Söllheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kern dieser Ortschaft blieb im Laufe der Jahrhunderte das [[Schloss Söllheim|Gut Söllheim]] und vor allem die [[Wallfahrtskapelle hl. Antonius von Padua]] samt [[Denkmalschutz|denkmalgeschützten]] [[Altes Mesnerhaus Söllheim|Mesnerhaus]]. Zum Söllheimer Gebiet zählten oder zählen noch heute die Weiler [[Gut Nußdorf]], Kompenthal, [[Weingarten]], Geisbichl, Söllheim, Niederdraxl, Zuder, Söllheimerberg, Reindlmühle, Hinterberg, Unterdraxl, Oberdraxl, Wenigaigen, Hammerschmied und die Hartlsiedlung.  
 
Der Kern dieser Ortschaft blieb im Laufe der Jahrhunderte das [[Schloss Söllheim|Gut Söllheim]] und vor allem die [[Wallfahrtskapelle hl. Antonius von Padua]] samt [[Denkmalschutz|denkmalgeschützten]] [[Altes Mesnerhaus Söllheim|Mesnerhaus]]. Zum Söllheimer Gebiet zählten oder zählen noch heute die Weiler [[Gut Nußdorf]], Kompenthal, [[Weingarten]], Geisbichl, Söllheim, Niederdraxl, Zuder, Söllheimerberg, Reindlmühle, Hinterberg, Unterdraxl, Oberdraxl, Wenigaigen, Hammerschmied und die Hartlsiedlung.  
  
Wenige dieser gerade genannten Höfe, Weiler und Siedlungen gehören aber heute nicht mehr zur Gemeinde Hallwang, da unter dem Regime der [[Nationalsozialisten|Nazis]] am [[1. Jänner]] [[1939]] ein neues Raumordnungsgesetz in Kraft trat, das den westlichen Teil des Hallwanger Gemeindegebietes von Hallwang abtrennte und in das Gebiet der [[Stadt Salzburg]] eingegliedert wurde. Dies waren grob gesagt die Ortschaften [[Untergnigl]], [[Langwied]], [[Berg-Sam]] und [[Kasern]]. Die auf Söllheimer Gebiet stehenden Höfe Geisbichl, Weingarten, Vorder- und Hinternußdorf und Kompenthal waren von der Eingemeindung ebenfalls betroffen.  
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Wenige dieser gerade genannten Höfe, Weiler und Siedlungen gehören aber heute nicht mehr zur Gemeinde Hallwang, da in der NS-Zeit am [[1. Jänner]] [[1939]] ein neues Raumordnungsgesetz in Kraft trat, das den westlichen Teil des Hallwanger Gemeindegebietes von Hallwang abtrennte und in das Gebiet der [[Stadt Salzburg]] eingegliedert wurde. Dies waren grob gesagt die Ortschaften [[Untergnigl]], [[Langwied]], [[Berg-Sam]] und [[Kasern]]. Die auf Söllheimer Gebiet stehenden Höfe Geisbichl, Weingarten, Vorder- und Hinternußdorf und Kompenthal waren von der Eingemeindung ebenfalls betroffen.  
  
 
Durch diese Eingemeindung wurde die Gemeinde Hallwang Nachbargemeinde der Stadt Salzburg. Vorher lagen westlich von Hallwang noch die Gemeinden [[Gemeinde Gnigl|Gnigl]] und [[Gemeinde Itzling|Itzling]]. Die Grenzen der [[Pfarre Hallwang]] verlaufen jedoch nicht gleich mit dem Gemeindegebiet. So gehören westlich der Hallwanger Gemeindegrenze die oben genannten Güter auf Söllheimer Gebiet noch zur Pfarrgemeinde Hallwang und zum [[Filiale Söllheim|Filialsprengel Söllheim]]. Während in den Gebieten Langwied, Untergnigl, Sam und Kasern die Bewohner, die sich noch als "Hallwanger" fühlen, bereits ausgestorben sind, haben die Bewohner des Gebietes Söllheim westlich der Hallwanger Gemeindegrenze einen starken Bezug zu Hallwang, der nicht auszusterben scheint, da sich vor allem auch viele Jugendliche dieser Gegend aktiv im Gemeindeleben der Pfarren Söllheim und Hallwang engagieren. Viele Bewohner dieser Gegend sind auch Mitglieder bei Hallwanger Vereinen wie zum Beispiel der [[Hallwanger Prangerschützengesellschaft]], der [[Freiwillige Feuerwehr Hallwang|Freiwilligen Feuerwehr Hallwang]], der [[Hallwanger Landjugend]] und des [[Pfarrgemeinderat Hallwang|Pfarrgemeinderates Hallwang]].
 
Durch diese Eingemeindung wurde die Gemeinde Hallwang Nachbargemeinde der Stadt Salzburg. Vorher lagen westlich von Hallwang noch die Gemeinden [[Gemeinde Gnigl|Gnigl]] und [[Gemeinde Itzling|Itzling]]. Die Grenzen der [[Pfarre Hallwang]] verlaufen jedoch nicht gleich mit dem Gemeindegebiet. So gehören westlich der Hallwanger Gemeindegrenze die oben genannten Güter auf Söllheimer Gebiet noch zur Pfarrgemeinde Hallwang und zum [[Filiale Söllheim|Filialsprengel Söllheim]]. Während in den Gebieten Langwied, Untergnigl, Sam und Kasern die Bewohner, die sich noch als "Hallwanger" fühlen, bereits ausgestorben sind, haben die Bewohner des Gebietes Söllheim westlich der Hallwanger Gemeindegrenze einen starken Bezug zu Hallwang, der nicht auszusterben scheint, da sich vor allem auch viele Jugendliche dieser Gegend aktiv im Gemeindeleben der Pfarren Söllheim und Hallwang engagieren. Viele Bewohner dieser Gegend sind auch Mitglieder bei Hallwanger Vereinen wie zum Beispiel der [[Hallwanger Prangerschützengesellschaft]], der [[Freiwillige Feuerwehr Hallwang|Freiwilligen Feuerwehr Hallwang]], der [[Hallwanger Landjugend]] und des [[Pfarrgemeinderat Hallwang|Pfarrgemeinderates Hallwang]].

Version vom 9. Dezember 2018, 08:00 Uhr

Söllheimkirche u. Restaurant Pfefferschiff

Söllheim ist ein Ortsteil der Flachgauer Gemeinde Hallwang nördlich der Stadt Salzburg.

Geschichte

Der Kern dieser Ortschaft blieb im Laufe der Jahrhunderte das Gut Söllheim und vor allem die Wallfahrtskapelle hl. Antonius von Padua samt denkmalgeschützten Mesnerhaus. Zum Söllheimer Gebiet zählten oder zählen noch heute die Weiler Gut Nußdorf, Kompenthal, Weingarten, Geisbichl, Söllheim, Niederdraxl, Zuder, Söllheimerberg, Reindlmühle, Hinterberg, Unterdraxl, Oberdraxl, Wenigaigen, Hammerschmied und die Hartlsiedlung.

Wenige dieser gerade genannten Höfe, Weiler und Siedlungen gehören aber heute nicht mehr zur Gemeinde Hallwang, da in der NS-Zeit am 1. Jänner 1939 ein neues Raumordnungsgesetz in Kraft trat, das den westlichen Teil des Hallwanger Gemeindegebietes von Hallwang abtrennte und in das Gebiet der Stadt Salzburg eingegliedert wurde. Dies waren grob gesagt die Ortschaften Untergnigl, Langwied, Berg-Sam und Kasern. Die auf Söllheimer Gebiet stehenden Höfe Geisbichl, Weingarten, Vorder- und Hinternußdorf und Kompenthal waren von der Eingemeindung ebenfalls betroffen.

Durch diese Eingemeindung wurde die Gemeinde Hallwang Nachbargemeinde der Stadt Salzburg. Vorher lagen westlich von Hallwang noch die Gemeinden Gnigl und Itzling. Die Grenzen der Pfarre Hallwang verlaufen jedoch nicht gleich mit dem Gemeindegebiet. So gehören westlich der Hallwanger Gemeindegrenze die oben genannten Güter auf Söllheimer Gebiet noch zur Pfarrgemeinde Hallwang und zum Filialsprengel Söllheim. Während in den Gebieten Langwied, Untergnigl, Sam und Kasern die Bewohner, die sich noch als "Hallwanger" fühlen, bereits ausgestorben sind, haben die Bewohner des Gebietes Söllheim westlich der Hallwanger Gemeindegrenze einen starken Bezug zu Hallwang, der nicht auszusterben scheint, da sich vor allem auch viele Jugendliche dieser Gegend aktiv im Gemeindeleben der Pfarren Söllheim und Hallwang engagieren. Viele Bewohner dieser Gegend sind auch Mitglieder bei Hallwanger Vereinen wie zum Beispiel der Hallwanger Prangerschützengesellschaft, der Freiwilligen Feuerwehr Hallwang, der Hallwanger Landjugend und des Pfarrgemeinderates Hallwang.

Gebäude

Das Zentrum von Söllheim bildet ein Kirchlein, die Antoniuskapelle, die Johann Kaufmann, dem der Ansitz Söllheim gehörte, und der im Schloss Söllheim (nahe der Kapelle) wohnte, um das Jahre 1686 erbaute. Neben der Kapelle steht das Gasthaus und Restaurant Pfefferschiff, früher "Söllheimerwirt" und "Mesnerhaus" genannt, in dem sich einst auch das "Kaplanstöckl" befand.

Salzkammergut-Lokahlbahn

Von 1891 bis 1957 hatte die Salzkammergut-Lokalbahn (SKGLB) eine Haltestelle in diesem Ortsteil, seit Einstellung der Bahn wird der Mozart-Radweg auf der Bahntrasse geführt.

Bildergalerie

Weblinks