Radstädter Heimatmuseum: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. November 2010, 10:37 Uhr
Das Radstädter Heimatmuseum befindet sich im Schloß Lerchen.
Das Museum trat bereits in den Jahren 1972 und 1975 mit großen Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Aber erst im Jahr 1985 konnte im Schloß Lerchen, nach Umbaumaßnahmen, der tägliche Museumsbetrieb aufgenommen werden. Im Jahr 1989 fand in der Kapuzinerkirche eine Sonderausstellung des Landes Salzburg zum Thema "Die alte Stadt im Gebirge - 700 Jahre Stadt Radstadt" statt. Nach dieser Ausstellung wurde der Rundturm an der Stadtmauer, der "Kapuzinerturm", ebenfalls dem Heimatmuseum zur Verfügung gestellt. Dieser wurde 1990 eröffnet.
Die Hauptthemen des Museums sind die Zeit des Protestantismus mit der Vertreibung von über 20.000 Protestanten aus der Gegend, sowie Geschichte, sakrale Kunst und Handwerk. Ergänzt werden sie noch durch Mineralogie und Geologie, Landwirtschaft, Vereinswesen und Brauchtum.
Geschichte
Schloß Lerchen
1298 wurde das "Gut Lerchen" erstmals urkundlich erwähnt, aus ihm entstand das spätere "Schloß Lerchen". Es wurde 1300 als Turm erbaut, wurde im 17. Jahrhundert erweitert und im Jahr 1779 renoviert. Das Wappen stammt von Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo.
Kapuzinerturm
Er wurde 1534 von aufständischen Bauern nach deren Niederlage in den Bauernkriegen 1525-1526 strafweise errichtet. Der Turm sollte die „Burg Radstadt“, das spätere Kapuzinerkloster und jetzige Pfarrzentrum, verstärken. Der Dachstuhl (1534) gilt als ein Meisterwerk der Zimmermannskunst und ist noch original erhalten.
Quelle
- salzburg.gv.at