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August Jungwirth war Sohn des Neumarkter Landgerichtsphysikus Dr. [[Mathäus Jungwirth]] und der [[Francisca Jungwirth|Franziska]], dessen Ehefrau, einer Tochter des [[Pichl (Adelsgeschlecht)#Genealogie|(Christoph) Ferdinand]] [[Pichl (Adelsgeschlecht)|von Pichl]] und der (Anna) Barbara geb.&nbsp;[[Lasser von Zollheim]].<ref>Zu Franziskas Genealogie siehe die Artikel "[[Francisca Jungwirth]]", "[[Pichl (Adelsgeschlecht)#Genealogie|Pichl (Adelsgeschlecht)]]" und "[[Lasser von Zollheim#Einzelne Vertreter|Lasser von Zollheim]]".</ref><ref name="TfB"/>
 
August Jungwirth war Sohn des Neumarkter Landgerichtsphysikus Dr. [[Mathäus Jungwirth]] und der [[Francisca Jungwirth|Franziska]], dessen Ehefrau, einer Tochter des [[Pichl (Adelsgeschlecht)#Genealogie|(Christoph) Ferdinand]] [[Pichl (Adelsgeschlecht)|von Pichl]] und der (Anna) Barbara geb.&nbsp;[[Lasser von Zollheim]].<ref>Zu Franziskas Genealogie siehe die Artikel "[[Francisca Jungwirth]]", "[[Pichl (Adelsgeschlecht)#Genealogie|Pichl (Adelsgeschlecht)]]" und "[[Lasser von Zollheim#Einzelne Vertreter|Lasser von Zollheim]]".</ref><ref name="TfB"/>
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August Jungwirth war praktischer Arzt sowie Magister der Geburtshilfe und Augenheilkunde.<ref name="StB"/> Er hatte unter anderem in [[Padua]] studiert<ref>"[[Salzburger Zeitung]]", 24. April 1874, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18740424&seite=3&zoom=33&query=%22Dr.%2BAugust%2BJungwirth%22%2B%22LOffener%20Brief%22&ref=anno-search S. 3: ''Offener Brief]</ref> und trat wahrscheinlich im Jahr 1849 bei dessen Pensionierung die Nachfolge des Vaters an<ref>Artikel "[[Mathäus Jungwirth]]"</ref>.
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August Jungwirth war praktischer Arzt sowie Magister der Geburtshilfe und Augenheilkunde.<ref name="StB"/> Er hatte unter anderem in [[Padua]] studiert<ref>"[[Salzburger Zeitung]]", 24. April 1874, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18740424&seite=3&zoom=33&query=%22Dr.%2BAugust%2BJungwirth%22%2B%22LOffener%20Brief%22&ref=anno-search S. 3: ''Offener Brief]</ref>. Aus der "Standes-Tabelle der im k.k. Bezirksphysicate Neumarkt befindlichen Sanitäts-Individuen Anno 1849" erschließt sich folgendes: Das philosophische Studium schloss er 1843 in Padua ab und das der Medizin und Geburtshilfe 1847 ebendort. Ebenfalls 1847 graduierte er in Pest zum Doktor der Ophthalmologie (Augenheilkunde). In diesem Jahr übernahm er dann die Stelle als Bezirksarzt in Neumarkt von seinem mittlerweile 68-jährigen Vater. <ref>SLA KR Akten BIX 9 Fasz 0212; Artikel "[[Mathäus Jungwirth]]"</ref>.
    
Er bekleidete von [[1860]] bis [[1867]] die Stellung eines Salzburger zweiten Stadtarztes. Er legte diese zurück, als er bei der Nachbesetzung des Postens des ersten Stadtarztes übergangen wurde, und veröffentlichte aus diesem Anlass eine Erklärung. Darin äußert er die Annahme, die erlittene Zurücksetzung sei wegen seiner "Humanität für Kranke, Arme und Alte" erfolgt, und gewährt auch aufschlussreiche Einblicke in die damalige Stellung und Tätigkeit eines Stadtarztes:<ref name="SC_1867">[[Salzburger Chronik]], 1. März 1867, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18670301&query=%22Stadtarzt%22+%22Dr.+Jungwirth%22&ref=anno-search&seite=6 S. 6]: ''Öffentliche Erklärung</ref>
 
Er bekleidete von [[1860]] bis [[1867]] die Stellung eines Salzburger zweiten Stadtarztes. Er legte diese zurück, als er bei der Nachbesetzung des Postens des ersten Stadtarztes übergangen wurde, und veröffentlichte aus diesem Anlass eine Erklärung. Darin äußert er die Annahme, die erlittene Zurücksetzung sei wegen seiner "Humanität für Kranke, Arme und Alte" erfolgt, und gewährt auch aufschlussreiche Einblicke in die damalige Stellung und Tätigkeit eines Stadtarztes:<ref name="SC_1867">[[Salzburger Chronik]], 1. März 1867, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18670301&query=%22Stadtarzt%22+%22Dr.+Jungwirth%22&ref=anno-search&seite=6 S. 6]: ''Öffentliche Erklärung</ref>