Leonard Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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Leonhard Müller wurde nach Abschluss seiner Lehrerausbildung zunächst [[1851]] als Hilfslehrer in [[Tamsweg]] eingesetzt, bevor er [[1863]] nach [[Volksschule Hof|Hof]] versetzt wurde, wo sein Schwiegervater [[Lukas Schmid]] tätig war. Am [[26. September]] [[1871]] wurde er zum Oberlehrer und Schulleiter der [[Volksschule Thalgau]] ernannt. Als solcher führte er Schulkataloge ein und begann mit dem Verfassen einer Schulchronik. Nachdem er in Pension gegangen war, widmete er sich seiner Leidenschaft als Sammler der heimischen Mythen rund um die [[Fuschlsee]]-Region.
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Leonhard Müller wurde nach Abschluss seiner Lehrerausbildung zunächst [[1851]] als Hilfslehrer in [[Tamsweg]] eingesetzt, bevor er [[1863]] nach [[Volksschule Hof|Hof]] versetzt wurde, wo sein Schwiegervater [[Lukas Schmid]] tätig war. Am [[26. September]] [[1871]] wurde er zum Oberlehrer und Schulleiter der [[Volksschule Thalgau]] ernannt. Als solcher führte er Schulkataloge ein und begann mit dem Verfassen einer Schulchronik. Nachdem er am [[31. August]] [[1893]] in Pension gegangen war, widmete er sich seiner Leidenschaft als Sammler der heimischen Mythen rund um die [[Fuschlsee]]-Region.
  
 
[[1899]] erschien sein erstes Büchlein "''Thalgau und die Sagen seiner Umgebung''". Die zweite Auflage, die er [[1901]] veröffentlichte, trug den erweiterten Titel "''Interessante Sagen aus der nächsten Umgebung der [[Salzkammergut-Lokalbahn]]"''.  
 
[[1899]] erschien sein erstes Büchlein "''Thalgau und die Sagen seiner Umgebung''". Die zweite Auflage, die er [[1901]] veröffentlichte, trug den erweiterten Titel "''Interessante Sagen aus der nächsten Umgebung der [[Salzkammergut-Lokalbahn]]"''.  
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Version vom 12. September 2018, 20:28 Uhr

Oberlehrer Leonard Müller (* [[]5. Dezember]] 1832 in Straßwalchen; † 18. Juni 1910 in Thalgau) war Lehrer, und Sammler heimischer Mythen.

Leben

Leonhard Müller wurde nach Abschluss seiner Lehrerausbildung zunächst 1851 als Hilfslehrer in Tamsweg eingesetzt, bevor er 1863 nach Hof versetzt wurde, wo sein Schwiegervater Lukas Schmid tätig war. Am 26. September 1871 wurde er zum Oberlehrer und Schulleiter der Volksschule Thalgau ernannt. Als solcher führte er Schulkataloge ein und begann mit dem Verfassen einer Schulchronik. Nachdem er am 31. August 1893 in Pension gegangen war, widmete er sich seiner Leidenschaft als Sammler der heimischen Mythen rund um die Fuschlsee-Region.

1899 erschien sein erstes Büchlein "Thalgau und die Sagen seiner Umgebung". Die zweite Auflage, die er 1901 veröffentlichte, trug den erweiterten Titel "Interessante Sagen aus der nächsten Umgebung der Salzkammergut-Lokalbahn".

Leonhard Müller war ein begeisterter Klavierspieler und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Thalgau.

Die Marktgemeinde erinnert sich 2009 anlässlich seines 150. Geburtstages daran, dass er als "König der Anderswelt" durch seine Niederschriften den Reichtum der Thalgauer Erzähltradition vor dem völligen Vergessen bewahrte.

Ehrung

Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens ernannte die Freiwillige Feuerwehr Thalgau Müller am 25. August 1889 zum Ehrenmitglied.

In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm die Marktgemeinde Thalgau am 12. November 1893 ihre Ehrenbürgerschaft.

Quelle