Heinrich Dieter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich Dieter''' (* [[1838]] [[Deutschland#Nordrhein-Westfalen|Westfalen]]; † [[4. Dezember]] [[1922]]) war ein Salzburger Verleger und Schriftsteller.
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'''Heinrich Dieter''' (* [[1838]] [[Deutschland#Nordrhein-Westfalen|Westfalen]]; † [[4. Dezember]] [[1922]]) war ein in der [[Stadt Salzburg]] tätiger Verleger und Schriftsteller.
  
 
==Leben und Wirken==
 
==Leben und Wirken==
 
Heinrich Dieter stammte aus Westfalen und machte sich im Jahr [[1868]] in Salzburg ansässig.
 
Heinrich Dieter stammte aus Westfalen und machte sich im Jahr [[1868]] in Salzburg ansässig.
  
Er konvertierte hier zum Katholizismus und wurde – wie es in seinem Nachruf hieß – zum ''„guten Österreicher (...) und ganz speziell zum Salzburger, dessen Landeskunde er vollständig beherrschte“''.
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Er konvertierte hier zum Katholizismus und wurde – wie es in seinem Nachruf hieß – zum ''"guten Österreicher (...) und ganz speziell zum Salzburger, dessen Landeskunde er vollständig beherrschte"''.
  
 
Dieter trat als Förderer heimatbezogener Dichtung in Erscheinung. Politisch stand er dem katholischen Lager nahe.
 
Dieter trat als Förderer heimatbezogener Dichtung in Erscheinung. Politisch stand er dem katholischen Lager nahe.
  
Der von ihm herausgegebene und wohl auch verfasste „Führer durch Salzburg und seine Umgebungen“ von [[1870]] war die erste Veröffentlichung, in der [[Alexander von Humboldt]]<nowiki>s</nowiki> [[Irrt%C3%BCmer#Alexander_von_Humboldts_angeblicher_Ausspruch_.C3.BCber_Salzburg|angeblicher Ausspruch über Salzburg]]
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Der von ihm herausgegebene und wohl auch verfasste "Führer durch Salzburg und seine Umgebungen" von [[1870]] war die erste Veröffentlichung, in der [[Alexander von Humboldt]]<nowiki>s</nowiki> [[Irrt%C3%BCmer#Alexander_von_Humboldts_angeblicher_Ausspruch_.C3.BCber_Salzburg|angeblicher Ausspruch über Salzburg]]
:''„Die Gegenden von Salzburg, [[Neapel]] und Constantinopel halte ich für die schönsten der Erde.
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:''"Die Gegenden von Salzburg, [[Neapel]] und Constantinopel halte ich für die schönsten der Erde."
 
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In seinen Salzburger Anfangsjahren hatte er einen Mitgesellschafter und firmierte unter „Dieter & Co“ bzw. „Dieter & Kroll“, ab [[1872]] gingen [[Eugen Kroll]] und er unternehmerisch getrennte Wege. Dieter wurde mit dem Titel eines k. k. Hofbuchhändlers geehrt und firmierte daraufhin als „k. k. Hofbuchhandlung Heinrich Dieter“,<ref>Quelle: V.a. Internet-Recherche.</ref>, unter welcher Firma etwa [[Gustav Zeller]]s Werk ''„Des Erzstiftes Salzburg Münzrecht und Münzwesen“'' (1883) verlegt wurde.  
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In seinen Salzburger Anfangsjahren hatte er einen Mitgesellschafter und firmierte unter "Dieter & Co" bzw. "Dieter & Kroll", ab [[1872]] gingen [[Eugen Kroll]] und er unternehmerisch getrennte Wege. Dieter wurde mit dem Titel eines k. k. Hofbuchhändlers geehrt und firmierte daraufhin als "k. k. Hofbuchhandlung Heinrich Dieter",<ref>Quelle: V.a. Internet-Recherche.</ref>, unter welcher Firma etwa [[Gustav Zeller]]s Werk ''"Des Erzstiftes Salzburg Münzrecht und Münzwesen"'' (1883) verlegt wurde.  
  
 
Seine Buchhandlung am [[Residenzplatz]] Nr. 2 in der Salzburger [[Altstadt]] wurde von [[Eugen Richter]] und danach von der Familie [[Mora#Geschichte|Mora]] weitergeführt.<ref>[http://www.salzburg-altstadt.at/media/pdf/pdf978.pdf Salzburger Altstadtbote Jg.&nbsp;1 (2007/08) Nr.&nbsp;1 S.&nbsp;6.]</ref>
 
Seine Buchhandlung am [[Residenzplatz]] Nr. 2 in der Salzburger [[Altstadt]] wurde von [[Eugen Richter]] und danach von der Familie [[Mora#Geschichte|Mora]] weitergeführt.<ref>[http://www.salzburg-altstadt.at/media/pdf/pdf978.pdf Salzburger Altstadtbote Jg.&nbsp;1 (2007/08) Nr.&nbsp;1 S.&nbsp;6.]</ref>
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Er starb am 4. Dezember 1922 im 85. Lebensjahr.  
 
Er starb am 4. Dezember 1922 im 85. Lebensjahr.  
  
==Quellen==
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* [[Robert Hoffmann (Historiker)|Robert Hoffmann]], ''Die Entstehung einer Legende. Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg''. In: [http://edoc.bbaw.de/volltexte/2006/94/pdf/26gO0BaTKmIcE.pdf Humboldt im Netz VII, 12, S.&nbsp;102 und Endnote&nbsp;20,] mit Verweis auf die [[Salzburger Chronik]], Nr.&nbsp;272 vom 12. Dezember 1922.
 
* [[Robert Hoffmann (Historiker)|Robert Hoffmann]], ''Die Entstehung einer Legende. Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg''. In: [http://edoc.bbaw.de/volltexte/2006/94/pdf/26gO0BaTKmIcE.pdf Humboldt im Netz VII, 12, S.&nbsp;102 und Endnote&nbsp;20,] mit Verweis auf die [[Salzburger Chronik]], Nr.&nbsp;272 vom 12. Dezember 1922.
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== Einzelnachweis ==
 
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[[Kategorie:Person|Dieter, Heinrich]]
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[[Kategorie:Wirtschaftstreibender]]
[[Kategorie:Schriftsteller|Dieter, Heinrich]]
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2025, 15:02 Uhr

Heinrich Dieter (* 1838 Westfalen; † 4. Dezember 1922) war ein in der Stadt Salzburg tätiger Verleger und Schriftsteller.

Leben und Wirken

Heinrich Dieter stammte aus Westfalen und machte sich im Jahr 1868 in Salzburg ansässig.

Er konvertierte hier zum Katholizismus und wurde – wie es in seinem Nachruf hieß – zum "guten Österreicher (...) und ganz speziell zum Salzburger, dessen Landeskunde er vollständig beherrschte".

Dieter trat als Förderer heimatbezogener Dichtung in Erscheinung. Politisch stand er dem katholischen Lager nahe.

Der von ihm herausgegebene und wohl auch verfasste "Führer durch Salzburg und seine Umgebungen" von 1870 war die erste Veröffentlichung, in der Alexander von Humboldts angeblicher Ausspruch über Salzburg

"Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Constantinopel halte ich für die schönsten der Erde."

zitiert wurde.

In seinen Salzburger Anfangsjahren hatte er einen Mitgesellschafter und firmierte unter "Dieter & Co" bzw. "Dieter & Kroll", ab 1872 gingen Eugen Kroll und er unternehmerisch getrennte Wege. Dieter wurde mit dem Titel eines k. k. Hofbuchhändlers geehrt und firmierte daraufhin als "k. k. Hofbuchhandlung Heinrich Dieter",[1], unter welcher Firma etwa Gustav Zellers Werk "Des Erzstiftes Salzburg Münzrecht und Münzwesen" (1883) verlegt wurde.

Seine Buchhandlung am Residenzplatz Nr. 2 in der Salzburger Altstadt wurde von Eugen Richter und danach von der Familie Mora weitergeführt.[2]

Er starb am 4. Dezember 1922 im 85. Lebensjahr.

Quelle

Einzelnachweis