Trostberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geografie ==
 
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Vom Stadtgebiet von Tostberg gehörten nur die Stadtteile [[Heiligkreuz]] und [[Lindach]] früher zum Rupertiwinkel. Die (Alt-)Stadt selbst und der Rest des Stadtgebietes waren nicht Teil des Rupertiwinkels.
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Vom Stadtgebiet von Tostberg gehörten nur die Stadtteile [[Heiligkreuz (Trostberg)]] und [[Lindach]] früher zum Rupertiwinkel. Die (Alt-)Stadt selbst und der Rest des Stadtgebietes waren nicht Teil des Rupertiwinkels.
  
 
=== Gemeindegliederung ===
 
=== Gemeindegliederung ===

Version vom 16. August 2013, 20:05 Uhr

Zentrum von Trostberg beim Rathaus
Blick aus dem Osten bei der Alzbrücke

Trostberg ist eine Stadt im Landkreis Traunstein in Bayern (Oberbayern) im historischen Rupertiwinkel.

Geografie

Vom Stadtgebiet von Tostberg gehörten nur die Stadtteile Heiligkreuz (Trostberg) und Lindach früher zum Rupertiwinkel. Die (Alt-)Stadt selbst und der Rest des Stadtgebietes waren nicht Teil des Rupertiwinkels.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Trostberg hat 94 amtlich benannte Ortsteile

Geschichte

Unterhalb des nach 1100 gegründeten Klosters Baumburg führte eine Brücke über die Alz, an der sich eine Marktsiedlung entwickelte. Um die einträgliche Brückenmaut der Salzstraße von Reichenhall nach [Wasserburg am Inn und München an sich zu bringen, legten die Vögte des Klosters, die Grafen von Kraiburg und Ortenburg, um 1200 ein Stück flussabwärts Burg und Markt Trostberg mit einer neuen Alzbrücke an.

Den Grund dafür hatten sie zuvor dem Kloster Baumburg abgepresst. Die Marktsiedlung bei Baumburg wurde zum „alten Markt“ (Altenmarkt an der Alz), der einen Großteil seiner Rechte an den neuen Ort abgeben musste. 1245 erscheint der Name Trostberg erstmals in den Urkunden. Das mittelhochdeutsche „trost“ meint „Zuversicht, Vertrauen, Mut“, so dass Trostberg etwa „Burg, die Zuversicht und Vertrauen gibt“ bedeutet.

Als die Grafen von Kraiburg und Ortenburg 1248 ausgestorben waren, fiel deren großes Herrschaftsgebiet mit dem Markt Trostberg an die Wittelsbacher. 1275 wird die Alz bei Trostberg als Grenze zwischen den Besitzungen des Salzburger Erzbischofs und jenen des Herzogs von Bayern erwähnt. Trostberg wurde daher zur Grenzbefestigung gegen Salzburg.

Zu einer wichtigen Grenzregulierung kam es 1442: Der Salzburger Fürsterzbischof Friedrich IV. Truchseß von Emmerberg trat einen Gebietsstreifen östlich der Alz an den Herzog ab, die Grenze wurde von der Flussmitte auf die östliche Hangkante verlegt. Trostberg hatte somit mehr Platz, sich auszudehnen. Als Gegenleistung überließen die Wittelsbacher den Füprsterzbischöfen auf Dauer die hohe Gerichtsbarkeit in der Stadt Mühldorf am Inn. Erst damit wurde Mühldorf am Inn vollends ein Teil des Erzstifts Salzburg bis 1802.

1908 begann die Nutzung der Wasserkraft der Alz im großen Stil, was einen wirtschaftlichen Aufschwung zur Folge hatte. Im Jahr 1913 erhob man Trostberg zur Stadt. Im Stadtgebiet liegen seit der Eingemeindung von 1972 auch die ehemaligen Gemeinden Heiligkreuz und Lindach, welche bis 1816 zu Salzburg gehörten und daher zum Rupertiwinkel gezählt werden.

Sonstiges

Der Stammvater der Schwanthaler, Hans Schwabenthaler, heiratete am 24. Oktober 1633 in der Pfarre Ried im Innviertel die Catharina Oeberl aus Trostberg.

Bildergalerie

Literatur

Weblink

 Trostberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Trostberg, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quellen