Witthold und Sossie Wagen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Witthold Wagen''' (* [[16. März]] [[1893]] in Lemberg, [[Habsburgermonarchie|Österreich-Ungarn]], hernach [[Polen]], heute [[Ukraine]]; † um/nach [[1942]]) und seine Frau '''Sossie Wagen''', geborene Neumann (* [[14. April]] [[1897]] in Krzyzerogatha, Russland; † um/nach [[1942]]), waren aus Salzburg deportierte [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]].
  
'''Witthold Wagen''' (* [[16. März]] [[1893]] in Lemberg, Österreich-Ungarn (hernach Polen, heute Ukraine), , † um/nach[[1942]]) und seine Frau '''Sossie Wagen''' (geborene Neumann) (* [[14. April]] [[1897]] in Krzyzerogatha, Russland, † um/nach[[1942]]); waren Opfer des [[Nationalsozialismus]] in [[Salzburg]].
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Wagen und seine Gattin gehörten dem [[Judentum|jüdischen Glauben]] an. Sie lebten seit [[1918]] in der [[Stadt Salzburg]], wo sie bis 1938 eine Handelsagentut in der [[Ernest-Thun-Straße]] 7 betrieben.
  
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Mitte November 1938, kurz nach der [[Reichskristallnacht]], wurde Wagen, zusammen mit 22 weiteren jüdischen Männern, verhaftet und in das [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]] deportiert, jedoch kurz danach wieder entlassen. Die Bedingung lautete: Das Land müsse umgehend verlassen werden.  
Wagen und seine Gattin gehörten dem jüdischen Glauben an. Sie lebten seit 1918 in Salzburg, wo sie bis 1938 eine Handelsagentut in der Ernest-Thun-Straße 7 betrieben.
 
  
Mitte November 1938, kurz nach der [[Reichskristallnacht]] wurde Wagen, zusammen mit 22 weiteren jüdischen Männern, verhaftet und in das KZ Dachau deportiert, jedoch kurz danach wieder entlassen. Die Bedingung lautete: Das Land müsse umgehend verlassen werden.  
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Wagen und seine Gattin bekamen weder Visa, noch ''Affidavits'' (Bürgschaften). Infolgedessen wurden sie am [[6. März]] [[1940]] verhaftet und nach [[Wien]] gebracht. Am [[17. Juli]] [[1942]] erfolgte die Deportation nach Auschwitz. Das genaue Todesdatum des Ehepaares Wagen ist nicht eruierbar.  
  
Wagen und seine Gattin bekamen weder Visa, noch Affidavits (Bürgschaften). Infolgedessen wurrden sie am [[6. März]] [[1940]] verhaftet und nach Wien gebracht. Am [[17. Juli]] [[1942]] erfolgte die Deportation nach Auschwitz. Das genaue Todesdatum des Ehepaares Wagen ist nicht eruierbar.
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Zum Andenken an Witthold und Sossie Wagen wurden am [[27. August]] [[2010]] in der Ernest-Thun-Straße Nr. 7 zwei [[Stolpersteine]] verlegt.
 
 
Zum Andenken an Witthold und Sossie Wagen wurden am [[27. August]] [[2010]] in der Ernest-Thun-Straßee 7 zwei [[Stolpersteine]] verlegt.
 
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Wagen,Witthold Stolpersteine:Witthold und Sossie Wagen]
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*[https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Wagen,Witthold Stolpersteine:Witthold und Sossie Wagen]
  
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[[Kategorie:Jüdische Opfer]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Stolperstein]]
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:34 Uhr

Stolperstein für Witthold und Sossi Wagen in der Ernest-Thun-Straße Nr. 7

Witthold Wagen (* 16. März 1893 in Lemberg, Österreich-Ungarn, hernach Polen, heute Ukraine; † um/nach 1942) und seine Frau Sossie Wagen, geborene Neumann (* 14. April 1897 in Krzyzerogatha, Russland; † um/nach 1942), waren aus Salzburg deportierte Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Wagen und seine Gattin gehörten dem jüdischen Glauben an. Sie lebten seit 1918 in der Stadt Salzburg, wo sie bis 1938 eine Handelsagentut in der Ernest-Thun-Straße 7 betrieben.

Mitte November 1938, kurz nach der Reichskristallnacht, wurde Wagen, zusammen mit 22 weiteren jüdischen Männern, verhaftet und in das KZ Dachau deportiert, jedoch kurz danach wieder entlassen. Die Bedingung lautete: Das Land müsse umgehend verlassen werden.

Wagen und seine Gattin bekamen weder Visa, noch Affidavits (Bürgschaften). Infolgedessen wurden sie am 6. März 1940 verhaftet und nach Wien gebracht. Am 17. Juli 1942 erfolgte die Deportation nach Auschwitz. Das genaue Todesdatum des Ehepaares Wagen ist nicht eruierbar.

Zum Andenken an Witthold und Sossie Wagen wurden am 27. August 2010 in der Ernest-Thun-Straße Nr. 7 zwei Stolpersteine verlegt.

Quelle