Watzmannstock: Unterschied zwischen den Versionen

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(Er ist in Deutschland "nur" der sechsthöchste Gipfel... und immerhin das dritthöchste Massiv bzw. Hauptgipfel eines Massivs.)
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Der '''Watzmann''' in [[Bayern]], [[Berchtesgadener Land]], ist mit 2713 m ü. N. N. das dritthöchste Gebirgsmassiv Deutschlands (nach Zugspitzmassiv und Hochwanner) und gehört zu den [[Berchtesgadener Alpen]]. Er befindet sich westlich vom [[Königssee]] im [[Nationalpark Berchtesgaden]].
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[[Datei:Maria Gern Watzmann.jpg|thumb|[[Wallfahrtskirche Maria Gern]] im [[Berchtesgadener Land]], links der [[Hochkönig]], in der Mitte die [[Schönfeldspitze]] und rechts der Watzmannstock]]
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Der '''Watzmannstock''' im [[Berchtesgadener Land]] ist ein Gebirgsstock, der zu den [[Berchtesgadener Alpen]] gehört, die Teil der [[Nördliche Kalkalpen|Nördlichen Kalkalpen]] sind.
  
[[Bild:Watzmann.jpg|thumb|250px|Der Watzmann im Frühjahr]]
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[[Bild:Berchtesgadener_Alpen.jpg|thumb|Blick ins [[Berchtesgadener Land]]: links: [[Göllstock]], rechts daneben die [[Schönfeldspitze]], ganz rechts der Watzmann]]
[[Bild:Land 02.jpg|thumb|250px|Der Watzman im Spätsommer nach dem ersten Schneefall]]
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== Geografie ==
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Die Watzmann-Mittelspitze ist mit 2&nbsp;713 [[m ü. A.]] der dritthöchste Gipfel [[Deutschland]]s (nach der Zugspitze und dem Hochwanner, beide im Wettersteingebirge). Der Gebirgsstock befindet sich westlich des [[Königssee]]s im [[Nationalpark Berchtesgaden]].  Von Westen oder Osten ist die Gipfelkette mit dem Gipfelgrat zwei Kilometer lang, die dazugehörigen Wände darunter mehr als vier Kilometer breit und fast 2&nbsp;000 m hoch.<ref>[https://www.facebook.com/photo?fbid=10218808247476857&set=a.1099522987885 www.facebook.com], [[Gerald Lehner]]</ref>
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[[Datei:Watzmann DSC 0009.JPG|thumb|Watzmann, Hauptgipfel, Ansicht von der [[Wallfahrtskirche Maria Ettenberg]] aus]]
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=== Umgrenzung ===
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Ramsauer Ache von Wimbachmündung abwärts – Berchtesgaden – [[Königsseeache]] aufwärts – Königssee – Schrainbach – Hachelklause – Fußweg am Fuß der Hachelköpfe bis Wimbachgrieshütte – Talfurche bis Wimbach – Wimbach bis Mündung in Ramsauer Ache;
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[[Datei:Watzmannstock im Berchtesgadener Land von Norden.jpg|thumb|Der Watzmann vonstock Norden.]]
  
 
==Gipfel==
 
==Gipfel==
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Im Watzmannstock gibt es mehrere Gipfel.
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: Die Gipfel des ''Großen Watzmanns'':
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:: Hocheck, 2&nbsp;651&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A., der nördlichst Gipfel des Hauptkamms,
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:: Watzmann-Mittelspitze,  2&nbsp;713&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A., der mittlere Gipfel des Hauptkamms,
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:: Watzmann-Südspitze, 2&nbsp;712&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A., der südlichste Gipfel des Hauptkamms
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: Kleiner Watzmanns'', auch ''Watzmannfrau'' genannt, 2&nbsp;307 m ü. A, östlich des Hauptkamms in Richtung Königssee,
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: fünf ''Watzmannkinder'' (der Sage nach gibt es aber sieben): sie befinden sich östlich des Hauptkamms in Richtung Königssee:
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:: 1. Watzmannkind, 2&nbsp;247&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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:: 2. Watzmannkind, 2&nbsp;230 m ü A.,
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:: 3. Watzmannkind, 2&nbsp;165&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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:: 4. Watzmannkind, auch ''Watzmann-Jungfrau'' genannt, 2&nbsp;270&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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:: 5. Watzmannkind, 2&nbsp;225&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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: Lablkopf, 2&nbsp;015&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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: Mooslahnerkopf, 1&nbsp;815&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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: Südöstlich der Watzmann-Südspitze:
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:: 1. Sporn, 1&nbsp;570&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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:: 2. Sporn, 1&nbsp;640&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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: Südwestlich der Watzmann-Südspitze:
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:: Griesspitze, 2&nbsp;257&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.,
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: Watzmanngugel, 1&nbsp;800&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A., im Nordwesten des Watzmannstocks
  
Er hat drei Gipfel: ''Hocheck'' (2651 m ü. N. N.), ''Mittelspitze'' (2713 m ü. N. N.),  ''Südspitze'' (2712 m ü. N. N.). Diese drei Gipfel nennt man auch ''Großer Watzmann''. Daneben gibt es noch den ''Kleinen Watzmann'', auch ''Watzmannfrau'' genannt, mit 2307 m ü. N. N. sowie die fünf ''Watzmannkinder'' (der Sage nach gibt es aber sieben):  1. Kind 2.247 m ü. N. N., 2. Kind 2.230 m ü N. N., 3. Kind 2.165 m ü. N. N., 4. Kind (auch ''Watzmann-Jungfrau'' genannt) 2.270 m ü. N. N., 5. Kind 2.225 m ü. N. N.).  
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[[Datei:Watzmann Ostwand v. Robert Gruber 73696 n.jpg|thumb|Watzmann-Ostwand v. Robert Gruber]]
  
 
==Watzmann-Ostwand==  
 
==Watzmann-Ostwand==  
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Als Erstbesteiger ist [[Valentin Stanig]] anzuführen, der den Watzmann zwischen 10. und 18. August [[1800]] bestieg. Die gefürchtete Watzmann-Ostwand wurde dann erst [[1881]] vom [[Berchtesgaden]]er Bergführer Johann Grill erstmals durchstiegen. Trotz moderner Klettertechniken stellt die Watzmann Ostwand immer noch eine Herausforderung für jeden Alpinisten dar. Sie ist mit knapp 2&nbsp;000 m Länge eine der höchsten Felswände der [[Alpen]] und dabei auch fast 2&nbsp;000 m breit. Somit bietet sie unzählige Möglichkeiten für einen Durchstieg, die jährlich von einige hunderte Bergsteigern begangen werden. Leider sind an dieser Wand auch zahlreiche Todesopfer zu beklagen.
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[[Datei:Die Aufstiegsrouten auf die Watzmann-Ostwand.JPG|thumb|Die Aufstiegsrouten auf die Watzmann-Ostwand]]
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==Watzmanngrat==
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Das Watzmanngrat befindet sich zwischen Süd- und Mittelspitze in 2&nbsp;650&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A. Hier wird die höchste Klimastation im Nationalpark Berchtesgaden 2009 errichtet (Vergleich: die Wetterstation am höchsten Berg der Bundesrepublik Deutschland, der Zugspitze, befindet sich auf 2&nbsp;800&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A., das [[Observatorium Sonnblick]] auf 3&nbsp;105&nbsp;m&nbsp;ü&nbsp;A.).
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Es wird einer der vier neuen im Nationalpark stationierten [[Nationalpark Berchtesgaden#Wetterstationen|Wetterstationen]] sein.
  
Die gefürchtete Watzmann-Ostwand wurde [[1881]] vom [[Berchtesgaden]]er Bergführer Johann Grill erstmals durchstiegen. Trotz moderner Klettertechniken stellt die Watzmann Ostwand immer eine Herausforderung für jeden Alpinisten dar. Sie ist mit knapp 2000 m Länge die höchste Felswand der Alpen und dabei auch fast 2000 m breit. Somit bietet sie unzählige Möglichkeiten für einen Durchstieg, die jährlich von einige hunderte Bergsteigern begangen werden. Leider sind an dieser Wand auch zahlreiche Todesopfer zu beklagen.
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==Todesfälle==
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Ende September 2010 starb der 101. Bergsteiger in den Wänden des Watzmanns<ref>zum Vergleich: die österreichische Bergrettung barg im Jahr 2009 insgesamt 134 Tote</ref>. Wie Heinz Zembsch, Bergführer, erklärt, nehmen sich immer weniger Personen eine Vorbereitungszeit zum Besteigen dieses Berges oder besteigen ihn erstmals ohne ortskundigen Bergführer. Er selbst hatte den Berg bereits 379 Mal erklommen und nimmt sich 400 Besteigungen vor.  
  
==Sage vom König Watzmann==
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[[Datei:2005_05_21_Watzmann_Berchtesgadener_Alpen.JPG|thumb|Der Watzmannstock aus dem Salzburger [[Flachgau]] gesehen, vermutlich von [[Elsbethen]].]]
  
Vor undenklichen Zeiten lebte und herrschte in diesen Landen ein rauher und wilder König, welcher Watzmann hieß. Er war ein grausamer Wüterich, der weder Liebe noch menschliches Erbarmen kannte. Seine Leidenschaft war die Jagd und sein Volk musste ihn zitternd durch die Wälder toben lassen. Dem Gebell der Hunde folgten sein ebenso rauhes Weib und seine Kindern, die zu böser Lust erzogen wurden.
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Tödlich endete für einen 70-Jährigen am Maria Himmelfahrtstag, den [[15. August]] [[2017]], eine anspruchsvolle Bergtour am Watzmann. Der Bayer stürzte vom Gipfel Südspitze 200 Meter tief in die Ostwand ab, teilte die Polizei mit.<ref>Quelle [http://www.salzburg24.at/bergsteiger-stuerzt-am-watzmann-200-meter-in-den-tod/5068043 www.salzburg24.at]>, abgefragt am 16. August 2017</ref>
  
Eines Tages jagte der König wiederum mit seinem Troß und kam auf eine Waldestrift, auf welcher eine Herde weidete und ein Hirtenhäuslein stand. Vor der Hütte saß die Hirtin und hielt ihr schlummerndes Kindlein in den Armen. Neben ihr lag ihr treuer Hund, und in der Hütte ruhte ihr Mann, der Hirte.
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Auch Unvernunft und Selbstüberschätzung führen zu Unglücken. Zembsch hatte an besonders schwierigen Stellen Haken angebracht, die jedoch immer wieder von anderen Bergsteigern ausgerissen wurden. Sie wollen darauf hinweisen können, den Berg ohne jede fremde Hilfe bestiegen zu haben, vermutet Zembsch.  
  
Jetzt unterbrach der tosende Jagdlärm von König Watzmann den Naturfrieden dieser Waldeinsamkeit; der Hund der Hirtin sprang bellend auf, doch einer der Rüden des Königs biss ihm die Kehle durch; ein anderer verbiss sich im Kind und ein dritter riss die erschrockene Mutter zu Boden. Als sich der König näherte und sah, was seine Hunde angerichtet hatten, lachte er nur.
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Der Tote am Berg war [[1890]] zu verzeichnen, fünf Bergsteiger waren [[1922]] erfroren, drei [[1946]] vom Blitz erschlagen und eine Lawine riss [[1961]] drei Kletterer in den Tod.
  
Da sprang der Hirte, aufgeweckt vom Gebell der Hunde, dem Geschrei des Weibes, aus der Hütten und erschlug einen der Rüden, das Lieblingstier des grausamen Königs. Darüber wurde dieser so wütend, dass er seine Knechte und Hunde auf den Hirten, der sein ohnmächtiges Weib erhoben und an seine Brust gezogen hatte. Bald sanken beide zerrissen von den Untieren zu ihrem am Boden liegenden Kind nieder. Und wieder lachte der grausame König.
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==Siehe auch==
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* Die Sage von [[Benutzer:Archiv/König Watzmann]]
  
Da endete die Langmut Gottes. Ein dumpfes Brausen erhob sich, ein Donner in den Höhen, ein Heulen in den Klüften, und die Hunde würgten den König, die Königin und seine sieben Kinder, dass ihr Blut zu Tale strömte. Ihre Leiber aber wuchsen versteinernd zu Bergen und stehen noch heute da.
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==Bilder ==
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{{Bildkat}}
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{{Commonscat|Watzmann}}
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==Weblink==
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* [http://www.quackensturm.de/alpen/d/watzmann/ostwand/watzmannostwand.htm  Bericht über die Watzmann-Ostwandtour]
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* [http://www.bergfotos.de/watzmannostwand.htm  Bericht über die Watzmann-Ostwand-Route]
  
 
==Quellen==  
 
==Quellen==  
 
* [http://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchen_oesterreich/allgemein/koenigwatzmann.html König Watzmann]
 
* [http://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchen_oesterreich/allgemein/koenigwatzmann.html König Watzmann]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Watzmann#Andere_Gipfel_des_Watzmannmassivs Wikipedia Deutschland: Watzmannmassiv]
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Watzmann#Andere_Gipfel_des_Watzmannmassivs Wikipedia. Watzmannmassiv]
 
* [http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=1490 www.bergsteigen.at]
 
* [http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=1490 www.bergsteigen.at]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_h%C3%B6chsten_Berge_Deutschlands Wikipedia Deutschland: Höchste Berge in Deutschland]
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* {{Wikipedia-de|Liste der höchsten Berge Deutschlands}}
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* [[Salzburger Nachrichten]], 9. September 2009 und 29. September 2010
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* [http://www.bergfex.de/sommer/berchtesgaden/  www.bergfex.de/sommer/berchtesgaden/]
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{{Quelle Umgrenzung}}
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==Einzelnachweise==
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<references/>
  
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Geografie]]
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[[Kategorie:Landschaft]]
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[[Kategorie:Ostalpen]]
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[[Kategorie:Nördliche Kalkalpen]]
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[[Kategorie:Kalkhochalpen]]
 
[[Kategorie:Gebirge]]
 
[[Kategorie:Gebirge]]
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[[Kategorie:Berchtesgadener Alpen]]
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[[Kategorie:Deutschland]]
 
[[Kategorie:Bayern]]
 
[[Kategorie:Bayern]]
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[[Kategorie:Berchtesgadener Land]]
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[[Kategorie:Wetterstation]]
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[[Kategorie:Alpinismus (Geschichte)]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2025, 07:52 Uhr

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Wallfahrtskirche Maria Gern im Berchtesgadener Land, links der Hochkönig, in der Mitte die Schönfeldspitze und rechts der Watzmannstock

Der Watzmannstock im Berchtesgadener Land ist ein Gebirgsstock, der zu den Berchtesgadener Alpen gehört, die Teil der Nördlichen Kalkalpen sind.

Blick ins Berchtesgadener Land: links: Göllstock, rechts daneben die Schönfeldspitze, ganz rechts der Watzmann

Geografie

Die Watzmann-Mittelspitze ist mit 2 713 m ü. A. der dritthöchste Gipfel Deutschlands (nach der Zugspitze und dem Hochwanner, beide im Wettersteingebirge). Der Gebirgsstock befindet sich westlich des Königssees im Nationalpark Berchtesgaden. Von Westen oder Osten ist die Gipfelkette mit dem Gipfelgrat zwei Kilometer lang, die dazugehörigen Wände darunter mehr als vier Kilometer breit und fast 2 000 m hoch.[1]

Watzmann, Hauptgipfel, Ansicht von der Wallfahrtskirche Maria Ettenberg aus

Umgrenzung

Ramsauer Ache von Wimbachmündung abwärts – Berchtesgaden – Königsseeache aufwärts – Königssee – Schrainbach – Hachelklause – Fußweg am Fuß der Hachelköpfe bis Wimbachgrieshütte – Talfurche bis Wimbach – Wimbach bis Mündung in Ramsauer Ache;

Der Watzmann vonstock Norden.

Gipfel

Im Watzmannstock gibt es mehrere Gipfel.

Die Gipfel des Großen Watzmanns:
Hocheck, 2 651 m ü A., der nördlichst Gipfel des Hauptkamms,
Watzmann-Mittelspitze, 2 713 m ü A., der mittlere Gipfel des Hauptkamms,
Watzmann-Südspitze, 2 712 m ü A., der südlichste Gipfel des Hauptkamms
Kleiner Watzmanns, auch Watzmannfrau genannt, 2 307 m ü. A, östlich des Hauptkamms in Richtung Königssee,
fünf Watzmannkinder (der Sage nach gibt es aber sieben): sie befinden sich östlich des Hauptkamms in Richtung Königssee:
1. Watzmannkind, 2 247 m ü A.,
2. Watzmannkind, 2 230 m ü A.,
3. Watzmannkind, 2 165 m ü A.,
4. Watzmannkind, auch Watzmann-Jungfrau genannt, 2 270 m ü A.,
5. Watzmannkind, 2 225 m ü A.,
Lablkopf, 2 015 m ü A.,
Mooslahnerkopf, 1 815 m ü A.,
Südöstlich der Watzmann-Südspitze:
1. Sporn, 1 570 m ü A.,
2. Sporn, 1 640 m ü A.,
Südwestlich der Watzmann-Südspitze:
Griesspitze, 2 257 m ü A.,
Watzmanngugel, 1 800 m ü A., im Nordwesten des Watzmannstocks
Watzmann-Ostwand v. Robert Gruber

Watzmann-Ostwand

Als Erstbesteiger ist Valentin Stanig anzuführen, der den Watzmann zwischen 10. und 18. August 1800 bestieg. Die gefürchtete Watzmann-Ostwand wurde dann erst 1881 vom Berchtesgadener Bergführer Johann Grill erstmals durchstiegen. Trotz moderner Klettertechniken stellt die Watzmann Ostwand immer noch eine Herausforderung für jeden Alpinisten dar. Sie ist mit knapp 2 000 m Länge eine der höchsten Felswände der Alpen und dabei auch fast 2 000 m breit. Somit bietet sie unzählige Möglichkeiten für einen Durchstieg, die jährlich von einige hunderte Bergsteigern begangen werden. Leider sind an dieser Wand auch zahlreiche Todesopfer zu beklagen.

Die Aufstiegsrouten auf die Watzmann-Ostwand

Watzmanngrat

Das Watzmanngrat befindet sich zwischen Süd- und Mittelspitze in 2 650 m ü A. Hier wird die höchste Klimastation im Nationalpark Berchtesgaden 2009 errichtet (Vergleich: die Wetterstation am höchsten Berg der Bundesrepublik Deutschland, der Zugspitze, befindet sich auf 2 800 m ü A., das Observatorium Sonnblick auf 3 105 m ü A.).

Es wird einer der vier neuen im Nationalpark stationierten Wetterstationen sein.

Todesfälle

Ende September 2010 starb der 101. Bergsteiger in den Wänden des Watzmanns[2]. Wie Heinz Zembsch, Bergführer, erklärt, nehmen sich immer weniger Personen eine Vorbereitungszeit zum Besteigen dieses Berges oder besteigen ihn erstmals ohne ortskundigen Bergführer. Er selbst hatte den Berg bereits 379 Mal erklommen und nimmt sich 400 Besteigungen vor.

Der Watzmannstock aus dem Salzburger Flachgau gesehen, vermutlich von Elsbethen.

Tödlich endete für einen 70-Jährigen am Maria Himmelfahrtstag, den 15. August 2017, eine anspruchsvolle Bergtour am Watzmann. Der Bayer stürzte vom Gipfel Südspitze 200 Meter tief in die Ostwand ab, teilte die Polizei mit.[3]

Auch Unvernunft und Selbstüberschätzung führen zu Unglücken. Zembsch hatte an besonders schwierigen Stellen Haken angebracht, die jedoch immer wieder von anderen Bergsteigern ausgerissen wurden. Sie wollen darauf hinweisen können, den Berg ohne jede fremde Hilfe bestiegen zu haben, vermutet Zembsch.

Der Tote am Berg war 1890 zu verzeichnen, fünf Bergsteiger waren 1922 erfroren, drei 1946 vom Blitz erschlagen und eine Lawine riss 1961 drei Kletterer in den Tod.

Siehe auch

Bilder

 Watzmannstock – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Watzmannstock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblink

Quellen

Einzelnachweise

  1. www.facebook.com, Gerald Lehner
  2. zum Vergleich: die österreichische Bergrettung barg im Jahr 2009 insgesamt 134 Tote
  3. Quelle www.salzburg24.at>, abgefragt am 16. August 2017