Strom: Unterschied zwischen den Versionen
K (+ Kategorie(n)) |
K (Linkfix) |
||
| Zeile 20: | Zeile 20: | ||
Unverständlich sind bei den Windkraftwerken Kolo-Windpark und Samson-Windpark die Befürchtungen der Bevölkerung gewesen, Windkrafträder könnten den [[Fremdenverkehr]] schaden. Beim Kolo-Windpark hatten gleich sieben Bürgermeister ihren Entschluss gefasst haben, für das generelle Verbot von Windkrafträdern im Flachgau einzutreten<ref>Quelle [http://search.salzburg.com/articles/1689386?highlight=Windenergie+Leserbrief search.salzburg.com in Leserbriefen]</ref>. | Unverständlich sind bei den Windkraftwerken Kolo-Windpark und Samson-Windpark die Befürchtungen der Bevölkerung gewesen, Windkrafträder könnten den [[Fremdenverkehr]] schaden. Beim Kolo-Windpark hatten gleich sieben Bürgermeister ihren Entschluss gefasst haben, für das generelle Verbot von Windkrafträdern im Flachgau einzutreten<ref>Quelle [http://search.salzburg.com/articles/1689386?highlight=Windenergie+Leserbrief search.salzburg.com in Leserbriefen]</ref>. | ||
| − | * | + | * [[Photovoltaik]]: 2010 stammten nur 0,12 % des gesamten Stromverbrauchs von Sonnenenergie, in [[Bayern]] sind es bereits sieben Prozent. Die Mehrkosten pro Haushalt lägen bei neun bis 14 Euro pro Jahr. |
== Stromfresser == | == Stromfresser == | ||
Version vom 6. Mai 2011, 11:16 Uhr
Im Bundesland Salzburg wird genug Strom für die Deckung des eigenen Bedarfs erzeugt.
Allgemeines
Schon bis 2010 wurden in Salzburg 4,3 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom produziert. Davon konnten aber nur 3,6 Milliarden kWh selbst verbraucht werden. Der größte Teil des Stroms wird von Wasserkraftwerken erzeugt. Auf der Strecke vom Produzenten zum Verbraucher wird die Differenz durch Leitungsverluste und Eigenverbrauch der Kraftwerke verbraucht.
Zukauf von Strom
Da der Verbrauch unterschiedlich groß ist, müssen in jenen Zeiten, in denen die Produktion nicht dem Verbrauch nachkommt, Strom zugekauft werden. Beispielsweise muss im Winter bei Niedrigwasser der Salzach Strom dazu gekauft werden, im Sommer gibt es eine Überproduktion.
Ausbaumöglichkeiten
- Wasserkraft: derzeit (2011) gäbe es fünf mögliche Standorte für große Wasserkraftwerke an der Salzach
- Windräder:
- unverständlicherweise wurde der Kolo-Windpark bei Thalgau nahe der Westautobahn wegen Behinderung des Auerhahns in der Balzzeit von den Behörden untersagt; auch eine Bürgerinitiative mit bereits 3000 Unterschriften war ja nicht so sehr gegen alternative Energie, jedoch stark gegen unnötige Landschaftsverschandelung[1]
- in Planung: der Windpark Silventus im oberösterreichisch-Salzburger Grenzgebiet im Kobernaußerwald
- in Planung: der Samson-Windpark am Aineck in Sankt Margarethen im Lungau, ob die Behörden dieses Kraftwerk genehmigen ist offen;
- in Planung: der Windsfeld-Windpark in Flachau oberhalb des Tauerntunnels
- weitere geeignete Standorte wären Sattellagen in Obertauern, auf dem Ofenauer Berg bei Golling, im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße und im nördlichen Pinzgau;
Unverständlich sind bei den Windkraftwerken Kolo-Windpark und Samson-Windpark die Befürchtungen der Bevölkerung gewesen, Windkrafträder könnten den Fremdenverkehr schaden. Beim Kolo-Windpark hatten gleich sieben Bürgermeister ihren Entschluss gefasst haben, für das generelle Verbot von Windkrafträdern im Flachgau einzutreten[2].
- Photovoltaik: 2010 stammten nur 0,12 % des gesamten Stromverbrauchs von Sonnenenergie, in Bayern sind es bereits sieben Prozent. Die Mehrkosten pro Haushalt lägen bei neun bis 14 Euro pro Jahr.
Stromfresser
- siehe Stromfresser
Fußnoten und Quellen
- "Salzburger Nachrichten", 27. April 2011