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Version vom 15. November 2011, 20:35 Uhr
Böckstein ist die südlichste Katastralgemeinde der Gemeinde Bad Gastein an der Vereinigung von Naßfelder Ache und Anlauftal.
Allgemeines
Hier befindet sich die Auto-Bahnverladestation für die Tauernschleuse durch den Tauerntunnel von Böckstein nach Mallnitz (Kärnten) sowie das Speicherkraftwerke Böckstein und das Pumpspeicherkraftwerk Naßfeld.
In früheren Zeiten war Böckstein auch ein Zentrum des Goldbergbaus in den Tauern. 1342 entstand hier die 1. Gasteiner Bergordnung. Gold wurde mit Unterbrechungen bis 1944 abgebaut.
In diesem Ortsteil, im Naßfelder Tal, befindet sich auch der Gasteiner Heilstollen.
Erwähnenswert die frühklassizistische Kirche „Maria vom guten Rat“ (erbaut in den Jahren 1764 bis 1766 nach Plänen des höfischen Hofbauverwalters Wolfgang Hagenauer), das Jagdschlössl Czernin (1902) sowie die historische Bergwerkssiedlung, ursprünglich barock, dann Umbau Ende des 19. Jahrhunderts).
Gusseisenbrunnen in Böckstein
- Hauptartikel: Gusseisenbrunnen in Böckstein
Der mehrstöckige Brunnen gilt als erster Gusseisenbrunnen Europas und wurde auf der Pariser Weltausstellung von 1878 als Sensation gepriesen. Kaiser Franz Joseph I. schenkte ihn 1881 der Gemeinde Bad Gastein und ließ ihn vor dem heutigen Kurhaus Rader im Ortszentrum von Alt-Böckstein aufstellen. 1984 wurde der Brunnen restauriert und erstrahlt seither wieder im alten Glanz.
Montanmuseum Altböckstein
In der Ortschaft Böckstein befindet sich auch das Montanmuseum Altböckstein, das einen interessanten Überblick über Geschichte und Technik des historischen Goldbergbaus vermittelt.
Quellen
- aeiou
- Salzburgwiki-Artikel Bad Gastein