Richard Löwit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Richard Löwit''' (Künstlername: Fritz Richard) (* [[6. Jänner]] [[1870]] in Chotebor, [[damals: Österreich-Ungarn, heute:Böhmen]], † [[9. Februar]] [[1933]], in Berlin (ermordet)), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
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'''Richard Löwit''' (Künstlername: Fritz Richard) (* [[6. Jänner]] [[1870]] in Chotebor, [damals: Österreich-Ungarn, heute:Böhmen], † [[9. Februar]] [[1933]], in Berlin (ermordet)), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
  
 
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*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Löwit,Richard Stolperstein:Richard Löwit]
 
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Löwit,Richard Stolperstein:Richard Löwit]
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Richard Artikel über Richard Löwit alias Fritz Richard, in der deutschsprachigen Wikipedia]
  
 
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Version vom 20. Juni 2014, 19:05 Uhr

Richard Löwit (Künstlername: Fritz Richard) (* 6. Jänner 1870 in Chotebor, [damals: Österreich-Ungarn, heute:Böhmen], † 9. Februar 1933, in Berlin (ermordet)), war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.

Leben

Löwit gehörte dem jüdischen Glauben an und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Schauspieler. 1893 heiratete er, inzwischen konfessionslos, die Schauspielerin Friederike Raithel, die den Künstlernamen Frieda Richard (siehe auch: Frieda-Richard-Straße) (* 1873) annahm. Gemeinsam hatten sie drei Töchter: Stella (* 27. Juni 1899 in Tepliz), Frieda (Fritzi) (* 23. Oktober 1900 in Augsburg) und Gertrud (Trude) (* 24. März 1904 in Bremen).

Löwit und seine Frau waren vorwiegend als Stummfilmstars bekannt. Einige Jahre lebten sie in Berlin und gehörten dem Ensemble von Max Reinhardt an. Ab 1920 wirkte das Ehepaar bei den Salzburger Festspielen mit. Löwit u.a. als Armer Nachbar im Jedermann, als Fleurant in "Der eingebildete Kranke", als Doktor in "Turandot" etc.

Im September 1931 erwarben Löwit und seine Gattin das Haus Parsch Nr. 31, welches damals zur Gemeinde Aigen gehörte. Ab Juni 1932 waren sie dort offiziell im Melderegister zu finden. Am 9. Februar 1933 wurde Löwitt, der inzwischen wieder in Berlin lebte, als er lediglich einen Brief an seine Familie in den Briefkasten einwerfen wollte, auf offener Straße von den Nationalsozialisten erschossen.

Zum Andenken an Richard Löwit wird am 2. Juli 2014 am Sonnleitenweg Nr. 12 ein Stolperstein verlegt.

Quelle