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==Leben==

==Leben==

Hans Widmann war der Sohn des Bozener Gärtnereibesitzers Georg Widmann und der Maria, geborene Spornberger.  

Hans Widmann war der Sohn des Bozener Gärtnereibesitzers Georg Widmann und der Maria, geborener Spornberger.

1867 absolvierte er das Bozener Franziskanergymnasium und studierte dann an der Universität Innsbruck Geschichte, Geographie und Deutsch. Zu seinen Lehrern gehörte der bedeutende Historiker Julius von Ficker (1826 – 1902).

1867 absolvierte er das Bozener Franziskanergymnasium und studierte dann an der Universität Innsbruck Geschichte, Geographie und Deutsch. Zu seinen Lehrern gehörte der bedeutende Historiker Julius von Ficker (1826 – 1902).

Nach dem Erwerb der Lehrbefähigung für Geschichte und Geographie (1871) sowie Deutsch (1872) und der Promotion zum Dr. phil. (1872) ergriff er den Lehrberuf, den er bis zu seiner Pensionierung ausübte; 1871/72 in der Oberrealschule Linz, 1872–74 am Staatsobergymnasium Görz (heute Gorizia, Italien, und Nova Gorica, Slowenien), 1874–87 an der Oberrealschule Steyr, nach deren Schließung 1887/88 am Staatsgymnasium Brünn (heute Brno, Tschechische Republik) und 1888 – 1903 am Staatsgymnasium (heute [[Akademisches Gymnasium]]) Salzburg.  

Nach dem Erwerb der Lehrbefähigung für Geschichte und Geographie (1871) sowie Deutsch (1872) und der Promotion zum Dr. phil. (1872) ergriff er den Lehrberuf, den er bis zu seiner Pensionierung ausübte; 1871/72 in der Oberrealschule Linz, 1872–74 am Staatsobergymnasium Görz ([[Küstenland#Görz_und_Gradisca]]), 1874–87 an der Oberrealschule Steyr, nach deren Schließung 1887/88 am Staatsgymnasium Brünn (heute Brno, [[Tschechien#Mähren|Tschechische Republik]]) und 1888 bis 1903 am Staatsgymnasium (heute [[Akademisches Gymnasium]]) Salzburg.

Schon neben seiner Berufstätigkeit hatte er regelmäßig Arbeiten überwiegend literaturgeschichtlichen Inhalts veröffentlicht. Die Pensionierung bedeutete nun den lang ersehnten Anfang freien Schaffens.

Schon neben seiner Berufstätigkeit hatte er regelmäßig Arbeiten überwiegend literaturgeschichtlichen Inhalts veröffentlicht. Die Pensionierung bedeutete nun den lang ersehnten Anfang freien Schaffens.

Am 20. August 1882 heiratete Hans Widmann Marie, Tochter des Landesgerichtsvizepräsidenten Karl August Ritter von Mathes, welche ihm zwei Söhne und eine Tochter schenkte.

Am 20. August 1882 heiratete Hans Widmann Marie, Tochter des Landesgerichtsvizepräsidenten Karl August Ritter von Mathes, welche ihm zwei Söhne und eine Tochter schenkte.

Sohn Karl fiel am 16. Juni 1915 am Isonzo, Friaul, Italien. Tochter Lilly, verheiratete Niedermayer, starb am 3. August 1920.

Sohn Karl fiel am 16. Juni 1915 an der [[Küstenland#Görz_und_Gradisca|Isonzo]]<nowiki>front</nowiki>. Tochter Lilly, verheiratete Niedermayer, starb am 3. August 1918.

==Ehrungen==

==Ehrungen==

==Literatur==

==Literatur==

* [[Franz Martin]]: ''Dr. Hans Widmann'' (Nachruf), in: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 69 (1929), S. 175-183.

* [[Franz Martin]]: ''Dr. Hans Widmann'' (Nachruf), in: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 69 (1929), S. 175-183.

* Christoph Mayrhofer (Hg.): ''Hans Widmann (1847–1928). Der Geschichtsschreiber Salzburgs. Historische, landeskundliche und biographische Texte ausgewählt und eingeleitet von Christoph Mayrhofer'' (Salzburg Archiv 31), Salzburg 2006.

* [[Christoph Mayrhofer]] (Hg.): ''Hans Widmann (1847–1928). Der Geschichtsschreiber Salzburgs. Historische, landeskundliche und biographische Texte ausgewählt und eingeleitet von Christoph Mayrhofer'' ([[Salzburg Archiv]] 31), Salzburg 2006.

==Quellen==

==Quellen==

* Franz Martin (wie oben)

* Franz Martin (wie oben)

* http://www.salzburger-geschichte.at/widmann.htm<br/>

* http://www.salzburger-geschichte.at/widmann.htm (Beschreibung des Buches von Christoph Mayrhofer, mit Inhaltsübersicht)

(Beschreibung des Buches von Christoph Mayrhofer, mit Inhaltsübersicht)

[[Kategorie:Geschichte|Widmann, Hans]]

[[Kategorie:Geschichte|Widmann, Hans]]