Ulrich IV. Hofbauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. August 2017, 12:49 Uhr

Ulrich Hofbauer OSB (* um 1580 in Altenbuch bei Straubing, † 23. August 1637 in Michaelbeuern) war von 1614 bis 1626 der 38. Abt der Benediktinerabtei Michaelbeuern.

Leben

Ulrich Hofbauer (auch: Hoffpauer) war der Sohn des Hufschmieds Sebastian Hofbauer und seiner Frau Regina. Seine Ordensgelübde legte er am 25. August 1605 im Stift St. Peter ab. Von 1611 bis 1613 war er Prior des Stifts. Am 24. Februar 1613 wurde er zum Administrator des Stiftes Michaelbeuern ernannt. Zum Abt wurde er am 11. Juli 1614 gewählt. In seine Amtszeit fielen verschiedene Um- und Neubauten im Kloster. So wurde in Salzburg bei Leopold Rottendorfer eine neue Orgel in Auftrag gegeben und zwei Altäre in der Stiftskirche neu errichtet. Auch wurden Werke für die Bibliothek neu angeschafft. Von Erzbischof Markus Sittikus erhielt er das Dekanat über die Pfarren Köstendorf, Seekirchen, Berndorf und Thalgau.

Wie Filz berichtet gab es innerhalb des Konvents Unstimmigkeiten, sodass Hofbauer am 1. Dezember 1626 vom Amt des Abtes zurücktrat. Danach hospitierte er im Stift St. Paul in Kärnten. Im Mai 1637 kam er nach Michaelbeuern, weil man ihn zur Abtwahl eingeladen hatte, dort verstarb er am 23. August 1637. Er liegt in der Gruft der Abteikirche begraben.

Quellen

  • Benediktinerlexikon: Ulrich Hofbauer
  • Filz, Michael: Geschichte der Aebte dieses Stiftes, von Werigand dem Ersten chronologisch bestimmten, bis auf den Gegenwärtigen, Nicolaus III. (Geschichte des Salzburgischen Benedictinerstiftes Michaelbeuern Band 2). Salzburg, 1833
Zeitfolge