Marcel Hirscher: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Januar 2012, 14:50 Uhr
Marcel Hirscher (* 2. März 1989 in Annaberg-Lungötz) ist ein Salzburger Skirennläufer und zweifacher Junioren-Weltmeister.
Karriere
Hirschers Vater Ferdinand ist Leiter der Skischule Annaberg und noch heute sein Trainer, wenn sich Marcel Hirscher zuhause aufhält. Gemeinsam mit der Mutter betreibt er im Sommer eine Alm und Schutzhütte. Seine Mutter Sylvia kommt aus Den Haag in den Niederlanden, weshalb Marcel zweisprachig aufgewachsen ist und neben der österreichischen noch die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt. Marcel hat einen Bruder, Leon ist elf Jahre alt. Ein Antreten für den Niederländischen Verband wurde überlegt, Marcel entschied sich aber doch für den ÖSV.
Hirscher absolvierte die Ski-Hotelfachschule in Bad Hofgastein, die er 2007 abschloss. Am 9. März 2007 feierte er seinen ersten großen Erfolg, als er Junioren-Weltmeister im Riesentorlauf in Flachau wurde. Einen Tag später folgte noch der Vizeweltmeistertitel im Slalom. Als Sieger des Riesentorlaufs durfte er am 17. März 2007 beim Weltcupfinale in Lenzerheide (SUI) sein erstes Weltcuprennen bestreiten.
In der Saison 2008 kam er durch den Ausfall von Rainer Schönfelder kurzfristig ins Weltcupteam und überraschte mit einem 9. Platz im Slalom von Adelboden (SUI). Seine meisten Rennen bestreitet Hirscher derzeit aber noch im Europacup, in dem er bereits zwei Siege verbuchen konnte.
Am 27. Februar 2008 holte Marcel Hirscher in Formigal (ESP) erneut einen Junioren-Weltmeistertitel, diesmal im Slalom. Zwei Tage später gewann er in Formigal auch den Riesenslalom. Im vorletzten Slalom der Weltcupsaison holte Hirscher als Dritter in Kranjska Gora SLO am 9. März 2008 seinen ersten Podestplatz im Weltcup, ein Ergebnis, das er auch eine Woche später zum Saisonabschluss in Bormio (ITA) wiederholte.
Bei seiner ersten Alpinen Ski-WM in Val d'Isere (F) 2009 schrammte er im Riesentorlauf um 8 Hunderstel an Bronze vorbei. In der Superkombination schied er auf dem Weg zu Silber kurz vor dem Ziel des Slaloms aus.
Bei der Junioren-WM in Garmisch 2009 holte Hirscher Silber im Super-G und Bronze im Riesentorlauf.
Zu Beginn der Saison 2010 zeigte Hirscher im Weltcup erneut ansprechende Leistungen und errang schließlich am 13. Dezember 2009 im Riesenslalom von Val d'Isere seinen ersten Weltcupsieg.
Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver (CDN) schrammte er mit den Rängen 4 und 5 zweimal haarscharf an einer Medaille im Slalom und Riesentorlauf vorbei. Zum Saisonausklang gewann er in Innerkrems (Kärnten) am 17. März 2010 seinen ersten österreichischen Meistertitel in der allgemeinen Klasse im Riesentorlauf.
Die durchaus erfolgreich verlaufene Saison 2011 musste Hirscher nach einem Sturz im letzten Rennen vor der Weltmeisterschaft vorzeitig beenden. Am 6. Februar 2011 brach er sich im RTL von Hinterstoder das Kahnbein im linken Fuß. Doch Hirscher erholt sich von der Verletzung und gewinnt am 11. Dezember 2011 den Riesentorlauf in Beaver Creek (USA), sowie am 19. Dezember 2011 den Slalom von Alta Badia (ITA).
Erfolge
- 3x Junioren-Weltmeister (2007, 2008)
- 2x Junioren-Vizeweltmeister (2007, 2009)
- 1x Bronze Junioren-WM (2009)
- 4 Weltcupsiege
- 13 Podiumsplatzierungen
- 1x Österreichischer Meister (2010, Riesentorlauf)
Weltcup 2011/2012
- 1. Platz Riesentorlauf Beaver Creek (USA)
- 2. Platz Riesentorlauf Beaver Creek (USA) - Ersatzrennen für Val d'Isère (FRA)
- 3. Platz Slalom Beaver Creek (USA) - Ersatzrennen für Val d'Isère (FRA)
- 1. Platz Slalom Alta Badia (ITA)
- 1. Platz Slalom Zagreb (CRO)
- 1. Platz Riesentorlauf Adelboden (SUI)
- 1. Platz Slalom Adelboden (SUI)
Quelle
- Salzburger Nachrichten