründete er die Bruno Walter-Stiftung, die junge begabte aber mittellose Musiker unterstützte. Während all dieser Jahre blieb jedoch Wien das Zentrum seiner Tätigkeiten. Seit [[1925]] wirkte er auch mit [[Hugo von Hofmannsthal]], [[Max Reinhardt]]  und [[Richard Strauss]]  als Mitgestalter der Salzburger Festspiele in Salzburg.
    
Von den Nationalsozialisten bedroht, emigrierte Bruno Walter [[1933]] nach Wien, wo er von 1936 bis 1938 Direktor der Staatsoper war. 1938 musste er mit seiner Frau nach Frankreich flüchten, dessen Staatsbürgerschaft er noch 1938 annahm. 1939 emigrierte Bruno Walter mit seiner Frau und seiner Tochter Lotte in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1946 annahm. 1943 verhalf er Leonard Bernstein zum Beginn seiner Karriere, als er wegen Grippe ein landesweit übertragenes Konzert nicht dirigieren konnte und der damals 25-jährige Bernstein für ihn einsprang.
 
Von den Nationalsozialisten bedroht, emigrierte Bruno Walter [[1933]] nach Wien, wo er von 1936 bis 1938 Direktor der Staatsoper war. 1938 musste er mit seiner Frau nach Frankreich flüchten, dessen Staatsbürgerschaft er noch 1938 annahm. 1939 emigrierte Bruno Walter mit seiner Frau und seiner Tochter Lotte in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1946 annahm. 1943 verhalf er Leonard Bernstein zum Beginn seiner Karriere, als er wegen Grippe ein landesweit übertragenes Konzert nicht dirigieren konnte und der damals 25-jährige Bernstein für ihn einsprang.