Josef Gron: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Josef Gron''' (* [[6. August]] [[1899]] in [[Ried im Innkreis]], [[Oberösterreich]] | + | '''Josef Gron''' (* [[6. August]] [[1899]] in [[Ried im Innkreis]], [[Oberösterreich]]; † [[22. Jänner]] [[1942]] in [[Schloss Hartheim]] ermordet) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg. |
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Gron gehörte dem katholischen Glauben an, verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner und lebte bis Anfang der [[1920er]] Jahre in Salzburg, dann in Italien. Er war verheiratet mit Christina Mussionatto, mit der er die beiden Kinder Walter (* [[10. Juni]] [[1926]]) und Margherita (* [[11. Oktober]] [[1931]]), bekam. | Gron gehörte dem katholischen Glauben an, verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner und lebte bis Anfang der [[1920er]] Jahre in Salzburg, dann in Italien. Er war verheiratet mit Christina Mussionatto, mit der er die beiden Kinder Walter (* [[10. Juni]] [[1926]]) und Margherita (* [[11. Oktober]] [[1931]]), bekam. | ||
| − | Ab Juli 1936 lebte Gron, von Gattin und Kindern getrennt, in Salzburg, wo er nach wie vor als Kellner arbeitete. In der [[Bergstraße]] Nr. 21 war er als wohnhaft gemeldet. Am [[20. Mai]] [[1938]] erfolgte die Verhaftung durch die Gestapo. Von Salzburg aus wurde Gron am [[17. Juni]] desselben Jahres nach Dachau gebracht, wo er etwas mehr als ein Jahr blieb. Am [[27. September]] [[1939]] | + | Ab Juli 1936 lebte Gron, von Gattin und Kindern getrennt, in Salzburg, wo er nach wie vor als Kellner arbeitete. In der [[Bergstraße]] Nr. 21 war er als wohnhaft gemeldet. Am [[20. Mai]] [[1938]] erfolgte die Verhaftung durch die Gestapo. Von Salzburg aus wurde Gron am [[17. Juni]] desselben Jahres nach Dachau gebracht, wo er etwas mehr als ein Jahr interniert blieb. Am [[27. September]] [[1939]] wurde er in das KZ-Flossenbürg überstellt. |
| − | Aufgrund der Tatsache, dass Gron entweder schwer erkrankte oder misshandelt worden war und infolgedessen nicht mehr als arbeitstauglich galt, | + | Aufgrund der Tatsache, dass Gron entweder schwer erkrankte oder misshandelt worden war und infolgedessen nicht mehr als arbeitstauglich galt, wurde er im Rahmen der Tötungs-Aktion 14f13 selektiert, am [[22. Jänner]] 1942 in das Schloss Hartheim deportiert, wo er am gleichen Tag ermordet wurde. Laut Polizeimelderegister starb Gron offiziell am [[17. März]] 1942. |
| − | Zum Andenken an Josef Gron wurde am [[2. Juli]] [[2014]] | + | Zum Andenken an Josef Gron wurde am [[2. Juli]] [[2014]] vor der [[Bergstraße]] Nr. 8 ein [[Stolperstein]] verlegt. |
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:24 Uhr
Josef Gron (* 6. August 1899 in Ried im Innkreis, Oberösterreich; † 22. Jänner 1942 in Schloss Hartheim ermordet) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Gron gehörte dem katholischen Glauben an, verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Kellner und lebte bis Anfang der 1920er Jahre in Salzburg, dann in Italien. Er war verheiratet mit Christina Mussionatto, mit der er die beiden Kinder Walter (* 10. Juni 1926) und Margherita (* 11. Oktober 1931), bekam.
Ab Juli 1936 lebte Gron, von Gattin und Kindern getrennt, in Salzburg, wo er nach wie vor als Kellner arbeitete. In der Bergstraße Nr. 21 war er als wohnhaft gemeldet. Am 20. Mai 1938 erfolgte die Verhaftung durch die Gestapo. Von Salzburg aus wurde Gron am 17. Juni desselben Jahres nach Dachau gebracht, wo er etwas mehr als ein Jahr interniert blieb. Am 27. September 1939 wurde er in das KZ-Flossenbürg überstellt.
Aufgrund der Tatsache, dass Gron entweder schwer erkrankte oder misshandelt worden war und infolgedessen nicht mehr als arbeitstauglich galt, wurde er im Rahmen der Tötungs-Aktion 14f13 selektiert, am 22. Jänner 1942 in das Schloss Hartheim deportiert, wo er am gleichen Tag ermordet wurde. Laut Polizeimelderegister starb Gron offiziell am 17. März 1942.
Zum Andenken an Josef Gron wurde am 2. Juli 2014 vor der Bergstraße Nr. 8 ein Stolperstein verlegt.