Stigmella nylandriella: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Stigmella nylandriella''' (''Lyonetia nylandriella'' Tengström, 1848) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Nepticulidae]].
 
'''Stigmella nylandriella''' (''Lyonetia nylandriella'' Tengström, 1848) ist eine Art aus der Ordnung [[Lepidoptera]], Familie [[Nepticulidae]].
  
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie==
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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
  
''S. nylandriella'' ist in Salzburg mit der Futterpflanze der Raupe, der Vogelbeere ([[Eberesche]]) (''Sorbus aucuparia''), weit verbreitet und bisher aus den Zonen I, II und III nach Embacher et al. bekannt (Alpenvorland und Flyschzone, nördliche Kalkalpen und Schieferalpen). Aus den Schieferalpen kennen wir bis jetzt allerdings nur einen Fundort bei [[Lend]]. Auch die Vertikalverbreitung deckt mit 400 - 1400 m einen recht weiten Bereich ab. Die Art besiedelt laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder, sowie hochstauden- und gebüschreiche Schlagfluren. Obwohl Minenfunde von Ende Juni bis September angegeben werden, kommt ''S. nylandriella'' in Salzburg vermutlich nur in einer Generation pro Jahr vor (Kurz & Kurz 2010). Die Raupen entwickeln sich jedenfalls von Ende Juni bis August, spätere Angaben beruhen höchstwahrscheinlich auf Verwechslungen mit der in der Mine sehr ähnlichen ''[[Stigmella oxyacanthella]]'', beziehunsgweise auf Blättern mit leeren Minen, die, nachdem sie von den Raupen verlassen wurden, noch längere Zeit am Baum verbleiben können.
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''S. nylandriella'' ist in Salzburg mit der Futterpflanze der Raupe, der Vogelbeere oder [[Eberesche]] (''[[Sorbus aucuparia]]''), weit verbreitet und aus allen Landesteilen mit Ausnahme des [[Lungau]] (Zone V nach Embacher et al. 2011) bekannt. Aus den Schieferalpen und [[Zentralalpen]] kennen wir bis jetzt allerdings nur je einen Fundort. Auch die Vertikalverbreitung deckt mit 400 - 1400 m einen recht weiten Bereich ab. Die Art besiedelt laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder, sowie hochstauden- und gebüschreiche Schlagfluren. Obwohl Minenfunde von Ende Juni bis September angegeben werden, kommt ''S. nylandriella'' in Salzburg vermutlich nur in einer Generation pro Jahr vor ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2015). Die Raupen entwickeln sich jedenfalls von Ende Juni bis August, spätere Angaben beruhen höchstwahrscheinlich auf Verwechslungen mit der in der Mine sehr ähnlichen ''[[Stigmella oxyacanthella]]'', beziehunsgweise auf Blättern mit leeren Minen, die, nachdem sie von den Raupen verlassen wurden, noch längere Zeit am Baum verbleiben können.
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
  
''S. nylandriella'' ist in Salzburg auf Grund der weiten Verbreitung und der zahlreich vorhandenen Lebensräume ungefährdet, auch wenn über ihre Biologie nicht viel bekannt ist. Die Raupen leben in den Blättern von ''[[Sorbus aucuparia]]'', der Vogelbeere.
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''S. nylandriella'' ist in Salzburg auf Grund der weiten Verbreitung und der zahlreich vorhandenen Lebensräume ungefährdet, auch wenn über ihre Biologie nichts bekannt ist. Die Raupen leben in den Blättern von ''[[Sorbus aucuparia]]'', der Vogelbeere.
  
 
==Weiterführende Informationen==
 
==Weiterführende Informationen==
  
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== Quellen ==
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* [[Marion Kurz|Kurz, M. A.]] &amp; [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz, M. E.]]: ''Naturkundliches Informationssystem'', 2000–2015, [http://www.nkis.info www.nkis.info] [online 02 Oktober 2015].
  
[[Salzburgwiki:Projekt_Fauna_und_Flora|Projekt: Fauna und Flora von Salzburg]]
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[[Kategorie:Wissenschaft]]
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
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[[Kategorie:Biologie]]
  
==Quellen==
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[[Kategorie:Fauna]]
*Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort: Kommentierte Liste der Schmetterlinge des Landes Salzburg. Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
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[[Kategorie:Insekt]]
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 01 Oktober 2010].
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[[Kategorie:Schmetterling]]
 
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[[Kategorie:Kleinschmetterling]]
[[Kategorie: Biologie]]
 
[[Kategorie: Pflanzen und Tiere]]
 
[[Kategorie: Tiere]]
 

Aktuelle Version vom 8. Mai 2024, 21:32 Uhr

Stigmella nylandriella (Lyonetia nylandriella Tengström, 1848) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

S. nylandriella ist in Salzburg mit der Futterpflanze der Raupe, der Vogelbeere oder Eberesche (Sorbus aucuparia), weit verbreitet und aus allen Landesteilen mit Ausnahme des Lungau (Zone V nach Embacher et al. 2011) bekannt. Aus den Schieferalpen und Zentralalpen kennen wir bis jetzt allerdings nur je einen Fundort. Auch die Vertikalverbreitung deckt mit 400 - 1400 m einen recht weiten Bereich ab. Die Art besiedelt laubdominierte Gehölze, Wald- und Gebüschränder, sowie hochstauden- und gebüschreiche Schlagfluren. Obwohl Minenfunde von Ende Juni bis September angegeben werden, kommt S. nylandriella in Salzburg vermutlich nur in einer Generation pro Jahr vor (Kurz & Kurz 2015). Die Raupen entwickeln sich jedenfalls von Ende Juni bis August, spätere Angaben beruhen höchstwahrscheinlich auf Verwechslungen mit der in der Mine sehr ähnlichen Stigmella oxyacanthella, beziehunsgweise auf Blättern mit leeren Minen, die, nachdem sie von den Raupen verlassen wurden, noch längere Zeit am Baum verbleiben können.

Biologie und Gefährdung

S. nylandriella ist in Salzburg auf Grund der weiten Verbreitung und der zahlreich vorhandenen Lebensräume ungefährdet, auch wenn über ihre Biologie nichts bekannt ist. Die Raupen leben in den Blättern von Sorbus aucuparia, der Vogelbeere.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen