Gasthaus Knauseder: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
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Das "Jacklwirtshaus" dürfte mit ziemlicher Sicherheit das spätere Gasthaus Knauseder an der Kaigasse gewesen sein. Besitzer war [[Johann Reischl]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19031030&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Wacht]]", Ausgabe vom 30. Oktober 1903, Seite 3 sowie [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19150407&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe 7. April 1915, Seite 5</ref> In einer anderen Zeitungsmeldung wird das "Jacklwirtshaus" am [[Kajetanerplatz]] erwähnt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19041125&seite=5&zoom=33&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search ANNO], "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 25. November 1904, Seite 5</ref> Nach dessen Tod heiratete seine Frau Juliana [[Josef Knauseder]]. Gemeinsam führten sie den "Jacklwirt" weiter.
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Aus dem ursprünglichen "Jacklwirtshaus" wurde das spätere Gasthaus Knauseder an der Kaigasse. Besitzer war zunächst [[Johann Reischl]].<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19031030&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Wacht]]", Ausgabe vom 30. Oktober 1903, Seite 3 sowie [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19150407&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe 7. April 1915, Seite 5</ref> In einer anderen Zeitungsmeldung wird das "Jacklwirtshaus" am [[Kajetanerplatz]] erwähnt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19041125&seite=5&zoom=33&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search ANNO], "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 25. November 1904, Seite 5</ref> Nach dessen Tod heiratete seine Frau Juliana [[Josef Knauseder]]. Gemeinsam führten sie den "Jacklwirt" weiter.
  
Am [[1. Jänner]] [[1924]] hatte Josef Knauseder wegen Familienkrankheit den Betrieb an der [[Kaigasse]] 34 neben der [[Nonnbergstiege]] an Mitzi und Fritz Schruckmaier verpachtet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19231224&query=%22Gasthaus+Knauseder%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 24. Dezember 1923, Seite 11</ref> Am [[19. Mai]] [[1925]] starb seine Frau Elise Knauseder nach langer Krankheit im 43. Lebensjahre. Ihre Beerdigung fand am Freitag, den 22. Mai, auf dem [[Kommunalfriedhof]] statt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19250520&query=%22Jacklwirt%22&ref=anno-search&seite=3 ANNO], "[[Salzburger Chronik]]", Ausgabe vom 20. Mai 1925, Seite 3</ref>
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Am [[1. Jänner]] [[1924]] hatte Josef Knauseder wegen Familienkrankheit den Betrieb an der [[Kaigasse]] 34 neben der [[Nonnbergstiege]] an Mitzi und Fritz Schruckmaier verpachtet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19231224&query=%22Gasthaus+Knauseder%22&ref=anno-search&seite=11 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 24. Dezember 1923, Seite 11</ref>  
  
Am Sonntag, den [[19. Juni]] [[1927]] fand eine neuerliche Einstandsfeier statt. Diesmal hatte Johann Dietmann das Gasthaus übernommen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19270618&query=%22Gasthaus+Knauseder%22&ref=anno-search&seite=24 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. Juni 1927, Seite 24</ref>
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Am Sonntag, den [[19. Juni]] [[1927]] fand eine neuerliche Einstandsfeier statt. Diesmal hatte Johann Dietmann das Gasthaus übernommen.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19270618&query=%22Gasthaus+Knauseder%22&ref=anno-search&seite=24 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. Juni 1927, Seite 24</ref> [[1931]] eröffnete Knauseder das Gasthaus "Kajetaner Bierstube", dessen Pächter Johann Dietmann wird. Das "Kajetanerstübl" befand sich im späteren [[Posthof]] (Kaigasse 43).
  
 
Im April [[1950]] waren die Aufräumarbeiten des beim ersten [[Bomben auf die Stadt Salzburg|Bombenangriff]] amerikanischer Verbände auf die Stadt Salzburg am [[16. Oktober]] [[1944]] zerstörten Gebäudes immer noch im Gange.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19500406&query=%22Gasthaus+Knauseder%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 6. April 1950, Seite 4</ref> Endgültig abgebrochen wurde es dann ab [[7. April]] [[1953]].<ref>[[Befreit und besetzt, Stadt Salzburg 1945–1955]], Seite 406</ref>
 
Im April [[1950]] waren die Aufräumarbeiten des beim ersten [[Bomben auf die Stadt Salzburg|Bombenangriff]] amerikanischer Verbände auf die Stadt Salzburg am [[16. Oktober]] [[1944]] zerstörten Gebäudes immer noch im Gange.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19500406&query=%22Gasthaus+Knauseder%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 6. April 1950, Seite 4</ref> Endgültig abgebrochen wurde es dann ab [[7. April]] [[1953]].<ref>[[Befreit und besetzt, Stadt Salzburg 1945–1955]], Seite 406</ref>

Version vom 15. April 2024, 12:11 Uhr

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Rechts die Nonnbergstiege, links davon stand das Gasthaus.

Das Gasthaus Knauseder, auch "Zum Jacklwirt", war ein Gasthaus in der Stadt Salzburg im Kaiviertel in der Altstadt.

Geschichte

Aus dem ursprünglichen "Jacklwirtshaus" wurde das spätere Gasthaus Knauseder an der Kaigasse. Besitzer war zunächst Johann Reischl.[1] In einer anderen Zeitungsmeldung wird das "Jacklwirtshaus" am Kajetanerplatz erwähnt.[2] Nach dessen Tod heiratete seine Frau Juliana Josef Knauseder. Gemeinsam führten sie den "Jacklwirt" weiter.

Am 1. Jänner 1924 hatte Josef Knauseder wegen Familienkrankheit den Betrieb an der Kaigasse 34 neben der Nonnbergstiege an Mitzi und Fritz Schruckmaier verpachtet.[3]

Am Sonntag, den 19. Juni 1927 fand eine neuerliche Einstandsfeier statt. Diesmal hatte Johann Dietmann das Gasthaus übernommen.[4] 1931 eröffnete Knauseder das Gasthaus "Kajetaner Bierstube", dessen Pächter Johann Dietmann wird. Das "Kajetanerstübl" befand sich im späteren Posthof (Kaigasse 43).

Im April 1950 waren die Aufräumarbeiten des beim ersten Bombenangriff amerikanischer Verbände auf die Stadt Salzburg am 16. Oktober 1944 zerstörten Gebäudes immer noch im Gange.[5] Endgültig abgebrochen wurde es dann ab 7. April 1953.[6]

Weblinks

Quellen

  1. ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 30. Oktober 1903, Seite 3 sowie ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe 7. April 1915, Seite 5
  2. ANNO, "Salzburger Wacht", Ausgabe vom 25. November 1904, Seite 5
  3. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 24. Dezember 1923, Seite 11
  4. ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 18. Juni 1927, Seite 24
  5. ANNO, "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 6. April 1950, Seite 4
  6. Befreit und besetzt, Stadt Salzburg 1945–1955, Seite 406