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[[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], der ganz am Rand des Itzlinger Moores mit dem [[Schloss Altenau]] (heute [[Schloss Mirabell]]) die stadtnahe Gegend vor der Stadt erstmals kleinräumig urbar zu machen versuchte, gab diesen moorigen Raum zur Besiedelung frei. Zuvor waren vermutlich im Weiler Itzling (abseits des ritterlichen Landhauses und allenfalls einer Mühle am [[Alterbach]]) wohl nur wenige Fischer ansässig.  
 
[[Fürsterzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], der ganz am Rand des Itzlinger Moores mit dem [[Schloss Altenau]] (heute [[Schloss Mirabell]]) die stadtnahe Gegend vor der Stadt erstmals kleinräumig urbar zu machen versuchte, gab diesen moorigen Raum zur Besiedelung frei. Zuvor waren vermutlich im Weiler Itzling (abseits des ritterlichen Landhauses und allenfalls einer Mühle am [[Alterbach]]) wohl nur wenige Fischer ansässig.  
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[[Paris Graf Lodron]] errichtete dann mit Hilfe der hier zahlreichen stationierten Soldaten den [[Fürstenweg]] (heute [[Vogelweiderstraße]] genannt) als zentrale Entwässerungsachse (vergl. die Achse der [[Moosstraße]] quer durch [[Hammerauer Moor|Leopoldskroner Moos]]), um die sich allmählich einzelne Herrenhöfe ansiedelten. Einen weiteren Entwässerungsgraben bildete der vermutlich ebenfalls während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] angelegte [[Lämmerbach]] (auch Lämmererbach genannt). Am Rand dieses Entwässerungsgrabens wurde vor [[1648]] der [[Robinighof]] errichtet. Erst allmählich wuchs am Rande des schrittweise immer weiter kultivierten Moores dann die kleine [[Gemeinde Gnigl|Ortschaft Gnigl]]. Ein letzter erhaltener Rest der weiten Landschaft des Itzlinger Mooses ist das [[Samer Mösl]].
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[[Paris Graf Lodron]] errichtete dann mit Hilfe der hier zahlreichen stationierten Soldaten den [[Fürstenweg]] (heute [[Vogelweiderstraße]] genannt) als zentrale Entwässerungsachse (vergl. die Achse der [[Moosstraße]] quer durch [[Hammerauer Moor|Leopoldskroner Moos]]), um die sich allmählich einzelne Herrenhöfe ansiedelten. Einen weiteren Entwässerungsgraben bildete der vermutlich ebenfalls während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] angelegte [[Lämmerbach]] (auch Lämmererbach genannt). Am Rand dieses Entwässerungsgrabens wurde vor [[1648]] der [[Robinighof]] errichtet. Erst allmählich wuchs am Rande des schrittweise immer weiter kultivierten Moores dann die kleine Ortschaft [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]]. Ein letzter erhaltener Rest der weiten Landschaft des Itzlinger Mooses ist das [[Samer Mösl]].
    
Die ersten Bauerngüter entstanden vermutlich erst nach der teilweise Trockenlegung des Itzlinger Mooses (genauer des westlichsten Teils des Schallmooses) unter Fürsterzbischof [[Paris Graf von Lodron]].  
 
Die ersten Bauerngüter entstanden vermutlich erst nach der teilweise Trockenlegung des Itzlinger Mooses (genauer des westlichsten Teils des Schallmooses) unter Fürsterzbischof [[Paris Graf von Lodron]].  
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Das [[Erstes Salzburger Elektricitätswerk]] (heute [[Hotel Bristol]]) wurde noch mit Torf aus diesem Moor befeuert.
 
Das [[Erstes Salzburger Elektricitätswerk]] (heute [[Hotel Bristol]]) wurde noch mit Torf aus diesem Moor befeuert.
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==Quellen==
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== Quellen ==
 
* Salzburwiki-Artikel [[Itzling]]
 
* Salzburwiki-Artikel [[Itzling]]
 
* [[Salzburger Miniaturen]] von [[Karl Heinz Ritschel]], [[Otto Müller Verlag]], 1998, ISBN 3-7013-09579-5
 
* [[Salzburger Miniaturen]] von [[Karl Heinz Ritschel]], [[Otto Müller Verlag]], 1998, ISBN 3-7013-09579-5
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