Micropterix osthelderi: Unterschied zwischen den Versionen
Remora (Diskussion | Beiträge) K (linkfix) |
MK (Diskussion | Beiträge) |
||
| Zeile 4: | Zeile 4: | ||
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | ==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie== | ||
| − | Nur wenige Nachweise aus Salzburg gibt es bisher von ''M. osthelderi''. Obwohl ihr Lebensraum, lichte Nadelmischwälder, in der montanen Zone sehr verbreitet ist, wurden bisher nur einige Exemplare in | + | Nur wenige Nachweise aus Salzburg gibt es bisher von ''M. osthelderi''. Obwohl ihr Lebensraum, lichte Nadelmischwälder, in der montanen Zone sehr verbreitet ist, wurden bisher nur einige Exemplare in den Zonen I, II und IV ([[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]], [[Salzburger Kalkalpen|Kalkalpen]]) und [[Zentralalpen]] gefunden ([[Gernot Embacher#Embacher et al.|Embacher et al., 2011]]). Die Art ist zudem sehr ähnlich ''[[Micropterix schaefferi]]'' und nur durch genaues Studium der Flügelzeichnung und der männlichen und weiblichen Genitalstrukuren sicher von dieser Art zu unterscheiden (siehe Kurz & Kurz 2015). Die bisher festgestellte Vertikalverbreitung reicht von 400 - 1600 m, die [[Glossar Biologie#I|''Imagines'']] fliegen von Ende April bis Juni (Kurz et al. 2010). |
==Biologie und Gefährdung== | ==Biologie und Gefährdung== | ||
| − | Obwohl die Art offensichtlich selten ist, gilt sie dennoch als ungefährdet, da ihre potentiellen Lebensräume in [[Salzburg]] weite Flächen bedecken. Zudem ist damit zu rechnen, dass sie auch in den Gebirgsgauen noch nachgewiesen werden kann, besonders in Lärchenmischwäldern. Über die sonstige Biologie der Art ist nichts bekannt (Zeller et al. [[2007]]). | + | Obwohl die Art offensichtlich selten ist, gilt sie dennoch als ungefährdet, da ihre potentiellen Lebensräume in [[Salzburg]] weite Flächen bedecken. Zudem ist damit zu rechnen, dass sie auch in den Gebirgsgauen noch weiter nachgewiesen werden kann, besonders in Lärchenmischwäldern. Über die sonstige Biologie der Art ist nichts bekannt (Zeller et al. [[2007]]). |
==Weiterführende Informationen== | ==Weiterführende Informationen== | ||
| Zeile 17: | Zeile 17: | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | + | {{Quelle Embacher et al.}} | |
| − | *Kurz, M. A. | + | *Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2015. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 30 September 2015]. |
*Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of ''Micropterix'' Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica '''30''' (2): 235 – 298 | *Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of ''Micropterix'' Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica '''30''' (2): 235 – 298 | ||
Version vom 30. September 2015, 11:38 Uhr
Micropterix osthelderi Heath, 1975, ist eine Kleinschmetterlingsart aus der Familie Urmotten (Micropterigidae).
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie
Nur wenige Nachweise aus Salzburg gibt es bisher von M. osthelderi. Obwohl ihr Lebensraum, lichte Nadelmischwälder, in der montanen Zone sehr verbreitet ist, wurden bisher nur einige Exemplare in den Zonen I, II und IV (Alpenvorland und Flyschzone, Kalkalpen) und Zentralalpen gefunden (Embacher et al., 2011). Die Art ist zudem sehr ähnlich Micropterix schaefferi und nur durch genaues Studium der Flügelzeichnung und der männlichen und weiblichen Genitalstrukuren sicher von dieser Art zu unterscheiden (siehe Kurz & Kurz 2015). Die bisher festgestellte Vertikalverbreitung reicht von 400 - 1600 m, die Imagines fliegen von Ende April bis Juni (Kurz et al. 2010).
Biologie und Gefährdung
Obwohl die Art offensichtlich selten ist, gilt sie dennoch als ungefährdet, da ihre potentiellen Lebensräume in Salzburg weite Flächen bedecken. Zudem ist damit zu rechnen, dass sie auch in den Gebirgsgauen noch weiter nachgewiesen werden kann, besonders in Lärchenmischwäldern. Über die sonstige Biologie der Art ist nichts bekannt (Zeller et al. 2007).
Weiterführende Informationen
|
Projekt: Fauna und Flora von Salzburg
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2015. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 30 September 2015].
- Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of Micropterix Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica 30 (2): 235 – 298