Gerhard Zukriegel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Prof. Dr. Gerhard Zukriegel''' (* [[25. Mai]] [[1928]] in Wien) ist Jurist und ehemaliger Domorganist.
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'''Prof. Dr. Gerhard Zukriegel''' (* [[25. Mai]] [[1928]] in Wien) ist Jurist und ehemaliger [[Domorganist]].
  
 
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Version vom 13. Mai 2013, 14:03 Uhr

Prof. Dr. Gerhard Zukriegel (* 25. Mai 1928 in Wien) ist Jurist und ehemaliger Domorganist.

Leben

Gerhard Zukriegel ist der Sohn des Gründers und ehemaligen Direktors des Salzburger Dorotheums, Bruno Zukriegel. Er studierte während seiner Jugend bei Karl Walter in Wien das Orgelspiel. 1951 übersiedelte die Familie von Wien nach Salzburg.

Der Absolvent der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien gründete hier eine Rechtsanwaltskanzlei, die er bis 1997 führte. Dem Orgelspiel blieb er als ehrenamtlicher Kirchenmusiker in St. Andrä und Maxglan treu.

Als Zukriegel 1959 beim Paul-Hofhaymer-Orgel-Wettbewerb in Radstadt einen ersten Preis errang wurde Domkapellmeister Joseph Messner auf ihn aufmerksam. Am 1. Mai 1963 trat er die Nachfolge von Franz Sauer als Organist im Salzburger Dom an, ein Amt das er bis Ende August 2005 inne hatte.

Höhepunkt seiner Laufbahn waren die zwei Papstbesuche in Salzburg, Bischofsweihen von Karl Berg und Georg Eder, die Orgelweihen im Dom und in der Franziskanerkirche. Er gab unzählige Orgelmatineen und Kirchenkonzerte. Gerhard Zukriegel war Initiator für den Neubau der großen Orgel im Dom und gründete nach der Errichtung der Vierungsorgeln die beliebten Improvisationskonzerte.

Im Laufe seiner 40 Dienstjahre hat Zukriegel fünf Erzbischöfe und vier Domkapellmeister erlebt. Eine besondere Freundschaft verband ihn mit Anton Dawidowicz, der wie er beim Domorganisten von Sankt Stephan, Karl Walter, in Wien studiert hatte.

Als Vorsitzender der Diözesanen Orgelkommission beriet er an die 50 Gemeinden in Salzburg und Tirol bei der Anschaffung einer neuen Kirchenorgel.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • ORF Salzburg [1]