Hirschbichl (Pass): Unterschied zwischen den Versionen

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(ich konnte keine Bezeichnung "Hirschbichl" für einen Pass im Gemeindegebiet von Weißbach bei Lofer finden (weder in SAGIS noch auf AMap))
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[[Datei:Hirschbichl 28.jpg|thumb|Hirschbichl, Ortschaft]]
Der '''Hirschbichl''' ist ein Bichl, eine [[Pass]]höhe sowie der Ortsname der kleinen Ortschaft am Hirschbichl im Gemeindegebiet von [[Weißbach bei Lofer]] im [[Pinzgau]].
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Der '''Hirschbichl''' ist eine [historische<ref>es gibt weder auf AMap noch in SAGIS einen Eintrag dazu; nur einen Ortsteil in der Nachbargemeinde St. Martin bei Lofer wird mit der Bezeichnung "Hirschbichl" ausgewiesen</ref>] [[Pass]]höhe im östlichen Gemeindegebiet von [[Weißbach bei Lofer]] im [[Pinzgau]].
  
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== Allgemeines ==
Die wunderschöne Ortschaft Hirschbichl, früher auch als Hirschbühel oder Hirschbüchel bezeichnet besteht aus wenigen Häusern und einer kleinen Kapelle. Auch ein Gasthof, der  Alpengasthof Hirschbichl, befindet sich in der Ortschaft, welches von der Familie Hohenwarter bewirtschaftet wird. Es bietet auch ein so genanntes ''Bergheim'' für Wanderer an, welches jährlich vom [[1. Mai]] bis ungefähr zum [[20. Oktober]] geöffnet ist. Es verfügt über sechs normale Zimmer (insgesamt 20 Betten) und zwei Schlaflagerräumen, welche mit elf Betten und 16 Betten ausgestattet sind.
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Die wunderschöne [historische] Landschaft Hirschbichl, früher auch als Hirschbühel oder Hirschbüchel bezeichnet, besteht aus wenigen Häusern und einer kleinen Kapelle. Der Alpengasthof Hirschbichl befindet sich hier, welches von der Familie Hohenwarter bewirtschaftet wird. Er bietet auch ein so genanntes ''Bergheim'' für Wanderer an, welches jährlich vom [[1. Mai]] bis ungefähr zum [[20. Oktober]] geöffnet ist. Es verfügt über sechs normale Zimmer (insgesamt 20 Betten) und zwei Schlaflagerräumen, welche mit elf Betten und 16 Betten ausgestattet sind.
  
Die Ortschaft Hirschbichl ist ein beliebter Ausgangspunkt von vielen Wanderungen.
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Hirschbichl ist ein beliebter Ausgangspunkt von vielen Wanderungen. So kommt man auf einem Wanderweg, der zunächst nach Norden und dann nach Westen über die [[Litzlalm]] und vorbei an der [[Eiblkapelle]] (1&nbsp;260 m ü. A.) führt, in den Ortsteil [[Hirschbichl (Ort)|Hirschbichl]] in der Nachbargemeinde [[St. Martin bei Lofer]]. Dieser etwa drei Kilometer entfernte Ortsteil mag Namensgeber für den Pass gewesen sein, wenngleich sich keine derartige Bezeichnung in Karten findet.
  
 
== Pass ==
 
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Vom [[Hintersee (Bayern)|Hintersee]] bei [[Ramsau bei Berchtesgaden|Ramsau]] geht es das Klausbachtal erst flach, dann sehr steil hinauf zur Hirschbichler Passhöhe, welche auf der Salzburger Landesseite, ungefähr einen Kilometer nach der Landesgrenze, liegt. Die Auffahrt führt meist im Wald, doch es gibt immer wieder Ausblicke auf die [[Reiter Alm]] und den Hochkalterstock. Auf Salzburger Seite kommt man an der [[Seisenbergklamm]] vorbei und im Gemeindezentrum von Weißbach bei Lofer erreicht man das [[Saalachtal]].
  
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Die Passhöhe des Hirschbichls befindet sich auf 1&nbsp;148 [[m ü. A.]] (laut AMap, aber in der Quelle mit 1&nbsp;183 m ü. A. angegeben).
  
 
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Version vom 5. Mai 2017, 11:11 Uhr

"Hirschbüchel" auf einer historischen Ansichtskarte, die 1903 versandt wurde.
Hirschbichl, Ortschaft

Der Hirschbichl ist eine [historische[1]] Passhöhe im östlichen Gemeindegebiet von Weißbach bei Lofer im Pinzgau.

Allgemeines

Die wunderschöne [historische] Landschaft Hirschbichl, früher auch als Hirschbühel oder Hirschbüchel bezeichnet, besteht aus wenigen Häusern und einer kleinen Kapelle. Der Alpengasthof Hirschbichl befindet sich hier, welches von der Familie Hohenwarter bewirtschaftet wird. Er bietet auch ein so genanntes Bergheim für Wanderer an, welches jährlich vom 1. Mai bis ungefähr zum 20. Oktober geöffnet ist. Es verfügt über sechs normale Zimmer (insgesamt 20 Betten) und zwei Schlaflagerräumen, welche mit elf Betten und 16 Betten ausgestattet sind.

Hirschbichl ist ein beliebter Ausgangspunkt von vielen Wanderungen. So kommt man auf einem Wanderweg, der zunächst nach Norden und dann nach Westen über die Litzlalm und vorbei an der Eiblkapelle (1 260 m ü. A.) führt, in den Ortsteil Hirschbichl in der Nachbargemeinde St. Martin bei Lofer. Dieser etwa drei Kilometer entfernte Ortsteil mag Namensgeber für den Pass gewesen sein, wenngleich sich keine derartige Bezeichnung in Karten findet.

Pass

Am Fuße des Hochkalterstocks liegt der Hirschbichl in der Nähe des Pinzgauer Saalachtales, nahe an der Grenze zum Berchtesgadener Land an der Landesgrenze von Salzburg zu Bayern. Der Hirschbichl-Pass führt durch den Nationalpark Berchtesgaden und ist für Kraftfahrzeuge gesperrt.

Hirschbichl-Wegweiser beim bayerischen Hintersee in Ramsau

Vom Hintersee bei Ramsau geht es das Klausbachtal erst flach, dann sehr steil hinauf zur Hirschbichler Passhöhe, welche auf der Salzburger Landesseite, ungefähr einen Kilometer nach der Landesgrenze, liegt. Die Auffahrt führt meist im Wald, doch es gibt immer wieder Ausblicke auf die Reiter Alm und den Hochkalterstock. Auf Salzburger Seite kommt man an der Seisenbergklamm vorbei und im Gemeindezentrum von Weißbach bei Lofer erreicht man das Saalachtal.

Die Passhöhe des Hirschbichls befindet sich auf 1 148 m ü. A. (laut AMap, aber in der Quelle mit 1 183 m ü. A. angegeben).

Geschichte des Passes

Der Pass spielte einst eine sehr wichtige Rolle. Er war die Verbindung vom Pinzgau über das Berchtesgadener Land in den Rupertiwinkel. Besonders für den Salztransport des Salzhandels war der Pass eine wichtige Transportstrecke. Das Salz wurde von Bayern über den Hirschbichl nach Tirol und in den Oberpinzgau geschafft.

Im Jahre 1809, als die Freiheitskämpfe um Tirol und Salzburg gegen die Bayern stattfanden, verteidigten die Pinzgauer Schützen unter Anton Wallner am Pass Luftenstein und Hirschbichl den Eingang in den Pinzgau, um den Widerstand aufrecht zu erhalten. Doch wegen dem hinterhältigen Angriff der Bayern auf den in Melleck )Schneizlreuth) versteckten Josef Speckbacher und die blutigen Folgen dieses Angriffes, rief der Kaiser auf, die Waffen abzugeben um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. So weigerten sich viele Schützen, weiter zu kämpfen und rückten ab. So mussten die Pinzgauer Schützen am 19. Oktober 1809 bei Dießbach kapitulieren.

Weblinks

Quellen

Fußnoten

  1. es gibt weder auf AMap noch in SAGIS einen Eintrag dazu; nur einen Ortsteil in der Nachbargemeinde St. Martin bei Lofer wird mit der Bezeichnung "Hirschbichl" ausgewiesen