Ferleitental: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ferleitental ist ein Tal mit viel Geschichte, erstmals um [[1272]] als Schwaige „Verlatten“ genannt. Der Name ''Ferleiten'' wird auf verschiedenste Art zu erklären versucht, etwa: die gefährliche Leiter. Oder kommt er vom Läuten, weil in alter Zeit für die Tauernwanderer bei Nebel geläutet oder ein Geräusch gemacht wurde. Es gab im [[16. Jahrhundert]] auch zwei Brüder mit dem Namen „Verleuter“ – man kann ersehen, wie Ortsnamen zu Schreibnamen geworden sind. Beide waren selbstständige Besitzer, die im Winter und Sommer in Ferleiten hausten. Im [[17. Jahrhundert]]. kam das eine Gut durch Kauf an Hans Jud in [[Piesendorf]], das andere durch Verheiratung zum Vögerl nach Walchen.<ref>{{Quelle PiN|4. September 2014, ein Beitrag aus dem Pinzgauer Bezirksarchiv von Cavaliere Horst Scholz</ref>
  
 
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* Wanderkarte ''Großglockner, Kaprun, Zell am See'', freytag & berndt, 1:50.000
 
* Wanderkarte ''Großglockner, Kaprun, Zell am See'', freytag & berndt, 1:50.000
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Version vom 25. September 2014, 11:05 Uhr

die Hohen Tauern im hinteren Ferleitental
Am Weg ins Ferleitental
Karte

















Das Ferleitental ist die südliche Verlängerung des Fuscher Tals im Pinzgau in den Hohen Tauern.

Allgemeines

Es beginnt beim Ferleiten Tauernhaus auf der Höhe von der Salzburger Mautstelle der Großglockner Hochalpenstraße auf einer Höhe von 1 151 m ü. A.. Im Wesentlichen ist es der Verlauf der Fuscher Ache in deren Oberlauf bis auf etwa 1 300 m ü. A. Am südlichen Ende des etwa 5,5 km langen Hochtals zweigt das Käfertal nach Westen ab, im Süden erhebt sich der Spielmann (3 027 m ü. A.), das Scharten Kar (2.839 m ü. A.) und der Kapuziner (2 852 m ü. A.).

Ebenfalls am südlichen Ende des Ferleitentals befindet sich das Rotmoos, eines der bedeutendsten Feuchtgebiete im Bundesland Salzburg.

Geschichte

Das Ferleitental ist ein Tal mit viel Geschichte, erstmals um 1272 als Schwaige „Verlatten“ genannt. Der Name Ferleiten wird auf verschiedenste Art zu erklären versucht, etwa: die gefährliche Leiter. Oder kommt er vom Läuten, weil in alter Zeit für die Tauernwanderer bei Nebel geläutet oder ein Geräusch gemacht wurde. Es gab im 16. Jahrhundert auch zwei Brüder mit dem Namen „Verleuter“ – man kann ersehen, wie Ortsnamen zu Schreibnamen geworden sind. Beide waren selbstständige Besitzer, die im Winter und Sommer in Ferleiten hausten. Im 17. Jahrhundert. kam das eine Gut durch Kauf an Hans Jud in Piesendorf, das andere durch Verheiratung zum Vögerl nach Walchen.[1]

Bildergalerie

Quellen

  • Wanderkarte Großglockner, Kaprun, Zell am See, freytag & berndt, 1:50.000
  1. {{Quelle PiN|4. September 2014, ein Beitrag aus dem Pinzgauer Bezirksarchiv von Cavaliere Horst Scholz