Konzentrationslager Mauthausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Es befand sich in Mauthausen ([[OÖ]]), 20 Kilometer östlich von Linz, und existierte vom [[8. August]] [[1938]] bis zu seiner Befreiung durch US-amerikanische Truppen am [[5. Mai]] [[1945]]. Der Platz wurde ausgewählt, um in den nahegelegenen Steinbrüchen durch Sklavenarbeit Baumaterial zu erhalten.
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Es befand sich in Mauthausen ([[OÖ]]), 20 Kilometer östlich von Linz, und existierte vom [[8. August]] [[1938]] bis zu seiner Befreiung durch US-amerikanische Truppen am [[5. Mai]] [[1945]]. Der Platz wurde ausgewählt, um in den nahegelegenen Steinbrüchen durch Sklavenarbeit Baumaterial zu erhalten. Während des Terror-Regimes der Nationalsozialisten fanden rund 80&nbsp;000 Menschen den Tod im Konzentrationslager Mauthausen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19450620&seite=1&zoom=33 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 20. Juni 1945, Seite 1</ref>
  
 
==Nebenlager in Salzburg==
 
==Nebenlager in Salzburg==
Auf dem Gebiet des heutigen [[Bundesland Salzburg|Bundeslandes Salzburg]] befanden sich Nebenlager des Konzentrationslager Mauthausen und des [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]]. Im [[Schloss Mittersill]] verrichteten weibliche Häftlinge aus dem KZ-Mauthausen Zwangsarbeit im damals im Schloss eingerichteten [[Sven-Hedin-Innerasien-Forschungsinstitut]]. Im [[KZ-Außenlager Fischhorn]] im damals beschlagnahmten [[Schloss Fischhorn]] waren von 1944 bis einige Wochen vor der Befreiung 150 Häftlinge aus dem KZ-Dachau eingesetzt. Kurz vor der Befreiung reduzierte man die Häftlingszahl auf die Hälfte. Auch wurden junge Frauen aus [[Bruck an der Großglocknerstraße]], sowie ausländische Zivilarbeiterinnen zur Haus- und Gartenarbeit zwangsverpflichtet. Während des [[NS-Zwangsarbeit am Beispiel Tauernkraftwerke Kaprun|Kraftwerkbaues]] in der NS-Zeit kamen am [[Weißsee]] zumindest zwischen dem [[26. August]] [[1944]] (erste Erwähnung) und dem 3. Dezember 1944 (Schließung des Lagers) zahlreiche KZ-Häftlinge aus dem KZ-Dachau zum Einsatz.
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Auf dem Gebiet des heutigen [[Bundesland Salzburg|Bundeslandes Salzburg]] befanden sich Nebenlager des Konzentrationslager Mauthausen und des [[Konzentrationslager Dachau|KZ Dachau]]. Im [[Schloss Mittersill]] verrichteten weibliche Häftlinge aus dem KZ-Mauthausen Zwangsarbeit im damals im Schloss eingerichteten Sven-Hedin-Innerasien-Forschungsinstitut. Im [[KZ-Außenlager Fischhorn]] im damals beschlagnahmten [[Schloss Fischhorn]] waren von 1944 bis einige Wochen vor der Befreiung 150 Häftlinge aus dem KZ-Dachau eingesetzt. Kurz vor der Befreiung reduzierte man die Häftlingszahl auf die Hälfte. Auch wurden junge Frauen aus [[Bruck an der Großglocknerstraße]], sowie ausländische Zivilarbeiterinnen zur Haus- und Gartenarbeit zwangsverpflichtet. Während des [[NS-Zwangsarbeit am Beispiel Tauernkraftwerke Kaprun|Kraftwerkbaues]] in der NS-Zeit kamen am [[Weißsee]] zumindest zwischen dem [[26. August]] [[1944]] (erste Erwähnung) und dem 3. Dezember 1944 (Schließung des Lagers) zahlreiche KZ-Häftlinge aus dem KZ-Dachau zum Einsatz.
  
 
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* Fritz Abengg, Leander Auer, Anton Bach, Alois Buder (siehe Salzburger Opfer), Karl Feichtenberger, Johann Ofner, Johann Ritzinger
  
 
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==Quellen==
 
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*{{wikipedia-de|Konzentrationslager Mauthausen}}
 
*{{wikipedia-de|Konzentrationslager Mauthausen}}
* verschiedene Artikel im Salzburgwiki
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* verschiedene Artikel im SALZBURGWIKI
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]

Aktuelle Version vom 16. Januar 2025, 20:20 Uhr

Luftbildaufnahme des Geländes im Februar 2020.
KZ Mauthausen
Todesstiege in Mauthausen

Das Konzentrationslager Mauthausen war das größte Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich.

Allgemeines

Es befand sich in Mauthausen (), 20 Kilometer östlich von Linz, und existierte vom 8. August 1938 bis zu seiner Befreiung durch US-amerikanische Truppen am 5. Mai 1945. Der Platz wurde ausgewählt, um in den nahegelegenen Steinbrüchen durch Sklavenarbeit Baumaterial zu erhalten. Während des Terror-Regimes der Nationalsozialisten fanden rund 80 000 Menschen den Tod im Konzentrationslager Mauthausen.[1]

Nebenlager in Salzburg

Auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Salzburg befanden sich Nebenlager des Konzentrationslager Mauthausen und des KZ Dachau. Im Schloss Mittersill verrichteten weibliche Häftlinge aus dem KZ-Mauthausen Zwangsarbeit im damals im Schloss eingerichteten Sven-Hedin-Innerasien-Forschungsinstitut. Im KZ-Außenlager Fischhorn im damals beschlagnahmten Schloss Fischhorn waren von 1944 bis einige Wochen vor der Befreiung 150 Häftlinge aus dem KZ-Dachau eingesetzt. Kurz vor der Befreiung reduzierte man die Häftlingszahl auf die Hälfte. Auch wurden junge Frauen aus Bruck an der Großglocknerstraße, sowie ausländische Zivilarbeiterinnen zur Haus- und Gartenarbeit zwangsverpflichtet. Während des Kraftwerkbaues in der NS-Zeit kamen am Weißsee zumindest zwischen dem 26. August 1944 (erste Erwähnung) und dem 3. Dezember 1944 (Schließung des Lagers) zahlreiche KZ-Häftlinge aus dem KZ-Dachau zum Einsatz.

Salzburger Opfer

Opfer aus dem Bezirk Liezen

Siehe dazu den EnnstalWiki-Artikel enns:Opfer des Nationalsozialismus im Bezirk Liezen.[2]

  • Fritz Abengg, Leander Auer, Anton Bach, Alois Buder (siehe Salzburger Opfer), Karl Feichtenberger, Johann Ofner, Johann Ritzinger

Bildergalerie

Quellen

  • verschiedene Artikel im SALZBURGWIKI

Einzelnachweise

  1. ANNO, Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 20. Juni 1945, Seite 1
  2. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs