Park&Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:P+R am Bahnhof Neumarkt.JPG|thumb|P+R am Bahnhof Neumarkt an einem Juli-Sonntag (während der Woche meist voll belegt).]]
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[[Datei:Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee 02.jpg|thumb|Eröffnung am [[5. Dezember]] [[2017]].]]
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Die '''Park&Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee''' wurde im Herbst [[2017]] als erster Schritt des geplanten Ausbaus des [[Bahnknoten Bahnhof Neumarkt am Wallersee|Bahnknotens Bahnhof Neumarkt am Wallersee]] realisiert.
[[Datei:Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee 03.jpg|thumb|Die zusätzlich geschaffene P&R-Anlage einige Hundert Meter von der neuen Anlage entfernt.]]
 
[[Datei:Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee Sommer 2021.jpg|thumb|Sommer 2021: Hinter dieser grünen natürlichen "Lärmschutzwand" befindet sich die zweite, kleinere Park+Ride-Anlage.]]
 
[[Datei:Bahnhof Neumarkt am Wallersee Juli 2021 03.jpg|thumb|Sommer 2021: Hier die dritte und neueste Park+Ride-Anlage im Bereich des neuen Bahnhofs.]]
 
Die '''Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee''' wurde im Herbst [[2017]] als erster Schritt des geplanten Ausbaus des [[Bahnknoten Bahnhof Neumarkt am Wallersee|Bahnknotens Bahnhof Neumarkt am Wallersee]] realisiert.
 
  
== Einleitung ==
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[[Datei:2015 05 01 Neumarkt Bahnhof Insond Gebäude.jpg|thumb|2015, vor Umbau: [[Neumarkt-Köstendorf Bahnhof (Haltestelle)|Bahnhofsgelände]] [[Neumarkt am Wallersee]]. Bildmitte die Gebäude der ehemaligen Fa. [[Insond]]. Im Vordergrund noch die Parkplätze unmittelbar neben den Gleisen. Rechts das [[Denkmalgeschützte Objekte in Neumarkt am Wallersee|denkmalgeschützte]] [[Aufnahmegebäude Bahnhof Neumarkt am Wallersee]].]]
Die [[ÖBB]] planen die Verlängerung der [[Mattigtalbahn]] vom [[Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen (Haltestelle)|Bahnhof Steindorf]] zum neu zu errichtenden [[Neumarkt am Wallersee Bahnhof (Haltestelle)|Bahnhof Neumarkt am Wallersee]] sowie den Umbau und Modernisierung des alten [[Neumarkt am Wallersee Bahnhof (Haltestelle)|Bahnhofs am Wallersee]] (voraussichtlich 2019 bis 2020). Zusätzlich kam es mit Winterfahrplanwechsel am [[10. Dezember]] [[2017]] zu einer erheblichen Erhöhungen der haltenden Züge. Waren es bis [[9. Dezember]] 79 Züge, die innerhalb von 24 Stunden am Bahnhof Neumarkt-Köstendorf hielten, so waren es ab 10. Dezember 132 Züge pro Stunde (+ 57 %).
 
  
== Errichtung ==
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== Geschichte ==
Gemeinsam mit dem [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und der [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] errichtete die [[ÖBB]] Immobilienmanagement GmbH als ersten Schritt eine [[Park & Ride|Park & Ride Anlage]] mit 246 Pkw-Stellplätzen. Um die Fläche dafür zu gewinnen, wurden seit Ende Juni 2019 leerstehende Gebäude (ehemals Firma Insond) im Bereich des Bahnhofs abgetragen. Am [[8. August]] [[2017]] war der Spatenstich für die Errichtung der Park & Ride Anlage.
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Die [[ÖBB]] planten in den [[2010er]]-Jahren die Verlängerung der [[Mattigtalbahn]] vom [[Bahnhof Steindorf bei Straßwalchen (Haltestelle)|Bahnhof Steindorf]] zum neu zu errichtenden [[Bahnhof Neumarkt am Wallersee]] sowie den Umbau und Modernisierung des alten Bahnhofs in [[Steindorf (Straßwalchen)|Steindorf]] in [[Straßwalchen]]. Zusätzlich kam es mit Fahrplanwechsel am [[10. Dezember]] 2017 zu einer erheblichen Erhöhungen der haltenden Züge. Bis [[9. Dezember]] waren es 79 Züge, die innerhalb von 24 Stunden am alten Bahnhof Neumarkt-Köstendorf hielten, ab 10. Dezember waren es dann 132 Züge pro Stunde (+ 57 %).
  
Die neue P&R-Anlage wurde am [[5. Dezember]] [[2017]] vor dem Fahrplanwechsel (9. Dezember 2017) fertiggestellt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt beliefen sich auf 1,4  Mio. Euro, wovon 50 % die ÖBB-Infrastruktur AG, 37,5 % das Land Salzburg und 12,5 % die Gemeinde Neumarkt am Wallersee übernehmen.
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[[Datei:Bahnhof Neumarkt am Wallersee Juli 2021 03.jpg|thumb|Sommer 2021: Hier die Park&Ride-Anlage 2 im Bereich des neuen Bahnhofs.]]
  
Zusammen mit den noch vorhandenen Parkplätzen standen nun 403 Pkw-Stellplätze am Bahnhof Neumarkt-Wallersee zur Verfügung. Darüber hinaus gab es 125 Abstellplätze für Fahrräder und zehn Abstellplätze für einspurige Kraftfahrzeuge. Im Zuge der [[2019]] begonnenen Umbauarbeiten auf dem gesamten Bahnhofsgelände verschwanden jedoch diese Parkplätze und es wurde zusätzlich zur 2017 eröffneten P&R-Anlage eine weitere provisorische P&R-Anlage etwa 300 m entfernt eingerichtet.
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Gemeinsam mit dem [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und der [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] errichtete die ÖBB Immobilienmanagement GmbH 2017 als ersten Schritt eine [[Park & Ride]]-Anlage Nr. 1 mit 246 Pkw-Stellplätzen gegenüber des neu zu errichtenden Bahnhofs. Um die Fläche dafür zu gewinnen, wurden das leerstehende Gebäude der ehemaligen Firma [[Insond]] beim Bahnhof abgetragen. Am [[8. August]] 2017 war der Spatenstich für die Errichtung der Park&Ride Anlage. Die neue P&R-Anlage wurde am [[5. Dezember]] 2017 vor dem Fahrplanwechsel fertiggestellt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt beliefen sich auf 1,4 Mio. Euro, wovon 50 % die ÖBB-Infrastruktur AG, 37,5 % das [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] und 12,5 % die [[Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee]] übernahmen.
  
== Eröffnung im Dezember 2017 ==
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Neben dem P&R-Parkplatz Nr. 1 wurde ein weiterer Behelfs-P&R-Parkplatz Nr. 2 etwa 500&nbsp;m südlich fünf Gehminuten entfernt errichtet, der 125 Stellplätze bietet. Somit standen im Dezember 2017 insgesamt 371 Pkw-Stellplätze zur Verfügung (lt. [[Salzburger Landeskorrespondenz]] aber 403<ref>Salzburger Landeskorrespondenz vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=59171 5. Dezember 2017] "Neue Park-and-Ride-Anlage in Neumarkt am Wallersee in Betrieb"</ref>).
Anlässlich der Eröffnung am 5. Dezember gaben die Verantwortlichen ihre ''Statements'' ab.
 
  
[[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] [[Adolf Rieger|Adi Rieger]]: “''Unser Bahnhof verfügt über ein enormes Einzugsgebiet mit starkem Entwicklungspotenzial. Täglich pendeln hier allein über 3&nbsp;000 Erwerbstätige per Bahn in die Arbeit''”, erklärt der Neumarkter Bürgermeister Adi Rieger. “''Der in den folgenden Jahren geplante dreigleisige Ausbau der Achse zwischen Steindorf bei [[Straßwalchen]] und Neumarkt schafft auf ökonomische Weise die besten Voraussetzungen, um den öffentlichen Nahverkehr für so viele Menschen wie möglich attraktiv zu gestalten. Dabei soll der neue [[Neumarkt am Wallersee Bahnhof (Haltestelle)|Bahnhof Neumarkt am Wallersee]] die zentrale Verkehrsdrehscheibe im [[Flachgau]] werden.''” Und fügte hinzu: "''Mit dem neuen Fahrplan und dem stündlichen Halt eines [[Railjet]]-Zuges ist ab jetzt von Neumarkt nach New York mit Umsteigen in Wien möglich.''
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[[Datei:Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee 03.jpg|thumb|Die zusätzlich geschaffene P&amp;R-Anlage 3 einige Hundert Meter von der neuen Anlage entfernt.]]
  
Engelbert Haller, Regionalleiter ÖBB Immobilien: "''Eine moderne und zeitgemäße Infrastruktur, die in einer guten Partnerschaft mit Land und den Gemeinden geschaffen wird, ist die Basis für unseren Auftrag als größter Mobilitätsanbieter Österreichs. Die Maßnahmen hier am Bahnhof Neumarkt-Köstendorf sind wichtiger Bestandteil eines leistungsfähigen Nah- und Fernverkehrssystem für den Großraum Salzburg. Vom Mehrwert profitieren die Menschen des Flachgaus bis ins benachbarte [[Innviertel]], die so zum Umstieg vom Pkw auf die Bahn motiviert werden können.''“
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Im Zuge der [[2019]] begonnenen Umbauarbeiten des gesamten Bahnhofsgelände verschwanden die letzten alten Parkplätze, die sich bis dahin noch unmittelbar neben den Gleisen befunden hatten. Nach der Fertigstellung der Umbauarbeiten im Dezember [[2021]] kamen noch 47&nbsp;weitere Parkplätze ( P&amp;R-Anlage&nbsp;Nr.&nbsp;3) südlich neben dem alten [[Aufnahmegebäude Bahnhof Neumarkt am Wallersee|Aufnahmegebäude]] (Bahnhofsgebäude) dazu. Darüber hinaus gibt es seit der Fertigstellung 180&nbsp;Plätze für Fahrräder sowie 60&nbsp;für für einspurige Kraftfahrzeuge.  
  
[[Landtagsabgeordneter]] [[Josef Schöchl]]: "''Die Errichtung des P&R in Neumarkt ist für den Flachgau sehr erfreulich. Einerseits für die Pendler, da damit für die tägliche Fahrt zur Arbeit das Umsteigen vom Auto in die Bahn wesentlich bequemer und attraktiver gemacht wird. Andererseits als zeitsparender Ausgangspunkt für die Benutzung des Fernverkehrsnetzes.''“
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Für Pkw standen im Sommer [[2025]] rund 418&nbsp;Stellplätze zur Verfügung.
  
[[Landesrat|LR]] [[Hans Mayr]]: "''Mit Neumarkt am Wallersee und Köstendorf verfügt der Bahnhof Neumarkt-Köstendorf über ein Einzugsgebiet mit starkem Entwicklungspotenzial. Der dreigleisige Ausbau der Achse Steindorf-Neumarkt schafft auf ökonomische Weise die besten Voraussetzungen, um den öffentlichen Nahverkehr für so viele Menschen wie möglich attraktiv zu gestalten und als Verkehrsknotenpunkt zu fungieren. Um die Menschen zusätzlich zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr zu motivieren, müssen die Rahmenbedingungen attraktiviert werden. Die Errichtung der Park & Ride Anlage mit 246 Pkw-Stellplätzen stellt hierbei einen wesentlichen Schritt dar.''“
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Einer Pressemeldung in der "[[Flachgauer Woche]]" vom [[13. November]] 2025 ist zu entnehmen, dass die Stadtgemeinde Neumarkt ein Grundstück für "weitere 125 Stellplätze" bis [[2028]] pachten wird.<ref>siehe [[media:Flachgauer_Wochen_13Nov2025_P+R-Neumarkt001.jpg|Bild der Seite in der "Flachgauer Woche".</ref>. [[Bürgermeister der Stadt Neumarkt am Wallersee|Bürgermeister]] [[David Egger-Kranzinger]] wird darin wie folgt zitiert: "Bis das Parkhaus umgesetzt wird, gelingt es jetzt, weitere 125 Parkplätze bis zum Jahr 2028 zu sichern". Da dürfte der Bürgermeister aber falsch zitiert worden sein. Denn wie er dem [[Neumarkter Stadtschrei(b)er]] am 14. November telefonisch mitgeteilte, handelt es sich nicht um weitere/zusätzliche Parkplätze, sondern um die bereits vorhandenen (P3) 125, deren Pachtvertrag verlängert wurde. Eine Zählung des [[Neumarkter Stadtschrei(b)er]]s am 14. November ergab für P1 (239) , P2 (47) und P3 (125) insgesamt 411 Plätze.<ref>Die Abweichung zu oben erwähnten 418&nsbp;Plätze könnten Zählfehler auf P1 und P2 sein oder Verringerung durch zwischenzeitliche bauliche Veränderungen.</ref>
  
== Bilder ==
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Die Kosten für die Pacht für P3 (125 Plätze) belaufen sich auf jährlich 28.000 Euro, wovon das [[Land Salzburg (Verwaltung)|Land Salzburg]] 50&nbsp;Prozent übernimmt.<ref>[https://www.meinbezirk.at/flachgau/c-politik/verlaengerung-fuer-den-ersatzparkplatz-pundr-3_a7812221 meinbezirk.at], 5. November 2025: Verlängerung für den Ersatzparkplatz P&R 3</ref>
{{Bildkat|Bahnhof Neumarkt am Wallersee|weitere Bilder vom Bahnhofsgelände}}
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== Weblinks ==
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=== Seit 2024 schrankenlose Parkgebührenpflicht ===
* [https://peterkrackowizer.zenfolio.com/p577884391 peterkrackowizer.zenfolio.com], weitere Bilder vom Bau und der Eröffnung
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[[Datei:2024_11_30_Park+Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.jpg|thumb|Die Einrichtungen der schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.]]
* Lage auf [https://www.salzburg.gv.at/sagisonline/init.aspx?hotspot=landsbg|default|1:5000|442037.6|312933.6|pin1.png|P%26R-Parkplatz%20Neumarkt%20am%20Wallersee&redliningid=kl1a11bki2cjehrrbcz1mn2h SAGIS]
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Der ausgebaute Bahnhof in Neumarkt hatte sich bis [[2024]] zu einem großen Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Die Kehrseite ist ein beinahe tägliches Parkchaos. Pkw parken auf den Gehwegen, auf Einfahrts- und Grünflächen sowie manchmal sogar auf den wenigen Kurzparkflächen für Abholer unmittelbar neben dem Bahnsteig 1.<ref>[[Neumarkter Stadtschrei(b)er]]</ref> Es gibt zu wenige Parkplätze. Ein konkretes großes Projekt wie ein Parkhaus war 2024 noch immer nicht in Sicht.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/pendler-neumarkter-bahnhof-parkplaetze-152710192 sn.at], 2. Februar 2024 sowie vom [https://www.sn.at/salzburg/politik/neumarkt-pendler-parkplaetze-153541126 16. Februar 2024]</ref>
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Im November 2024 wurde dann eine schrankenlose Zufahrtskontrolle errichtet, die am [[7. Jänner]] [[2025]] in Betrieb ging. Bei Einfahrt erfasst das System das Kennzeichen des Pkw und verknüpft es bei der Ausfahrt mit dem gültigen ÖBB-Ticket, das zu einem Scanner gehalten werden muss. Besitzer von Wochen-, Monats- oder Jahreskarten müssen nur bei der ersten Ausfahrt ihr Ticket scannen. Bei weiteren Ausfahrten innerhalb der Gültigkeit erkennt das System automatisch das Ticket. Eine grüne Ampel zeigt dem Autofahrer an, dass der Scanvorgang erfolgreich war und die Ausfahrt frei ist. Ein ÖBB-Ticket ist automatisch mit diesem Code versehen. Gedruckte Fahrscheine können genauso gescannt werden wie digitale Fahrscheine ("Handy-Ticket").
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Wenn man sein Auto für einen längeren Zeitraum abstellen möchten, fallen ab dem sechsten Tag der ununterbrochenen Nutzung Kosten in Höhe von drei Euro pro Tag an. Die höchstzulässige Parkdauer beträgt 30 Tage (ununterbrochene Nutzung). Wenn man innerhalb von 15 Minuten die Park&Ride-Anlage wieder verlässt, fällt keine Gebühr an. Ohne gültigen Fahrschein werden Kosten in Höhe von 50 Euro pro angefangenem Tag direkt an der Ausfahrtssäule fällig (maximal drei Tagestarife bzw. 150 Euro). Diese Kosten können mit Bankomat- oder Kreditkarte beglichen werden.
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Seit Sommer 2025 gibt es eine Anzeige bei P1, wie viele freie Plätze vorhanden sind.
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== Planung Parkhaus ==
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Insgesamt nutzen 2&nbsp;500 bis 3&nbsp;000 Personen pro Tag die Bahnanbindung, sagte Bürgermeister [[David Egger-Kranzinger]] ([[SPÖ]]) am [[29. Juli]] [[2025]] beim Besuch von Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ). Sie kommen mit Autos, Linienbussen, Fahrrädern oder zu Fuß. Eine Befragung ergab, dass je gut 20 Prozent aus Neumarkt und [[Straßwalchen]] kommen, fast 20 Prozent aus [[Köstendorf]]. Ein Viertel ist aus dem angrenzenden [[Oberösterreich]]. Der Zielort ist zu 30 Prozent der [[Hauptbahnhof Salzburg]]. Viele klagten über eine Parkplatznot ab 07 Uhr früh. Als Lösungsvorschlag wurde ein Parkdeck genannt. Genau das (über dem bestehenden Parkplatz 1) streben die Politiker an. Die ursprüngliche Absicht, Flächen von benachbarten Firmen zu kaufen, um ebenerdige Parkplätze zu schaffen, sei nicht zu verwirklichen, so Egger. Es soll stattdessen in die Höhe gebaut werden - für bis zu 300 weitere Stellplätze, wobei laut Egger noch nicht feststehe, auf wie vielen Ebenen. Die Kosten von angeblich rund zehn Millionen Euro wären von den ÖBB, dem Land und der Stadt zu tragen. Der Wunsch des Bürgermeisters ist ein Baubeginn 2028. Der Minister kündigte an, sich bei den ÖBB für das Projekt einzusetzen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/politik/oeffi-drehscheibe-neumarkt-182154961 www.sn.at], 29. Juli 2025</ref>
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== Bildergalerie ==
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'''Bild 1:'''  Parkplatzprobleme in der ersten Hälfte der 2020er-Jahren.<br />
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'''Bild 2:'''  Ein Dauerparker im Sommer 2024.<br />
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'''Bild 3:'''  Anzeige freier Plätze auf P1 seit Sommer 2025.<br />
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'''Bild 4:'''  Die Anzeigentafel am Freitagvormittag, 14. November 2025.<br />
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Datei:Bahnhof_Neumarkt_Park_and_Ride.jpg|Parkplatzprobleme in der ersten Hälfte der 2020er-Jahren.]]
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=== weitere Bilder ===
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* Lage auf  [https://www.openstreetmap.org/relation/86630#map=17/47.95461/13.22576 www.openstreetmap.org]
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==
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* [https://bahnhof.oebb.at/de/salzburg/neumarkt-am-wallersee bahnhof.oebb.at], P+R Neumarkt
 
* ÖBB Presseaussendung 5. Dezember 2017
 
* ÖBB Presseaussendung 5. Dezember 2017
* {{Quelle SAGIS}}
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* [https://bahnhof.oebb.at/de/niederoesterreich/pr-infoflyer-noe.pdf bahnhof.oebb.at], Informationsbroschüre über die schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung auf P+R-Parkplätzen der ÖBB, abgefragt am 1. Dezember 2024
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* [https://presse-oebb.at/news-oebb-neues-zufahrtssystem-fuer-parkride-anlagen-in-neumarkt-am-wallersee?id=210579&menueid=27022&l=deutsch presse-oebb.at] 18. Dezember 2024: "Neues Zufahrtssystem für Park&Ride-Anlagen in Neumarkt am Wallersee"
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
  
{{SORTIERUNG: Neumarkt am Wallersee, Park+Ride-Anlage}}
 
 
[[Kategorie:Flachgau]]
 
[[Kategorie:Flachgau]]
[[Kategorie:Neumarkt am Wallersee|Park+Ride-Anlage]]
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[[Kategorie:Neumarkt am Wallersee|Park&Ride-Anlage]]
 
[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
[[Kategorie:Infrastruktur]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]
 
[[Kategorie:Verkehr]]
 
[[Kategorie:Parkplatz]]
 
[[Kategorie:Parkplatz]]

Aktuelle Version vom 14. November 2025, 20:26 Uhr

P&R 1 am Bahnhof Neumarkt an einem Juli-Sonntag (während der Woche meist voll belegt).

Die Park&Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee wurde im Herbst 2017 als erster Schritt des geplanten Ausbaus des Bahnknotens Bahnhof Neumarkt am Wallersee realisiert.

2015, vor Umbau: Bahnhofsgelände Neumarkt am Wallersee. Bildmitte die Gebäude der ehemaligen Fa. Insond. Im Vordergrund noch die Parkplätze unmittelbar neben den Gleisen. Rechts das denkmalgeschützte Aufnahmegebäude Bahnhof Neumarkt am Wallersee.

Geschichte

Die ÖBB planten in den 2010er-Jahren die Verlängerung der Mattigtalbahn vom Bahnhof Steindorf zum neu zu errichtenden Bahnhof Neumarkt am Wallersee sowie den Umbau und Modernisierung des alten Bahnhofs in Steindorf in Straßwalchen. Zusätzlich kam es mit Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 zu einer erheblichen Erhöhungen der haltenden Züge. Bis 9. Dezember waren es 79 Züge, die innerhalb von 24 Stunden am alten Bahnhof Neumarkt-Köstendorf hielten, ab 10. Dezember waren es dann 132 Züge pro Stunde (+ 57 %).

 
Sommer 2021: Hier die Park&Ride-Anlage 2 im Bereich des neuen Bahnhofs.

Gemeinsam mit dem Land Salzburg und der Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee errichtete die ÖBB Immobilienmanagement GmbH 2017 als ersten Schritt eine Park & Ride-Anlage Nr. 1 mit 246 Pkw-Stellplätzen gegenüber des neu zu errichtenden Bahnhofs. Um die Fläche dafür zu gewinnen, wurden das leerstehende Gebäude der ehemaligen Firma Insond beim Bahnhof abgetragen. Am 8. August 2017 war der Spatenstich für die Errichtung der Park&Ride Anlage. Die neue P&R-Anlage wurde am 5. Dezember 2017 vor dem Fahrplanwechsel fertiggestellt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt beliefen sich auf 1,4 Mio. Euro, wovon 50 % die ÖBB-Infrastruktur AG, 37,5 % das Land Salzburg und 12,5 % die Stadtgemeinde Neumarkt am Wallersee übernahmen.

Neben dem P&R-Parkplatz Nr. 1 wurde ein weiterer Behelfs-P&R-Parkplatz Nr. 2 etwa 500 m südlich fünf Gehminuten entfernt errichtet, der 125 Stellplätze bietet. Somit standen im Dezember 2017 insgesamt 371 Pkw-Stellplätze zur Verfügung (lt. Salzburger Landeskorrespondenz aber 403[1]).

 
Die zusätzlich geschaffene P&R-Anlage 3 einige Hundert Meter von der neuen Anlage entfernt.

Im Zuge der 2019 begonnenen Umbauarbeiten des gesamten Bahnhofsgelände verschwanden die letzten alten Parkplätze, die sich bis dahin noch unmittelbar neben den Gleisen befunden hatten. Nach der Fertigstellung der Umbauarbeiten im Dezember 2021 kamen noch 47 weitere Parkplätze ( P&R-Anlage Nr. 3) südlich neben dem alten Aufnahmegebäude (Bahnhofsgebäude) dazu. Darüber hinaus gibt es seit der Fertigstellung 180 Plätze für Fahrräder sowie 60 für für einspurige Kraftfahrzeuge.

Für Pkw standen im Sommer 2025 rund 418 Stellplätze zur Verfügung.

Einer Pressemeldung in der "Flachgauer Woche" vom 13. November 2025 ist zu entnehmen, dass die Stadtgemeinde Neumarkt ein Grundstück für "weitere 125 Stellplätze" bis 2028 pachten wird.[2]. Bürgermeister David Egger-Kranzinger wird darin wie folgt zitiert: "Bis das Parkhaus umgesetzt wird, gelingt es jetzt, weitere 125 Parkplätze bis zum Jahr 2028 zu sichern". Da dürfte der Bürgermeister aber falsch zitiert worden sein. Denn wie er dem Neumarkter Stadtschrei(b)er am 14. November telefonisch mitgeteilte, handelt es sich nicht um weitere/zusätzliche Parkplätze, sondern um die bereits vorhandenen (P3) 125, deren Pachtvertrag verlängert wurde. Eine Zählung des Neumarkter Stadtschrei(b)ers am 14. November ergab für P1 (239) , P2 (47) und P3 (125) insgesamt 411 Plätze.[3]

Die Kosten für die Pacht für P3 (125 Plätze) belaufen sich auf jährlich 28.000 Euro, wovon das Land Salzburg 50 Prozent übernimmt.[4]

Seit 2024 schrankenlose Parkgebührenpflicht

 
Die Einrichtungen der schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung.

Der ausgebaute Bahnhof in Neumarkt hatte sich bis 2024 zu einem großen Verkehrsknotenpunkt entwickelt. Die Kehrseite ist ein beinahe tägliches Parkchaos. Pkw parken auf den Gehwegen, auf Einfahrts- und Grünflächen sowie manchmal sogar auf den wenigen Kurzparkflächen für Abholer unmittelbar neben dem Bahnsteig 1.[5] Es gibt zu wenige Parkplätze. Ein konkretes großes Projekt wie ein Parkhaus war 2024 noch immer nicht in Sicht.[6]

Im November 2024 wurde dann eine schrankenlose Zufahrtskontrolle errichtet, die am 7. Jänner 2025 in Betrieb ging. Bei Einfahrt erfasst das System das Kennzeichen des Pkw und verknüpft es bei der Ausfahrt mit dem gültigen ÖBB-Ticket, das zu einem Scanner gehalten werden muss. Besitzer von Wochen-, Monats- oder Jahreskarten müssen nur bei der ersten Ausfahrt ihr Ticket scannen. Bei weiteren Ausfahrten innerhalb der Gültigkeit erkennt das System automatisch das Ticket. Eine grüne Ampel zeigt dem Autofahrer an, dass der Scanvorgang erfolgreich war und die Ausfahrt frei ist. Ein ÖBB-Ticket ist automatisch mit diesem Code versehen. Gedruckte Fahrscheine können genauso gescannt werden wie digitale Fahrscheine ("Handy-Ticket").

Wenn man sein Auto für einen längeren Zeitraum abstellen möchten, fallen ab dem sechsten Tag der ununterbrochenen Nutzung Kosten in Höhe von drei Euro pro Tag an. Die höchstzulässige Parkdauer beträgt 30 Tage (ununterbrochene Nutzung). Wenn man innerhalb von 15 Minuten die Park&Ride-Anlage wieder verlässt, fällt keine Gebühr an. Ohne gültigen Fahrschein werden Kosten in Höhe von 50 Euro pro angefangenem Tag direkt an der Ausfahrtssäule fällig (maximal drei Tagestarife bzw. 150 Euro). Diese Kosten können mit Bankomat- oder Kreditkarte beglichen werden.

Seit Sommer 2025 gibt es eine Anzeige bei P1, wie viele freie Plätze vorhanden sind.

Planung Parkhaus

Insgesamt nutzen 2 500 bis 3 000 Personen pro Tag die Bahnanbindung, sagte Bürgermeister David Egger-Kranzinger (SPÖ) am 29. Juli 2025 beim Besuch von Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ). Sie kommen mit Autos, Linienbussen, Fahrrädern oder zu Fuß. Eine Befragung ergab, dass je gut 20 Prozent aus Neumarkt und Straßwalchen kommen, fast 20 Prozent aus Köstendorf. Ein Viertel ist aus dem angrenzenden Oberösterreich. Der Zielort ist zu 30 Prozent der Hauptbahnhof Salzburg. Viele klagten über eine Parkplatznot ab 07 Uhr früh. Als Lösungsvorschlag wurde ein Parkdeck genannt. Genau das (über dem bestehenden Parkplatz 1) streben die Politiker an. Die ursprüngliche Absicht, Flächen von benachbarten Firmen zu kaufen, um ebenerdige Parkplätze zu schaffen, sei nicht zu verwirklichen, so Egger. Es soll stattdessen in die Höhe gebaut werden - für bis zu 300 weitere Stellplätze, wobei laut Egger noch nicht feststehe, auf wie vielen Ebenen. Die Kosten von angeblich rund zehn Millionen Euro wären von den ÖBB, dem Land und der Stadt zu tragen. Der Wunsch des Bürgermeisters ist ein Baubeginn 2028. Der Minister kündigte an, sich bei den ÖBB für das Projekt einzusetzen.[7]

Bildergalerie

Bild 1: Parkplatzprobleme in der ersten Hälfte der 2020er-Jahren.
Bild 2: Ein Dauerparker im Sommer 2024.
Bild 3: Anzeige freier Plätze auf P1 seit Sommer 2025.
Bild 4: Die Anzeigentafel am Freitagvormittag, 14. November 2025.

weitere Bilder

  Park&Ride-Anlage Neumarkt am Wallersee – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

Quellen

  • bahnhof.oebb.at, P+R Neumarkt
  • ÖBB Presseaussendung 5. Dezember 2017
  • bahnhof.oebb.at, Informationsbroschüre über die schrankenlose Zufahrtskontrolle mit automatischer Kennzeichenerfassung auf P+R-Parkplätzen der ÖBB, abgefragt am 1. Dezember 2024
  • presse-oebb.at 18. Dezember 2024: "Neues Zufahrtssystem für Park&Ride-Anlagen in Neumarkt am Wallersee"

Einzelnachweise

  1. Salzburger Landeskorrespondenz vom 5. Dezember 2017 "Neue Park-and-Ride-Anlage in Neumarkt am Wallersee in Betrieb"
  2. siehe [[media:Flachgauer_Wochen_13Nov2025_P+R-Neumarkt001.jpg|Bild der Seite in der "Flachgauer Woche".
  3. Die Abweichung zu oben erwähnten 418&nsbp;Plätze könnten Zählfehler auf P1 und P2 sein oder Verringerung durch zwischenzeitliche bauliche Veränderungen.
  4. meinbezirk.at, 5. November 2025: Verlängerung für den Ersatzparkplatz P&R 3
  5. Neumarkter Stadtschrei(b)er
  6. sn.at, 2. Februar 2024 sowie vom 16. Februar 2024
  7. www.sn.at, 29. Juli 2025