Tower Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Salzburg Tower beleuchtet.jpg|Salzburg Tower beleuchtet, Aufnahme vom 25. Oktober 2012
 
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Bild:Flughafen tower 1.jpg|Werbung für die [[Olympia-Bewerbung 2014]] am  alter ''Tower'' des Salzburg Airport W. A. Mozart
 
Bild:Flughafen tower 1.jpg|Werbung für die [[Olympia-Bewerbung 2014]] am  alter ''Tower'' des Salzburg Airport W. A. Mozart
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Datei:Salzburg Tower und Pappas Zentrale an der Innsbrucker Bundesstraße.jpg| [[Tower Salzburg]] und [[Pappas]] Zentrale an der [[Innsbrucker Bundesstraße]]
 
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Version vom 21. August 2018, 13:00 Uhr

der neue Tower 2014, 2 min Video

Der Tower Salzburg ist eine flugsicherheittechnische Einrichtung der Austro Control Flugsicherungsstelle Salzburg am Salzburg Airport W. A. Mozart in Salzburg-Maxglan.

Geschichte

Das Bild zeigt rechts den ersten Tower Salzburg, der im Mai 1969 von einem neuen (links) abgelöst wurde, der bis 2014 in Betrieb war
links der alte, rechts der neue Flughafen-Tower Salzburg, Aufnahme vom 30. August 2012

Als am 26. August 1926 der Salzburger Flughafen offiziell vom damaligen Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl eröffnet wurde, gab es nur eine Baracke. Diese war Fluggast-Abfertigungsgebäude, Piloteninformations- und Gepäcksaufgabestelle in einem. Erst 1947 wurde dann ein echter Tower für einen geregelten Flugbetrieb in Salzburg-Maxglan errichtet – die erste Nachkriegslandung eines zivilen Verkehrsflugzeuges, einer Douglas DC-3, erfolgte am 11. August 1947. Dieser Tower wurde 1957 erneuert und wurde nochmals erneuert - am 12. November 1969 nahm dann Tower Nummer zwei seinen Betrieb auf. Nach 45 Jahren hatten dann schließlich auch dieser Tower ausgedient und der hochmoderne heutige Tower ging in Betrieb.

Bilder Tower Nr. 2

Bis 2011, in den rund 65 Jahren des Bestehens einer Flugsicherung am Flughafen Salzburg wurden zwei Millionen Flüge unfallfrei betreut, wie Ing. Roland Hermann, Geschäftsführer der Salzburger Flughafen GmbH, bei der Spatenstichfeier zum neuen Tower Salzburg am 5. Oktober 2011 anmerkte.

Der neue Tower

der seit 2014 in Betrieb stehenden neue Tower Salzburg
Hauptartikel: Tower Salzburg Baugeschichte

Der heutige Salzburg Airport Tower entstand etwa 35 Meter westlich des alten Kontrollturmes mit einer Höhe von rund 53 Metern als neues „Wahrzeichen Salzburgs“. Der Neubau ist eine zeitgemäße Flugplatzkontrollstelle, ausgestattet mit moderner Flugsicherungstechnik für die Fluglotsen. Eine redundante, also mehrfach abgesicherte, Energieversorgung stellt sicher, dass auch in Zukunft eine sichere und ordnungsgemäße Abwicklung des Flugbetriebes auf dem Flughafen Salzburg gewährleistet ist. Baubeginn war im Oktober 2011, die Inbetriebnahme dieser 14-Millionen-Euro-Investition erfolgte im Frühjahr 2014.

Inbetriebnahme 2014

Bereits im Juni 2013 unmittelbar nach der Übergabe des Gebäudes hatten die ersten Mitarbeiter von Austro Control die Räumlichkeiten des neuen Flugsicherungs-Tower bezogen. Neben der Flugsicherung sind im neuen Tower die Flugsicherungstechnik, der Flugwetterdienst und die Zulassungs- und Überprüfungsstelle untergebracht.

Die Inbetriebnahme-Phase für den neuen Flugsicherungs-Tower am Salzburger Flughafen begann 2013 mit der Erteilung der behördlichen Teil-Betriebsbewilligung. Der Bewilligung waren in den Monaten April und Mai 2013 Testphase und Detailabnahmen der Behörden vorangegangen. Der neue Tower bietet aufgrund seiner Höhe und Position einen hervorragenden Gesamtüberblick über den Flughafen. Von hier erteilen die Fluglotsen von Austro Control die Erlaubnis, die Triebwerke zu starten, geben die Startfreigabe und die Anweisung, welche Route nach dem Start zu fliegen ist.

Technische Einrichtungen

Technische Einrichtungen des neuen Tower sind unter anderem das DIFLIS System (Digital Flight Strip System), neue Sprachvermittlungs- bzw. Sprachaufzeichnungssysteme und moderne Touch Panels zur Steuerung der Pistenbefeuerung. Darüber hinaus sorgt eine redundant aufgebaute Energieversorgung dafür, dass sämtliche Systeme zur sicheren Abwicklung des Flugverkehrs ausfallsicher zur Verfügung stehen. Getrennte Brandabschnitte für Datenübertragungs- und Versorgungsleitungen sind ebenfalls Teil des umfassenden Sicherheitskonzeptes.

Quellen