Josef Mackinger: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Mackinger war verheiratet, Vater eines leiblichen Sohnes und eines weiteren Sohnes, den seine Gattin mit in die Ehe gebracht hatte. Zunächst lebte die Familie in Seekirchen, übersiedelte jedoch 1933 nach Gnigl, wo sie unter der Adresse | + | Mackinger war verheiratet, Vater eines leiblichen Sohnes gleichen Namens und eines weiteren Sohnes, [[Leopold Wally]], den seine Gattin Josepha Mackinger mit in die Ehe gebracht hatte. Zunächst lebte die Familie in [[Seekirchen am Wallersee|Seekirchen]], übersiedelte jedoch [[1933]] nach [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]], wo sie unter der Adresse Linzer Reichsstraße 67 (heute [[Amselstraße]] Nr. 11) gemeldet war. |
| − | Mackinger gehörte der verbotenen | + | Mackinger gehörte einer Gruppe der verbotenen [[Revolutionäre Sozialisten Österreichs]] (RSÖ) an, die jedoch [[1942]] zerschlagen wurde. Am [[15. Juni]] desselben Jahres wurde er von der [[Gestapo]] verhaftet und sechs Tage später in das [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]] deportiert. Von dort aus erfolgt am [[27. Mai]] [[1943]] die Überstellung in des Gefangenenhaus des [[Landesgericht Salzburg|Landesgerichtes Salzburg]]. Am [[5. Oktober]] stand Mackinger wieder vor Gericht, wo er zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt wurde. |
Am [[8. Jänner]] des darauffolgenden Jahres kam er in das Zuchthaus Bruchsal bei Karlsruhe, wo er am [[16. Dezember]] starb. Die genaue Todesursache ist nicht eurierbar. | Am [[8. Jänner]] des darauffolgenden Jahres kam er in das Zuchthaus Bruchsal bei Karlsruhe, wo er am [[16. Dezember]] starb. Die genaue Todesursache ist nicht eurierbar. | ||
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2024, 20:37 Uhr
Josef Mackinger (* 12. März 1892 in Kirchberg bei Mattighofen, Oberösterreich; † 16. Dezember 1944 im Zuchthaus Bruchsal bei Karlsruhe ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.
Leben
Mackinger war verheiratet, Vater eines leiblichen Sohnes gleichen Namens und eines weiteren Sohnes, Leopold Wally, den seine Gattin Josepha Mackinger mit in die Ehe gebracht hatte. Zunächst lebte die Familie in Seekirchen, übersiedelte jedoch 1933 nach Gnigl, wo sie unter der Adresse Linzer Reichsstraße 67 (heute Amselstraße Nr. 11) gemeldet war.
Mackinger gehörte einer Gruppe der verbotenen Revolutionäre Sozialisten Österreichs (RSÖ) an, die jedoch 1942 zerschlagen wurde. Am 15. Juni desselben Jahres wurde er von der Gestapo verhaftet und sechs Tage später in das KZ Dachau deportiert. Von dort aus erfolgt am 27. Mai 1943 die Überstellung in des Gefangenenhaus des Landesgerichtes Salzburg. Am 5. Oktober stand Mackinger wieder vor Gericht, wo er zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt wurde.
Am 8. Jänner des darauffolgenden Jahres kam er in das Zuchthaus Bruchsal bei Karlsruhe, wo er am 16. Dezember starb. Die genaue Todesursache ist nicht eurierbar.
Gedenken
Zum Gedenken an Josef Mackinger wurde am 13. Juli 2015 im Salzburger Stadtteil Langwied vor dem Haus Amselstraße Nr. 11 ein Stolperstein verlegt.
Auf einer Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten in der Eingangshalle des Salzburger Hauptbahnhofs ist sein Name zu lesen.