Internationale Semperit-Rallye: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Internationale Semperit-Rallye und Salzburg ==
 
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[[1965]] führte die Strecke erstmals von Tirol kommend durch den Pinzgau über die Großglockner Hochalpenstraße. Der Termin der Veranstaltung war vom 13. bis 16. Mai, wobei der Start in der Nacht vom 13. auf 14. Mai in Bregenz erfolgte und das Ziel war Wien.
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[[1965]] führte die Strecke erstmals von Tirol kommend durch den [[Pinzgau]] über die [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Der Termin der Veranstaltung war vom 13. bis 16. Mai, wobei der Start in der Nacht vom 13. auf 14. Mai in Bregenz erfolgte und das Ziel war Wien.
  
Auch die vom [[25. Mai|25.]] bis [[28. Mai]] [[1967]] stattgefundene Rallye führte über die Großglockner Hochalpenstraße. Sie verlief von Bregenz über Bludenz und Innsbruck nach [[Leogang]] und über [[Zell am See]] über die Großglockner Hochalpenstraße nach [[Kärnten]] (und weiter durch die [[Steiermark]] und [[Niederösterreich]] nach Wien.
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[[1966]] stellte die [[Porsche Konstruktionen GmbH & Co KG|Porsche Konstruktionen KG Salzburg]] als Siegerpreis bei der 10.  internationalen Semperit-Rallye, die vom 19. bis 22. Mai vom Bodensee bis an den Neusiedlersee führte, einen [[Formel V|Formel Vee]]-Rennwagen zur Verfügung. Gewonnen wurde dieser vom deutschen Team W. Grass - J. Säckl.
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Die vom [[25. Mai|25.]] bis [[28. Mai]] [[1967]] stattgefundene 11. Rallye verlief von Bregenz über Bludenz und Innsbruck nach [[Leogang]] und über [[Zell am See]] über die Großglockner Hochalpenstraße nach [[Kärnten]] (und weiter durch die [[Steiermark]] und [[Niederösterreich]] nach Wien. Allerdings fiel die Etappe über die Großglockner Hochalpenstraße wegen Schlechtwetter aus. 
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1967 fanden sieben Sonderprüfungen statt. Der Start erfolgte am 25. Mai 1967 um 20:31 Uhr. Für den Gesamtsieger gab es außer dem 'Goldenen Semperit-Wanderpokal' noch einen VW 1200 im Wert von [[öS]] 33.850,--, gestiftet wieder von der Porsche Konstruktionen KG Salzburg.
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Die 12. int. Semperit-Rallye vom [[30. Mai]] bis [[1. Juni]] [[1968]] zählte zum Mitropacup für Automobile 1968, zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft der OSK 1968, zur Österreichischen Staatsmeisterschaft und OSK-Pokal für den Wertungssport 1968. Es starteten 114 Mannschaften in Bregenz, wovon 76 in Wien ankamen. Folgende Sonderprüfungen waren zu bewältigen:
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* 1962: Karl Ortgruber, Schottwein, auf Porsche Carrera
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* 1963: Gert König, Villach, auf Steyr-Puch
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* 1964: Loisl und Antonie Wiener (Linz), auf Glas TS 1004
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* 1965: Heinz Rhomberg/Horst Frener, Bregenz, auf Austin-Cooper S
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* 1966: Wilfried Gass/J. Säckl, Deutschland, auf Porsche 911
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* 1967: Wilfried Gass, Deutschland, auf Porsche 911
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* 1968: Wallrabenstein/Säckl, Deutschland, auf Porsche 911 T
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* ''Austro Motor'', internationale Auto- und Motorrundschau, Wien, Ausgabe 4/1965 und 5/1967
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* [[Austro-Motor]], internationale Auto- und Motorrundschau, Wien, Ausgabe 4/1965, 6/1966, 5 und 6/1967 sowie 7/1968
: → aus dem [[Motorrad-, Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer]]
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: → aus dem Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer
  
 
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Aktuelle Version vom 22. September 2022, 13:52 Uhr

Die Internationale Semperit-Rallye war neben der legendären Alpenfahrt eine der bekanntesten heimischen Rallyes.

Geschichte

Von Bregenz nach Wien führte die Internationale Semperit-Rallye, deren Wurzeln bis vor den Erster Weltkrieg zurückreichen und die heute als Europameisterschaftslauf im Waldviertel stattfindet. Die Österreichische Alpenfahrt (bis 1970) war die bekannteste und hochrangigste Rallye in Österreich.

Die Internationale Semperit-Rallye und Salzburg

1965 führte die Strecke erstmals von Tirol kommend durch den Pinzgau über die Großglockner Hochalpenstraße. Der Termin der Veranstaltung war vom 13. bis 16. Mai, wobei der Start in der Nacht vom 13. auf 14. Mai in Bregenz erfolgte und das Ziel war Wien.

1966 stellte die Porsche Konstruktionen KG Salzburg als Siegerpreis bei der 10. internationalen Semperit-Rallye, die vom 19. bis 22. Mai vom Bodensee bis an den Neusiedlersee führte, einen Formel Vee-Rennwagen zur Verfügung. Gewonnen wurde dieser vom deutschen Team W. Grass - J. Säckl.

Die vom 25. bis 28. Mai 1967 stattgefundene 11. Rallye verlief von Bregenz über Bludenz und Innsbruck nach Leogang und über Zell am See über die Großglockner Hochalpenstraße nach Kärnten (und weiter durch die Steiermark und Niederösterreich nach Wien. Allerdings fiel die Etappe über die Großglockner Hochalpenstraße wegen Schlechtwetter aus.

1967 fanden sieben Sonderprüfungen statt. Der Start erfolgte am 25. Mai 1967 um 20:31 Uhr. Für den Gesamtsieger gab es außer dem 'Goldenen Semperit-Wanderpokal' noch einen VW 1200 im Wert von öS 33.850,--, gestiftet wieder von der Porsche Konstruktionen KG Salzburg.

Die 12. int. Semperit-Rallye vom 30. Mai bis 1. Juni 1968 zählte zum Mitropacup für Automobile 1968, zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft der OSK 1968, zur Österreichischen Staatsmeisterschaft und OSK-Pokal für den Wertungssport 1968. Es starteten 114 Mannschaften in Bregenz, wovon 76 in Wien ankamen. Folgende Sonderprüfungen waren zu bewältigen:

  • Bergprüfung auf der Silvretta-Hochalpenstraße
  • Sonderprüfung Kühtal
  • Bergprüfung Gerlospass
  • Bergprüfung auf der Großglockner Hochalpenstraße
  • Sonderprüfung Windische Höhe
  • Bergprüfung "Haus Ebner"
  • Bergprüfung Seiberer
  • Bergprüfung Stotzinger Berg

Sieger

  • 1961: Ing. Gert Grell/Lorenzi, Innsbruck, auf DKW Junior
  • 1962: Karl Ortgruber, Schottwein, auf Porsche Carrera
  • 1963: Gert König, Villach, auf Steyr-Puch
  • 1964: Loisl und Antonie Wiener (Linz), auf Glas TS 1004
  • 1965: Heinz Rhomberg/Horst Frener, Bregenz, auf Austin-Cooper S
  • 1966: Wilfried Gass/J. Säckl, Deutschland, auf Porsche 911
  • 1967: Wilfried Gass, Deutschland, auf Porsche 911
  • 1968: Wallrabenstein/Säckl, Deutschland, auf Porsche 911 T

Quellen

  • Austro-Motor, internationale Auto- und Motorrundschau, Wien, Ausgabe 4/1965, 6/1966, 5 und 6/1967 sowie 7/1968
→ aus dem Motorrad-Literatur- und Bildarchiv Prof. Dr. Helmut Krackowizer