Weißsee Gletscherwelt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Weißsee Gletscherwelt bei [[Uttendorf]] liegt auf 1 480 bis 2 600 [[m ü. A.]]. Das Skigebiet wird durch die [[Weißsee Gletscherbahn]] erschlossen. Die Trasse führt von der Talstation [[Enzingerboden]] über die Mittelstation am [[Grünsee]] bis zur Bergstation [[Berghotel Rudolfshütte|Rudolfshütte]].
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Vier Schlepplifte, die [[Doppelsesselbahn Medelz|Doppelsesselbahnen Medelz]] auf den 2 760 m ü. A. hohen [[Medelzkopf]] sowie die [[Tauernmoosbahn]] zum Berghotel Rudolfshütte komplettieren das Transportangebot. Das Skigebiet umfasst insgesamt rund 23 Kilometer an präparierten Pisten sowie neun Kilometer Variantenabfahrten und einen Snowboardfunpark.
  
Das zwischen 1.400 und 2.600 [[m ü. A.]] Skigebiet wird durch die [[Weißsee Gletscherbahn]] erschlossen. Es ist nur zwischen Anfang Dezember und Ende April in Betrieb. Die Weißsee Gletscherbahn, der umstrittene, im [[Tauernmoos]], einem hochsensiblen Naturschutzgebiet, errichtete [[Tauernmoos-Lift]] sowie zwei weitere Liftanlagen sind die [[Aufstiegshilfen]] zu und in diesem Skigebiet für fünf Monate im Jahr.
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Die [[Grünseefälle]] auf 1 850 m ü. A. locken im Winter zahlreiche [[Eisklettern|Eiskletterer]] in die Gletscherwelt. Die Klettertour [[Gläserne Madonna]] ist ein Klassiker für Wasserfallkletterer aus nah und fern. Erst im Februar 2011 war das Team der chinesischen Nationalbergsteiger zusammen mit dem Salzburger Extrembergsteiger [[Thomas Bubendorfer]] vor Ort. Besonders beliebt ist das Skigebiet auch bei Tourengehern. Im November 2004 wurde das Skigebiet vom Magazin ''NEWS'' zum besten Skitourengebiet Österreichs gekürt.
  
Die Gletscherwelt ist auf eine maximale Kapazität von 3.000 Personen ausgelegt, wobei selten mehr als 600 Personen gleichzeitig anzutreffen sind.  
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Die Weißsee Gletscherwelt zählt zu den preiswertesten Skigebieten in Österreich. Im großen Skigebiets-Preisvergleich des unabhängigen Vereins für Konsumenteninformation (VKI) wurde die Weißsee Gletscherwelt bereits viermal in Folge unter den zehn günstigsten Skigebieten Österreichs gereiht, zuletzt in der aktuellen Saison 2010/2011<ref>Quelle [http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318874036219&pn=4  www.konsument.at]</ref>. Es ist auch ein familienfreundliches Skigebiet, da bis zu zwei Kinder bis zwölf Jahre in Begleitung der Eltern im  gesamten Skigebiet kostenlos fahren und im Berghotel Rudolfshütte inklusive  Halbpension gratis im Elternzimmer übernachten können.
  
Dieses Skigebiet wurde 1980 entdeckt und seither flossen Millionen an öffentlichen und privaten Geldern in dieses Skigebiet. Zunächst durch die ÖBB, später dann durch den [[Zell am See|Zeller]] Hotellier [[Wilfried Holleis]]. Sieben Jahre nach dessen Kauf konnte er im Winter 2010/11 erste wirtschaftliche Erfolge verbuchen. Die Winterauslastung seiner [[Berghotel Rudolfshütte]] lag bei 90 Prozent und im März 2011 rechnet er erstmals mit 8.000 Nächtigungen. Und dies bei nur 82 Zimmern, die teilweise mit vier Betten ausgestattet sind. Diese hat er für familienfreundliche Angebote verwendet (Kinder bis zwölf Jahre wohnen, essen und fahren gratis Lift).  
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Zur Gletscherwelt gehört das Drei-Sterne-[[Berghotel Rudolfshütte]] auf 2&nbsp;315 m ü. A. mit Blick auf die fast unberührte Natur des Nationalparks Hohe Tauern. Das Hotel selbst liegt nicht im Nationalparkgebiet. Es verfügt über insgesamt 82 Zimmer und ein Lager mit 14 Plätzen. Als Besonderheit verfügt die Rudolfshütte über Österreichs höchstgelegenes Hallenbad.
  
Nun möchte Holleis in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern jedoch erweitern und hat 15 Millionen Euro für Investitionen veranschlagt. Er möchte eine ''Rudolfshütte 2'' als 4-Stern-Hotel errichten. Die erste Baustufe soll 50 Zimmer umfassen. Das neue 4-Sterne-Hotel wird eine eigene Wellnessanlage haben und auch ein kleiner Shop ist vorgesehen. Denn die ''nächste'' Einkaufsmöglichkeit für Gäste ist eine Stunde weiter talwärts. Wasser und Energie sollen eigenen Quellen, Sonne und Wind liefern. ''Wir stehen für sanftes Abenteuer am Rand der Zivilisation und hoffen, in dieser außergewöhnlichen Lage als Energieforschungsprojekt anerkannt zu werden'' meinte Holleis in einem Interview mit den [[Salzburger Nachrichten]].
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== Geschichte ==
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Die Weißsee Gletscherwelt wurde 1980 erschlossen. Zunächst durch die Gesellschaft "Bell Alpin", später durch den [[Zell am  See|Zeller]] Hotelier und Unternehmer Dr. [[Wilfried Holleis]].
  
Seit 1. Jänner 2011 hat Holleis auch die [[Erich-Steinböck-Hütte]] mit 20 Lagerschlafplätzen von den ÖBB gepachtet. In der Rudolfshütte gibt es weitere 14 Lagerbetten.
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=== Ära Holleis ===
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Nachdem  die [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]] um 2004 die hoch defizitäre [[Weißsee  Gletscherbahn]] und  das [[Alpinzentrum Rudolfshütte]] an Dr. Wilfried  Holleis verkauft  hatten, eröffnete dieser noch im Dezember desselben Jahres die  ''Rudolfshütte'' als [[Berghotel  Rudolfshütte]]. Seit der Übernahme durch die [[Holleis Hotelgruppe]] wurden in der Weißsee  Gletscherwelt  der Bau einer [[Beschneiungsanlage]], die Errichtung einer  neuen  Trinkwasserversorgung für das Berghotel Rudolfshütte und den [[Enzingerboden]], der Anschluss der Rudolfshütte und der  Seilbahnstationen  an das Kanalnetz sowie Pistenverbesserungen, die  Erweiterung der  Bergstation, die thermische Sanierung und bauliche  Verbesserungen an  der Rudolfshütte durchgeführt.  
  
== Veranstaltungen ==
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Um  den  Ski-[[Fremdenverkehr]] in dieser Höhe - rund 2&nbsp;500 [[m ü. A.]] - rentabel zu machen, reichte Dr. Holleis 2005 um Genehmigung für die Errichtung von Schneekanonen ein, da der vorangegangene Winter schneearm war und die (Hotel-)Gäste ausblieben.
* [[Weißsee Trophy 2011]]
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* [[Shred Jam 2011]]
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Nach der Übernahme durch die Holleis Hotelgruppe und vielen Verbesserungen in die touristische Infrastruktur am Weißsee konnten die Nächtigungen in Uttendorf von rund 57&nbsp;000 in der Wintersaison 2001/2002 auf rund 97&nbsp;000 in der Wintersaison 2010/2011 erhöht werden<ref>{{Quelle SN|26. März 2011}}</ref>.
* [[The Radical Race 2011]]
 
  
 
== Weblinks ==
 
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{{homepage|http://www.gletscherwelt-weissee.at/}}
 
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* [http://www.bergsteigen.at/de/touren.aspx?ID=775 Gläserne Madonna]
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== Quellen==
 
== Quellen==
{{homepage|http://www.gletscherwelt-weissee.at/}}
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{{Homepage|http://www.gletscherwelt-weissee.at/}}
* {{Quelle SN|26. März 2011}}
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* [http://regionaut.meinbezirk.at/niedernsill/sport/klettern-in-der-weisssee-gletscherwelt-d50591.html Bezirksblatt Online, 17.02.2011]
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* [http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318874036219&pn=4 VKI, Skigebiete 2010/2011]
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* [http://salzburg.orf.at/stories/252304/ salzburg.orf.at]
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* [http://www.salzburg.com/online/nachrichten/gastrojobs/Hotel-am-Rand-der-Zivilisation.html?article=eGMmOI8VfNhigneDAy62US9heZXX8HXjCQEYT67&img=&text=&mode=& www.salzburg.com]
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== Einzelnachweise ==
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<references/>
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[[Kategorie:Alpen]]
 
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Ostalpen]]
 
[[Kategorie:Zentralalpen]]
 
[[Kategorie:Zentralalpen]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
 
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
[[Kategorie:Tourismus]]
 
 
[[Kategorie:Wintersport]]
 
[[Kategorie:Wintersport]]
 
[[Kategorie:Skiregion]]
 
[[Kategorie:Skiregion]]
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[[Kategorie:Wirtschaft]]
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[[Kategorie:Tourismus]]
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[[Kategorie:Winterfremdenverkehr]]

Version vom 3. März 2023, 09:09 Uhr

Die Weißsee Gletscherwelt ist ein Familien-Ausflugs- und Skigebiet am Rande des Nationalparks Hohe Tauern im Stubachtal im Pinzgau.

Allgemeines

Die Weißsee Gletscherwelt bei Uttendorf liegt auf 1 480 bis 2 600 m ü. A.. Das Skigebiet wird durch die Weißsee Gletscherbahn erschlossen. Die Trasse führt von der Talstation Enzingerboden über die Mittelstation am Grünsee bis zur Bergstation Rudolfshütte.

Vier Schlepplifte, die Doppelsesselbahnen Medelz auf den 2 760 m ü. A. hohen Medelzkopf sowie die Tauernmoosbahn zum Berghotel Rudolfshütte komplettieren das Transportangebot. Das Skigebiet umfasst insgesamt rund 23 Kilometer an präparierten Pisten sowie neun Kilometer Variantenabfahrten und einen Snowboardfunpark.

Die Grünseefälle auf 1 850 m ü. A. locken im Winter zahlreiche Eiskletterer in die Gletscherwelt. Die Klettertour Gläserne Madonna ist ein Klassiker für Wasserfallkletterer aus nah und fern. Erst im Februar 2011 war das Team der chinesischen Nationalbergsteiger zusammen mit dem Salzburger Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer vor Ort. Besonders beliebt ist das Skigebiet auch bei Tourengehern. Im November 2004 wurde das Skigebiet vom Magazin NEWS zum besten Skitourengebiet Österreichs gekürt.

Die Weißsee Gletscherwelt zählt zu den preiswertesten Skigebieten in Österreich. Im großen Skigebiets-Preisvergleich des unabhängigen Vereins für Konsumenteninformation (VKI) wurde die Weißsee Gletscherwelt bereits viermal in Folge unter den zehn günstigsten Skigebieten Österreichs gereiht, zuletzt in der aktuellen Saison 2010/2011[1]. Es ist auch ein familienfreundliches Skigebiet, da bis zu zwei Kinder bis zwölf Jahre in Begleitung der Eltern im gesamten Skigebiet kostenlos fahren und im Berghotel Rudolfshütte inklusive Halbpension gratis im Elternzimmer übernachten können.

Zur Gletscherwelt gehört das Drei-Sterne-Berghotel Rudolfshütte auf 2 315 m ü. A. mit Blick auf die fast unberührte Natur des Nationalparks Hohe Tauern. Das Hotel selbst liegt nicht im Nationalparkgebiet. Es verfügt über insgesamt 82 Zimmer und ein Lager mit 14 Plätzen. Als Besonderheit verfügt die Rudolfshütte über Österreichs höchstgelegenes Hallenbad.

Geschichte

Die Weißsee Gletscherwelt wurde 1980 erschlossen. Zunächst durch die Gesellschaft "Bell Alpin", später durch den Zeller Hotelier und Unternehmer Dr. Wilfried Holleis.

Ära Holleis

Nachdem die ÖBB um 2004 die hoch defizitäre Weißsee Gletscherbahn und das Alpinzentrum Rudolfshütte an Dr. Wilfried Holleis verkauft hatten, eröffnete dieser noch im Dezember desselben Jahres die Rudolfshütte als Berghotel Rudolfshütte. Seit der Übernahme durch die Holleis Hotelgruppe wurden in der Weißsee Gletscherwelt der Bau einer Beschneiungsanlage, die Errichtung einer neuen Trinkwasserversorgung für das Berghotel Rudolfshütte und den Enzingerboden, der Anschluss der Rudolfshütte und der Seilbahnstationen an das Kanalnetz sowie Pistenverbesserungen, die Erweiterung der Bergstation, die thermische Sanierung und bauliche Verbesserungen an der Rudolfshütte durchgeführt.

Um den Ski-Fremdenverkehr in dieser Höhe - rund 2 500 m ü. A. - rentabel zu machen, reichte Dr. Holleis 2005 um Genehmigung für die Errichtung von Schneekanonen ein, da der vorangegangene Winter schneearm war und die (Hotel-)Gäste ausblieben.

Nach der Übernahme durch die Holleis Hotelgruppe und vielen Verbesserungen in die touristische Infrastruktur am Weißsee konnten die Nächtigungen in Uttendorf von rund 57 000 in der Wintersaison 2001/2002 auf rund 97 000 in der Wintersaison 2010/2011 erhöht werden[2].

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise

  1. Quelle www.konsument.at
  2. "Salzburger Nachrichten", 26. März 2011