Hermann Friedrich Wagner: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 13:37 Uhr
Prof. Hermann Friedrich Wagner (* 4. August 1844 in Ernstbrunn, NÖ; † 1916 Wien? Klosterneuburg?) war ein österreichischer Lehrer und Schriftsteller.
Leben
In Wien erlangte er die Lehrbefähigung für Geografie, Geschichte und Deutsch.
1874 wurde er Hauptlehrer an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Salzburg.
1890 ließ er sich nach Linz, 1894 nach Wien versetzen.
Ein Schwerpunkt seiner Interessen waren die heimische Mundart und deren Dichtung. In seinen didaktischen Schriften betonte er auch die Wichtigkeit der Berücksichtigung der Mundart für den Unterricht der deutschen Hochsprache sowie überhaupt für die Volksbildung.
Während eines Sommeraufenthalts am Dürrnberg bei Hallein ließ er sich von Franz Reyer, dem Herausgeber der Wochenschrift "Volksfreund", für die Mitarbeit an dessen Blatt und am von diesem geplanten Salzburger Bauernkalender gewinnen, von dem die erste Ausgabe im Jahr 1902 erschien.
1903 trat er in den Ruhestand, in dem er seine schriftstellerische Tätigkeit noch weiter ausdehnte.
Mit seiner Gattin Josefa Anna Rothhansl hatte er mehrere Kinder, von denen ihn nur der Sohn Richard, Marktamtsinspektor in Wien, überlebte.
Werke
(Auswahl)
- In den Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK):
- Aus dem Zeitalter der Aufklärung, in: MGSLK 20, 1880, S. 74-83, 148-186
- Theaterwesen in Salzburg, in: MGSLK 33, 1893, S. 247-329
- Archivalische Beiträge zur Geschichte des Salzburgischen Schulwesens, in: MGSLK 36, 1896, S. 57-131
- Mittelalterliche Hofpoesie in Salzburg, in: MGSLK 38, 1898, S. 107-138
- Der Dürrnberg bei Hallein, in: MGSLK 44, 1904, S. 27-78
- Anonymes und Pseudonymes in der Salzburger Literatur, in: MGSLK 50, 1910, S. 329-356
- Topographie von Alt-Hallein, in: MGSLK 55, 1915, S. 1-44
- zahlreiche Artikel in Zeitungen und Zeitschriften
Quelle
- Karl Wagner[1], H. F. Wagner. Ein Lebensbild, in: MGSLK 56, 1916, S. 1-26
Einzelnachweise
- ↑ Wie aus dem Nachruf (S. 11) hervorgeht, war Karl Wagner nicht, wie man vermuten könnte, ein Verwandter Hermann Friedrich Wagners, sondern lernte er diesen erst gelegentlich einer Wanderung kennen.
Wagner, Hermann Friedrich]]