Anton Mark: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Toni Mark''' (* Saalfelden, † [[10. März]] [[1959]] in Tegernsee, [[Bayern]]) war ein erfolgreicher Skirennläufer aus [[Saalfelden]].
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'''Anton "Toni" Mark''' (* [[29. Oktober]] [[1934]] in [[Wien]]; † [[13. März]] [[1959]] in Tegernsee, [[Bayern]]) war ein erfolgreicher [[Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer|Skirennläufer]] aus [[Saalfelden am Steinernen Meer]].
  
 
==Erfolge==
 
==Erfolge==
Der aus Saalfelden stammende Toni Mark war mehrere Jahre lang Mitglied des österreichischen Nationalkaders im Alpinen Schilauf und erreichte im Winter 1953/1954 in den von ihm bestrittenen Rennen acht erste Plätze, sieben zweite und sieben dritte Ränge. Weiters konnte er einen vierten und zwei fünfte Platzierungen erringen und erhielt darüber hinaus fünf Preise für Ränge zwischen sechs und zehn.  
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Der in Wien zur Welt gekommene und in Saalfelden aufgewachsene Toni Mark war mehrere Jahre lang Mitglied des österreichischen Nationalkaders im Alpinen Schilauf.
  
Er gewann [[1957]] das Arlberg-Kandaharrennen und den Slalom von Chamonix, Frankreich. [[1959]] wurde Toni Mark österreichischer Meister in der alpinen Kombination. Dies sollte sein letzter Erfolg werden, da er wenige Tage später  am [[10. März]] 1959 in Rottach-Egern beim Abfahrtslauf am Wallberg von der Piste abkam und in eine Zuschauergruppe fuhr, dabei schwere Verletzungen erlitt und drei Tage später im Krankenhaus in Tegernsee verstarb.  
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Am [[2. März]] [[1952]] fuhr Mark bei den Skimeisterschaften der Salzburger Jugendverbände in Saalfelden die Tages­bestzeit der männlichen Jugend (01:49,4 min.), bei den Mädchen war Kathi Hörl (1936/37)
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mit 01:44,4 min. die schnellste.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19520304&query=%22Anton+Mark%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 4. März 1952, Seite 8</ref>
  
==Erinnerung==
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Am [[12. Februar]] [[1953]] fand der Abfahrtslauf um die österreichische Meisterschaft auf der neuen Abfahrtsstrecke am Patscherkofel (3,4 km Länge, 990 m Höhe) statt. Aus der sogenannten Bobkurve heraus sprangen die Rennläufer mit etwa 90 km/h in den Steilhang. Diese Schlüsselpassage meisterte Mark besonders gut und legte mit 02:46,7 min. zunächst die Laufbestzeit hin. Allerdings wurde er im Laufe des Rennens noch von zwei Läufern übertrumpft (Gebhard Hillbrand, [[Vorarlberg]], 02:43,5 min.; Karl Lammer, [[Steiermark]], 02:46,4 min.) und wurde in der Klasse der Junioren Dritter vor Egon Zimmermann, [[Tirol]], 02:48,2 min.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19530213&query=%22Toni+Mark%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Februar 1953, Seite 8</ref>
Der internationale Riesentorlauf am [[Biberg]] in Saalfelden, der im Jahr [[1958]] zum ersten Mal veranstaltet  wurde, wurde nach dem Tod von Toni Mark „in memoriam Toni Mark“ ausgetragen. Seit dem Jahr [[1962]] war dieses Rennen in Zusammenarbeit mit [[Zell am See]] und [[Saalbach]] Teil des „Internationalen 3-Pisten-Rennen“. [[1963]] beteiligten sich an dieser Veranstaltung 17 Nationen.
 
  
[[1973]] wurde erstmals ein „Senioren-Riesentorlauf“ veranstaltet. Dieser wurde nun als Ersatz für das früher veranstaltete „3-Pisten-Rennen“ der Erinnerung an Toni Mark gewidmet.  
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Im Winter [[1953]]/[[1954]] erreichte er in den von ihm bestrittenen Rennen acht erste Plätze, sieben zweite und sieben dritte Ränge. Weiters konnte er eine vierte und zwei fünfte Platzierungen erringen und erhielt darüber hinaus fünf Preise für Ränge zwischen sechs und zehn.  
  
==Quellen==
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Er gewann [[1957]] das Arlberg-Kandaharrennen und den Slalom von Chamonix, Frankreich. [[1959]] wurde Toni Mark österreichischer Meister in der alpinen Kombination. Dies sollte sein letzter Erfolg werden, da er wenige Tage später am [[10. März]] 1959 in Rottach-Egern beim Abfahrtslauf am Wallberg von der Piste abkam und in eine Zuschauergruppe fuhr, dabei schwere Verletzungen erlitt und drei Tage später im Krankenhaus in Tegernsee verstarb.
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Am [[14. März]] 1959 fand das Begräbnis von Mark in Saalfelden statt, zu dem 6&nbsp;000 Menschen gekommen waren.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=SmJM8evkM32229bSPUnmnm7nKbvVPHghAB1vzOzbqRBtjCnw%2F2ObgHPQuKv6zeAAv7LUY64bXSKlG7ceG3R%2BHLohj0vSaJPSUkKlJsZa4dIu0iNWGWAW3lzfOwIsnCLh&id1=19590316_05&q=%2522Toni%2520Mark%2522#sn-archiv-5 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. März 1959, Seite 5</ref>
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== Erinnerung ==
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Der internationale Riesentorlauf am [[Miesberg]] in Saalfelden, der im Jahr [[1958]] zum ersten Mal veranstaltet wurde, wurde nach dem Tod von Toni Mark "in memoriam Toni Mark" ausgetragen. Seit dem Jahr [[1962]] war dieses Rennen in Zusammenarbeit mit [[Zell am See]] und [[Saalbach]] Teil des "Internationalen 3-Pisten-Rennen". [[1963]] beteiligten sich an dieser Veranstaltung 17 Nationen.
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[[1973]] wurde erstmals ein "Senioren-Riesentorlauf" veranstaltet. Dieser wurde nun als Ersatz für das früher veranstaltete "3-Pisten-Rennen" der Erinnerung an Toni Mark gewidmet.
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== Quellen ==
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* [[Joachim Glaser|Glaser, Joachim]]: "Ein Todessturz mit Folgen", in "[[Salzburger Nachrichten]]" vom 23. März 2019.
 
* Chronik Saalfelden, Band I und Band II, 1992, Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Marktgemeinde Saalfelden
 
* Chronik Saalfelden, Band I und Band II, 1992, Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Marktgemeinde Saalfelden
 
* Französische Wikipedia, Stichwort Mark Toni
 
* Französische Wikipedia, Stichwort Mark Toni
* Deutsche Wikipedia, Liste tödlicher Unfälle im Schisport
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* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=etb&datum=19590314&query=%22Toni+Mark%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], "Erlafthal-Bote", Ausgabe 14. März 1959, "Skimeister Toni Mark in Tegernsee gestorben"
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Person|Mark, Toni]]
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[[Kategorie:Wintersport (Geschichte)]]
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[[Kategorie:Saalfelden am Steinernen Meer]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Wien]]
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[[Kategorie:Gestorben 1959]]

Aktuelle Version vom 10. März 2025, 07:47 Uhr

Anton "Toni" Mark (* 29. Oktober 1934 in Wien; † 13. März 1959 in Tegernsee, Bayern) war ein erfolgreicher Skirennläufer aus Saalfelden am Steinernen Meer.

Erfolge

Der in Wien zur Welt gekommene und in Saalfelden aufgewachsene Toni Mark war mehrere Jahre lang Mitglied des österreichischen Nationalkaders im Alpinen Schilauf.

Am 2. März 1952 fuhr Mark bei den Skimeisterschaften der Salzburger Jugendverbände in Saalfelden die Tages­bestzeit der männlichen Jugend (01:49,4 min.), bei den Mädchen war Kathi Hörl (1936/37) mit 01:44,4 min. die schnellste.[1]

Am 12. Februar 1953 fand der Abfahrtslauf um die österreichische Meisterschaft auf der neuen Abfahrtsstrecke am Patscherkofel (3,4 km Länge, 990 m Höhe) statt. Aus der sogenannten Bobkurve heraus sprangen die Rennläufer mit etwa 90 km/h in den Steilhang. Diese Schlüsselpassage meisterte Mark besonders gut und legte mit 02:46,7 min. zunächst die Laufbestzeit hin. Allerdings wurde er im Laufe des Rennens noch von zwei Läufern übertrumpft (Gebhard Hillbrand, Vorarlberg, 02:43,5 min.; Karl Lammer, Steiermark, 02:46,4 min.) und wurde in der Klasse der Junioren Dritter vor Egon Zimmermann, Tirol, 02:48,2 min.[2]

Im Winter 1953/1954 erreichte er in den von ihm bestrittenen Rennen acht erste Plätze, sieben zweite und sieben dritte Ränge. Weiters konnte er eine vierte und zwei fünfte Platzierungen erringen und erhielt darüber hinaus fünf Preise für Ränge zwischen sechs und zehn.

Er gewann 1957 das Arlberg-Kandaharrennen und den Slalom von Chamonix, Frankreich. 1959 wurde Toni Mark österreichischer Meister in der alpinen Kombination. Dies sollte sein letzter Erfolg werden, da er wenige Tage später am 10. März 1959 in Rottach-Egern beim Abfahrtslauf am Wallberg von der Piste abkam und in eine Zuschauergruppe fuhr, dabei schwere Verletzungen erlitt und drei Tage später im Krankenhaus in Tegernsee verstarb.

Am 14. März 1959 fand das Begräbnis von Mark in Saalfelden statt, zu dem 6 000 Menschen gekommen waren.[3]

Erinnerung

Der internationale Riesentorlauf am Miesberg in Saalfelden, der im Jahr 1958 zum ersten Mal veranstaltet wurde, wurde nach dem Tod von Toni Mark "in memoriam Toni Mark" ausgetragen. Seit dem Jahr 1962 war dieses Rennen in Zusammenarbeit mit Zell am See und Saalbach Teil des "Internationalen 3-Pisten-Rennen". 1963 beteiligten sich an dieser Veranstaltung 17 Nationen.

1973 wurde erstmals ein "Senioren-Riesentorlauf" veranstaltet. Dieser wurde nun als Ersatz für das früher veranstaltete "3-Pisten-Rennen" der Erinnerung an Toni Mark gewidmet.

Quellen

  • Glaser, Joachim: "Ein Todessturz mit Folgen", in "Salzburger Nachrichten" vom 23. März 2019.
  • Chronik Saalfelden, Band I und Band II, 1992, Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Marktgemeinde Saalfelden
  • Französische Wikipedia, Stichwort Mark Toni
  • ANNO, "Erlafthal-Bote", Ausgabe 14. März 1959, "Skimeister Toni Mark in Tegernsee gestorben"

Einzelnachweise

  1. ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 4. März 1952, Seite 8
  2. ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 13. Februar 1953, Seite 8
  3. www.sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 16. März 1959, Seite 5