| − | In Quellen wird Lungötz als eine eigene Gemeinde bezeichnet,<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18961022&query=%22Gemeinde+Lung%c3%b6tz%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]“, Ausgabe vom 22. Oktober 1896, Seite 3</ref>, war jedoch immer zu [[Annaberg im Lammertal]] gehörig. | + | In Quellen wird Lungötz als eine eigene Gemeinde bezeichnet,<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18961022&query=%22Gemeinde+Lung%c3%b6tz%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]", Ausgabe vom 22. Oktober 1896, Seite 3</ref>, war jedoch immer zu [[Annaberg im Lammertal]] gehörig. |
| − | Im Februar [[1876]] empfahl der [[Salzburger Landesschulrat]] die Errichtung einer [[Volksschule Lungötz|Volksschule]] in Lungötz.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18760212&query=%22Lung%c3%b6tz%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]“, Ausgabe vom 12. Februar 1876, Seite 2</ref> | + | Im Februar [[1876]] empfahl der [[Salzburger Landesschulrat]] die Errichtung einer [[Volksschule Lungötz|Volksschule]] in Lungötz.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18760212&query=%22Lung%c3%b6tz%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe vom 12. Februar 1876, Seite 2</ref> |
| − | Am [[10. Mai]] [[1889]] trat "in der Ortschaft Lungötz im Lammerthal, Bezirk Salzburg, ein selbstständiges k. k. Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief- und Fahrpostdienste zu befassen, sowie als Sammelstelle des k. k. Postsparkasseuamtes zu fungiren hat und seine Verbindung durch die zwischen [[Hüttau]] und [[Annaberg im Lammertal|Annaberg]] verkehrende Postbotenfahrt erhält. Bestellungsbezirk des Postamtes Lungötz: Die Ortschaften Gappen und Neubach; dann aus der Ortschaft Lammerthal die Einzelnhäuser: Edt, Hinter- und Vorderhof, Impau, Reudlbach, Labach, Lämmerhof, Merlegg, Moos, Oberhaus, Spießhof, Wildahming, Wildau, Rait und Schwabenhäusel; aus der Ortschaft Promberg die Einzelhäuser Lämmerhof und Pfennwerth.“<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18890503&query=%22Lung%c3%b6tz%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]“, Ausgabe vom 3. Mai 1889, Seite 2</ref> | + | Am [[10. Mai]] [[1889]] trat "in der Ortschaft Lungötz im Lammerthal, Bezirk Salzburg, ein selbstständiges k. k. Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief- und Fahrpostdienste zu befassen, sowie als Sammelstelle des k. k. Postsparkasseuamtes zu fungiren hat und seine Verbindung durch die zwischen [[Hüttau]] und [[Annaberg im Lammertal|Annaberg]] verkehrende Postbotenfahrt erhält. Bestellungsbezirk des Postamtes Lungötz: Die Ortschaften Gappen und Neubach; dann aus der Ortschaft Lammerthal die Einzelnhäuser: Edt, Hinter- und Vorderhof, Impau, Reudlbach, Labach, Lämmerhof, Merlegg, Moos, Oberhaus, Spießhof, Wildahming, Wildau, Rait und Schwabenhäusel; aus der Ortschaft Promberg die Einzelhäuser Lämmerhof und Pfennwerth."<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18890503&query=%22Lung%c3%b6tz%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], "[[Salzburger Volksblatt]]", Ausgabe vom 3. Mai 1889, Seite 2</ref> |
| | Matthias und Maria Kaindl erwarben [[1926]] die Lungötzsäge in der (damals noch) Gemeinde Annaberg. Diese wurde schon [[1602]] in einem [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke|Urbar]] des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Stifts St. Peter]] als Säge, Schmiede und Getreidemühle genannt. Kaindl erwarb auch noch das Tischlerhäusl, eine Tischlerwerkstätte mit angeschlossenem Elektrizitätswerk. Dieses kleine Werk wurde von Kaindl um ein Lichtstromwerk am Karbach und ein Kraftstromwerk an der [[Lammer]] erweitert. Somit wurden über 300 Glühbirnen in Lungötz von Kaindl mit Strom versorgt. Ein Jahr später konnte die Stromversorgung durch den Erwerb einer Dampfmaschine noch verstärkt werden. Aus diesem Unternehmen entstand die [[Kaindl Holzindustrie]]. | | Matthias und Maria Kaindl erwarben [[1926]] die Lungötzsäge in der (damals noch) Gemeinde Annaberg. Diese wurde schon [[1602]] in einem [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke|Urbar]] des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Stifts St. Peter]] als Säge, Schmiede und Getreidemühle genannt. Kaindl erwarb auch noch das Tischlerhäusl, eine Tischlerwerkstätte mit angeschlossenem Elektrizitätswerk. Dieses kleine Werk wurde von Kaindl um ein Lichtstromwerk am Karbach und ein Kraftstromwerk an der [[Lammer]] erweitert. Somit wurden über 300 Glühbirnen in Lungötz von Kaindl mit Strom versorgt. Ein Jahr später konnte die Stromversorgung durch den Erwerb einer Dampfmaschine noch verstärkt werden. Aus diesem Unternehmen entstand die [[Kaindl Holzindustrie]]. |