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Scharfetter (Quelltext anzeigen)

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Die älteste urkundliche Nennung "Scharfert" ist aus der 2. Hälfte des [[12. Jahrhundert|12. Jahrhunderts]] überliefert; um [[1304]] wird das Gut als "Scharviehtses" genannt, um [[1455]] als "Scharficht" erwähnt.

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Der Bau war ursprünglich zusammen mit ~~Schloß~~ Höch, dem Thurnhof und dem Specherhof Teil einer befestigten Talsperre.

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Der Bau war ursprünglich zusammen mit [[Schloss Höch]], dem Thurnhof und dem Specherhof Teil einer befestigten Talsperre.

Der Namensteil "Schar-" wird so wie in "Scharwerk" (ein Frondienst mit Mann und Spannvieh) oder (''Ziller'') in "Scharschindel" verstanden, der zweite Teil vom Baumnamen "Fichte" abgeleitet.

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Seit der zweiten Hälfte des [[15. Jahrhundert|15. Jahrhunderts]] heißen die Besitzer nach dem Gut, also Scharfiecht(er), Scharffitter, Scharpfieter usw.

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Auf den ersten dieser Besitzer, Hans Scharfiecht(er), folgten in der 2. Hälfte des [[15. Jahrhundert|15. Jahrhunderts]] dessen Sohn Erhard, diesem nacheinander seine Söhne Wilhelm und Rudbert, gefolgt von Rudberts Söhnen Vitus und – [[1547]] – Johannes (Hans). Bis [[1736]] blieb der Hof im Familienbesitz, im Zuge der [[Protestantenvertreibung]] von [[1731]]/[[1732|32]] musste er verkauft werden.

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Auf den ersten dieser Besitzer, Hans Scharfiecht(er), folgten in der zweiten Hälfte des [[15. Jahrhundert|15. Jahrhunderts]] dessen Sohn Erhard, diesem nacheinander seine Söhne Wilhelm und Rudbert, gefolgt von Rudberts Söhnen Vitus und – [[1547]] – Johannes (Hans). Bis [[1736]] blieb der Hof im Familienbesitz, im Zuge der [[Protestantenvertreibung]] von [[1731]]/[[1732|32]] musste er verkauft werden.

== Allgemeines zur Verbreitung und Genealogie==

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Nach der Zahl der Telefonbucheintragungen (2004: rund 300 in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA) zu schließen, verteilen sich die Träger des Namens Scharfetter, einschließlich der Schreibvariante "Schar''ff''etter", zu ungefähr je einem Drittel auf den Pongau, das übrige Österreich und Deutschland. Die Verbreitung in Deutschland ist hauptsächlich auf die [[Protestantenvertreibung]] von [[1731]]/[[1732|32]] zurückzuführen, als deren Folge mehrere Scharfetter-Familienzweige nach Ostpreußen (genauer: Preußisch-Litauen) gelangten; dort entstand auch die Schreibvariante mit ff, die in Deutschland viel zahlreicher ist als die mit einfachem f.

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Nach der Zahl der Telefonbucheintragungen (2004: rund 300 in Österreich, Deutschland, der Schweiz und den USA) zu schließen, verteilen sich die Träger des Namens Scharfetter, einschließlich der Schreibvariante "Schar''ff''etter", zu ungefähr je einem Drittel auf den [[Pongau]], das übrige Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland. Die Verbreitung in Deutschland ist hauptsächlich auf die [[Protestantenvertreibung]] von [[1731]]/[[1732|32]] zurückzuführen, als deren Folge mehrere Scharfetter-Familienzweige nach Ostpreußen (genauer: Preußisch-Litauen) gelangten; dort entstand auch die Schreibvariante mit ff, die in Deutschland viel zahlreicher ist als die mit einfachem f.

Ein großer Teil der heute lebenden Scharfetters und Scharffetters leitet sich von den oben genannten, seinerzeitigen Besitzern des Scharfetthofes ab, die somit als Hauptlinie bezeichnet werden kann. Es gibt aber insbesondere eine Gasteiner Linie, die mit dem [[Weitmoserschlössl]] verbunden ist und bis ca. 1600 zurückverfolgt werden, jedoch nicht an die Hauptlinie angeschlossen werden kann.

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***** Konrad Scharfetter (* 1698)

**** Georg Scharfetter (1654)

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**** Thomas Scharfetter (1670-1732), am Gut Oberwald in Mandling

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**** Thomas Scharfetter (1670-1732), am Gut Oberwald in [[Mandling]]

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***** Georg Scharfetter (''Gr.Gudelen'')

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***** Georg Scharfetter (''Gr. Gudelen'')

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***** Veit Scharfetter (''Gr.Gudelen'')

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***** Veit Scharfetter (''Gr. Gudelen'')

*** Thomas Scharfetter (1633/90), Bauer am Scharfettgut

**** Hans Scharfetter (*1662, † 1744), am Puellehen

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********** ''Hans Scharffetter (* 1895)''

********** ''Franz Scharffetter (* 1897), Pferdezüchter in Kallwischken''

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***** Gallus Scharfetter (* 1702), Bauer am Puellgut in Reitdorf

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***** Gallus Scharfetter (* 1702), Bauer am Puellgut in [[Reitdorf]]

****** Vitus (Veith) Scharfetter (* 1739)

****** Johann Scharfetter (* 1741)

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***** Veit Scharfetter (* 1704), Bauer am Glanerlehen in der Zauch

****** Johann Scharfetter (* 1746, † 1828), Bauer am Glanerlehen in der Zauch

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******* Johann (* 1775/76), Vordergottschallbauer in Höggen bei Radstadt

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******* Johann (* 1775/76), Vordergottschallbauer in Höggen bei [[Radstadt]]

******** Joseph Scharfetter (* 1807), Besitzer des Nasengutes

******** Michael Scharfetter (* 1829), Vordergottschallbauer

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******** Joseph Scharfetter (* 1822/23), Bauer am Spechergut

********* Rupert Scharfetter (* 1850/51), Bauer am Spechergut

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******* Kaspar Scharfetter, ~~Meßner~~ und Schulmeister in Kleinarl

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******* Kaspar Scharfetter, Mesner und Schulmeister in [[Kleinarl]]

**** Gallus Scharfetter (* 1664), bis 1714 am Scharfettgut

***** Thomas (* 1699, † 1733), Bauer am Scharfettgut, ''1732 in Pleinlauken''

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* Veit Scharfetter

* Martin Scharfetter

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* Hans Scharfetter (1555/1625) am Schralehen, Wagrain

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* Hans Scharfetter (1555/1625) am Schralehen, [[Wagrain]]

** Martin Scharfetter (* 1597/1598), am Schralehen in Wagrain

*** Simon Scharfetter (* 1628)

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**** Matthias Scharfetter (* 1666)

***** Johann Scharfetter (* 1694)

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****** Matthias Scharfetter (* 1725), Bauer zu Lehen bei Filzmoos, Viehschneider

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****** Matthias Scharfetter (* 1725), Bauer zu Lehen bei [[Filzmoos]], [[Sauschneider|Viehschneider]]

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******* Philipp Scharfetter (* 1775/79), Keuschler und Viehschneider in St. Michael im Lungau

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******* Philipp Scharfetter (* 1775/79), Keuschler und Viehschneider in [[St. Michael im Lungau]]

******** Simon Scharfetter (* 1830, † 1900), Kaufmann, Wirt und Landwirt in St. Michael im Lungau

********* Simon Scharfetter (* 1863, † 1843), Bezirkstierarzt in Innsbruck

Peter Krackowizer

Bürokraten, Administratoren

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