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| + | Hubert Sattler war in das Metier des Reisemalers hineingewachsen, als er zusammen mit dem Vater durch Mittel- und Nordeuropa reiste. Die Eindrücke, die er unterwegs sammelte, verarbeite er im Atelier zu sogenannten Kosmoramen. Kosmoramen sind großformatige Ansichten (Bilder), die in einem abgedunkelten Raum und einem Guckkasten beleuchtet präsentiert werden, sodass für den Betrachter eine dreidimensionale Bildwirkung entsteht. | ||
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| + | 1875 beendete Hubert Sattler eine Restaurierung des der [[Stadtgemeinde Salzburg]] gewidmeten großen Rundgemäldes der Stadt Salzburg und schenkte der Stadtgemeinde auch eine große Zahl der Kosmoramen. Für die Neugestaltung der Stadt in der [[Neustadt]] stellte diese einen historisch bleibenden Wert und einen großen Anziehungspunkt für Einheimische und Fremde dar. | ||
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| + | Diese großmütige Schenkung sollte zur bleibenden Erinnerung an den Geschenkgeber durch Benennung einer Straße gewürdigt werden. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am [[20. September]] [[1875]] gefasst. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18750922&query=%22Hubert%22+%22Sattler%22&seite=3 anno.onb.ac.at/Salzburger Zeitung, 22. September 1875]</ref> | ||
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Version vom 8. Februar 2019, 09:10 Uhr
| Bild | |
|---|---|
| Hubert-Sattler-Gasse | |
| Länge: | ca. 300 m |
| Startpunkt: | Rainerstraße |
| Endpunkt: | Franz-Josef-Straße |
| Karte: | Googlemaps |
Die Hubert-Sattler-Gasse in Salzburg ist eine Straße im Andräviertel in der Neustadt.
Name
Benannt wurde die Straße nach Hubert Sattler (* 1817; † 1904), dem Sohn von Johann Michael Sattler (* 1786; † 1847), dem Schöpfer des topographisch wertvollen Rundgemäldes des Stadt Salzburg, dem berühmten Salzburg Panorama.
Hubert Sattler war in das Metier des Reisemalers hineingewachsen, als er zusammen mit dem Vater durch Mittel- und Nordeuropa reiste. Die Eindrücke, die er unterwegs sammelte, verarbeite er im Atelier zu sogenannten Kosmoramen. Kosmoramen sind großformatige Ansichten (Bilder), die in einem abgedunkelten Raum und einem Guckkasten beleuchtet präsentiert werden, sodass für den Betrachter eine dreidimensionale Bildwirkung entsteht.
1875 beendete Hubert Sattler eine Restaurierung des der Stadtgemeinde Salzburg gewidmeten großen Rundgemäldes der Stadt Salzburg und schenkte der Stadtgemeinde auch eine große Zahl der Kosmoramen. Für die Neugestaltung der Stadt in der Neustadt stellte diese einen historisch bleibenden Wert und einen großen Anziehungspunkt für Einheimische und Fremde dar.
Diese großmütige Schenkung sollte zur bleibenden Erinnerung an den Geschenkgeber durch Benennung einer Straße gewürdigt werden. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am 20. September 1875 gefasst. [1]
Verlauf
Die Hubert-Sattler-Gasse ist knapp 300 Meter lang und führt von der Ecke Rainerstraße/Mirabellplatz zur Franz-Josef-Straße.
Gebäude
An der Hubert-Sattler-Gasse befand sich bis 2013 die Technische Hauptschule Hubert-Sattler-Gasse, die ab 2013 als Neue Mittelschule in die Elisabeth-Vorstadt übersiedelte. Außerdem führt die Straße an der Stadtpfarrkirche St. Andrä vorbei. An der Ecke zur Rainerstraße befand sich der Hauptsitz der Creditanstalt Salzburg (heute BA-CA). Gleich gegenüber davon liegt mit der Mirabell Congress Garage eine der wichtigsten Parkmöglichkeiten der Neustadt.
Bilder
Hubert-Sattler-Gasse – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Quellen
- Magistrat Stadt Salzburg
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006