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| − | [[Datei:Wiesbachhorn Bratschenkopf Klockerin Kitzsteinhorn Schmiedingerkees.jpg|thumb|Von links [[Großes Wiesbachhorn]], [[Hinterer Bratschenkopf]] und [[Klockerin]], im Vordergrund [[Kitzsteinhorn]] mit Schmiedingerkees.]] | + | [[File:Kitzsteinhorn und Schmiedingerkees.JPG|thumb|Kitzsteinhorn und Schmiedingerkees im August 2015.]] |
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| − | Erschlossen ist dieser Gletscher mit den [[Aufstiegshilfen]] zum [[Kitzsteinhorn]] als [[Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn]] (bis [[2011]], seither nur mehr im Winter als Skigebiet nutzbar). Östlich des Schmiedingerkees, getrennt durch eine Flanke des Kitzsteinhorns, befindet sich der kleine | + | Erschlossen ist dieser Gletscher mit den [[Aufstiegshilfen]] zum [[Kitzsteinhorn]] als [[Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn]] (bis [[2011]], seither nur mehr im Winter als Skigebiet nutzbar). Östlich des Schmiedingerkees, getrennt durch eine Flanke des Kitzsteinhorns, befindet sich der kleine Kammerkees, der aber nicht touristisch genutzt wird. |
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Version vom 2. September 2022, 10:40 Uhr
Der Schmiedingerkees gehört zu den Gletschern (Kees) der Glocknergruppe im Pinzgau.
Geografie
Der Schmiedingerkees befindet an den nördlichen Abhängen des Kitzsteinhorns (3 203 m ü. A.), im Westen begrenzt vom Großen Schmiedinger (2 957 m ü. A.).
Erschlossen ist dieser Gletscher mit den Aufstiegshilfen zum Kitzsteinhorn als Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn (bis 2011, seither nur mehr im Winter als Skigebiet nutzbar). Östlich des Schmiedingerkees, getrennt durch eine Flanke des Kitzsteinhorns, befindet sich der kleine Kammerkees, der aber nicht touristisch genutzt wird.
Unterhalb des nordöstlichen Endes des Gletschers befindet sich der Schmiedingersee.
Geschichte
Im Sommer 1915 begann die Geschichte des Sommerskilaufs auf dem Schmiedingerkees. Es waren die Ski-Pioniere am Kitzsteinhorn der k. u. k. Armee, die hier mit der Ausbildung von Alpintruppenteilen begann.
Am 12. Dezember 1965 brachten erstmals die Lifte der Gletscherbahnen Kaprun Skifahrer auf das Gletscherskigebiet. Zur Eröffnung war Bundespräsident Franz Jonas angereist.
1966 hatte der Schmiedingerkees bei Messungen eine Ausdehnung von etwa 1,2 mal 1,2 km und eine Höhenlage zwischen 2 500 und 2 900 m ü. A.. Er gehört damit zu den kleineren Gletschern der Ostalpen. Zwischen 2005 und 2006 verlor der Schmiedingerkees 70,5 m an Gletscherlänge.[1]
Im gesamten "Gletscherskigebiet" sind nur mehr zehn Prozent auf echtem Gletschereis berichtete 2021 Norbert Karlsböck von den Gletscherbahnen Kaprun in den Salzburger Nachrichten. 2021 musste erstmals die Gletscherfläche am Magnetköpfl auf 2 800 m ü. A. künstlich beschneit werden. Diese künstliche Beschneiung wird bis 2022 zur Bergstation Gletscherjet 4 weiter fortgesetzt. Dann wird der höchste Punkt des Skigebiets erreicht sein.
Der schneearmer Winter 2021/2022 und eine überdurchschnittlich warme erste Jahreshälfte setzten dem Gletscher 2022 extrem zu. Dieser ist seit 1960 um zwei Drittel kleiner geworden und die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass er in 30 Jahren gar nicht mehr vorhanden sein wird.[2]
Übernachtungsmöglichkeiten
Nördlich unterhalb des Gletschers befindet sich das Alpincenter Kitzsteinhorn auf 2 446 m ü. A.
Bilder
Schmiedingerkees – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
- Lage auf AMap
Quellen
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- epic.awi.de
- Salzburg Krone, 3. Dezember 2015
- "Salzburger Nachrichten", 18. Dezember 2021
Einzelnachweise
- ↑ Quelle Presseaussendung
- ↑ www.sn.at, 11. August 2022