Kajetanertor: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kajetanertor''', auch ''Erentrudistor'' genannt, stand in der Salzburger [[Altstadt]] im Südosten des [[Kaiviertel]]s.
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Das '''Kajetanertor''', auch ''[[Erentrudis]]<nowiki>tor</nowiki>'' genannt, war ein ehemaliges [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]], das zwischen [[1644]] und [[1873]] im Südosten des [[Kaiviertel]]s den Zugang in die [[Altstadt]] schützte.
  
 
Es verband die [[Fronfeste Stockhaus]], die am heutigen [[Kajetanerplatz]] stand, mit dem [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder|Theatinerkloster]]. Es war dies lange Zeit das einzige Stadttor in diesem Teil der Altstadt, das einen Ausgang nach Süden öffnete, zum Beispiel zum [[Schloss Freisaal]] oder nach [[Hellbrunn]].
 
Es verband die [[Fronfeste Stockhaus]], die am heutigen [[Kajetanerplatz]] stand, mit dem [[Krankenhaus der Barmherzigen Brüder|Theatinerkloster]]. Es war dies lange Zeit das einzige Stadttor in diesem Teil der Altstadt, das einen Ausgang nach Süden öffnete, zum Beispiel zum [[Schloss Freisaal]] oder nach [[Hellbrunn]].
  
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Das Kajetanertor wurde nach den Regeln modernster französischer Festungsbaukunst im Jahr [[1644]] von [[Santino Solari]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] als Ersatz für die beiden Nonntal-Klausen gebaut. Das Kajetanertor zählte nach vielen übereinstimmenden Beschreibungen zu den schönsten Toren der Stadt. Es war aus Sandsteinquadern errichtet, die Torpfeiler mit [[Marmor]] verkleidet und die Außenseiten mit wehrhaften Palisaden versehen. [[1704]] wurde es unter Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] mit einem Fallgatter versehen und eine Zugbrücke über den [[Hellbrunner Bach|Nonntaler Bach]] vorgelagert.
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Erst ab [[1845]] führte der Weg über ein feste Brücke durch das Tor. [[1873]] wurde das Tor zusammen mit der alten [[Fronfeste Stockhaus]] abgetragen. 
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==Quellen und Fußnoten ==
 
{{Quelle Heimatkunde Hübl}}
 
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* [[Walter Kirchschlager|Kirchschlager, Walter]]: ''Salzburger Stadttore, ein historischer Spaziergang entlang der Stadtmauern'', Edition Salis, Verlag der [[Salzburger Druckerei]], 1. Auflage, 1985, ISBN 3-85338-149-9 (Seite 27) <ref>[http://data.onb.ac.at/rec/AC00787794 Österreichische Nationalbibliothek / AC00787794 ]</ref>
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[[Kategorie:Architektur]]
 
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[[Kategorie:Verteidigungsanlage]]
 
[[Kategorie:Tor]]
 
[[Kategorie:Tor]]
 
[[Kategorie:nicht mehr existierende Gebäude]]
 
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
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[[Kategorie:Kaiviertel]]

Version vom 22. November 2015, 20:41 Uhr

Karte

Das Kajetanertor, auch Erentrudistor genannt, war ein ehemaliges Stadttor, das zwischen 1644 und 1873 im Südosten des Kaiviertels den Zugang in die Altstadt schützte.

Es verband die Fronfeste Stockhaus, die am heutigen Kajetanerplatz stand, mit dem Theatinerkloster. Es war dies lange Zeit das einzige Stadttor in diesem Teil der Altstadt, das einen Ausgang nach Süden öffnete, zum Beispiel zum Schloss Freisaal oder nach Hellbrunn.

Geschichte

Das Kajetanertor wurde nach den Regeln modernster französischer Festungsbaukunst im Jahr 1644 von Santino Solari unter Fürsterzbischof Paris Graf Lodron als Ersatz für die beiden Nonntal-Klausen gebaut. Das Kajetanertor zählte nach vielen übereinstimmenden Beschreibungen zu den schönsten Toren der Stadt. Es war aus Sandsteinquadern errichtet, die Torpfeiler mit Marmor verkleidet und die Außenseiten mit wehrhaften Palisaden versehen. 1704 wurde es unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein mit einem Fallgatter versehen und eine Zugbrücke über den Nonntaler Bach vorgelagert.

Erst ab 1845 führte der Weg über ein feste Brücke durch das Tor. 1873 wurde das Tor zusammen mit der alten Fronfeste Stockhaus abgetragen.

Quellen und Fußnoten

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974