Stockhaus (Fronfeste): Unterschied zwischen den Versionen

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An der Hauptfassade, die in Richtung [[Kaigasse]] ausgerichtet war, befand sich das Lodron'sche Wappen und eine Tafel, die von König Max I. Joseph von Bayern [[1812]] angebracht wurde. Damals wurde es aber auch schon als Gefängnis benutzt. Das Gebäude wurde [[1906]]/[[1907|07]] für den Bau des Justizgebäudes abgerissen.  
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An der Hauptfassade, die in Richtung [[Kaigasse]] ausgerichtet war, befand sich das Lodron'sche Wappen und eine Tafel, die von König Maximilian I. Joseph von Bayern [[1812]] angebracht wurde. Damals wurde es aber auch schon als Gefängnis benutzt. Das Gebäude wurde [[1906]]/[[1907]] für den Bau des Justizgebäudes abgerissen.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 20. August 2013, 19:42 Uhr

Die Fronfeste Stockhaus stand in der Altstadt von Salzburg, am heutigen Kajetanerplatz im Kaiviertel und musste dem Bau des Justizgebäudes weichen.

Geschichte

Schon unter Hans Elsenheimer, der Stadtrichter und Bürgermeister von Salzburg, Abgeordneter zum Landtag und Begründer des Hofbräu Kaltenhausen war, muss es an dieser Stelle ein Gebäude gegeben haben. Denn 1496 verkaufte Hans Elsenheimer III. 1498 das Haus um 1 500 Gulden an Erzbischof Leonhard von Keutschach, der darin das Kaltenbierhaus einrichtete, eines der Salzburger Hofbräuhäuser.

Der Bau wurde 1562 von Erzbischof Johann Jakob Khuen von Belasi begonnen. 1590 unter Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau und später nochmals, 1648, unter Erzbischof Paris Graf Lodron zu einer weiteren Salzburger Hofbräuhaus, dem Kalten Brauhaus am Kai umgebaut. Gerhard Ammerer und Harald Waitzbauer schreiben in ihrem Buch Wege zum Bier - 600 Jahre Braukultur, dass das Kalte Brauhaus am Kai neben dem bestehenden Kaltenhausner Lager (oder auch Ausschank) vom Erzbischof eingerichtet wurde. Die zweite Quelle[1] erwähnt jedoch nichts von dieser (möglichen) Trennung.

Später wurde daraus die Bräuhauskaserne und 1812 unter bayerischer Herrschaft ein Gefängnis, das schließlich beim Bau des Justizgebäudes abgerissen wurde.

An der Hauptfassade, die in Richtung Kaigasse ausgerichtet war, befand sich das Lodron'sche Wappen und eine Tafel, die von König Maximilian I. Joseph von Bayern 1812 angebracht wurde. Damals wurde es aber auch schon als Gefängnis benutzt. Das Gebäude wurde 1906/1907 für den Bau des Justizgebäudes abgerissen.

Quellen

  1. 525 Jahre Hofbräu Kaltenhausen 1475 - 2000, Herwig Steinkellner, Alexander Prenninger, Herausgeber Hofbräu Kaltenhausen