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| + | Agnes Muthspiel war eine der bedeutenden Vertreterinnen der Salzburger [[Nachkriegszeit|Nachkrieg]]smalerei und ihre Wohnung auf dem Mönchsberg war Treffpunkt eines Künstlerkreises. Agnes Muthspiel, als einziges Mädchen einer Klasse im Humanistischen Gymnasium, war in den Kriegsjahren Religionslehrerin. Nach [[1945]] fand sich eine Gruppe von Künstler im Haus von Agnes Muthspiel auf dem Mönchsberg zusammen, um Malerei als Lebenskunst zu betreiben. Dazu zählten u. a. der Maler Herbert Breitner, Nobelpreisträger Elias Canetti, die Schriftsteller [[Bert Brecht]], [[Carl Zuckmayer]] und [[Gerhard Amanshauser]], ihr Nachbar sowie der Kabarettist Helmut Qualtinger, die Komponisten [[Gottfried von Einem]] und [[Carl Orff]]. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
| + | * [[Reinhard Medicus]]: ''[[Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit]]''. Seite 42 | ||
* Projekt [[Frauenspuren]] des Frauenbüros der Stadt Salzburg. | * Projekt [[Frauenspuren]] des Frauenbüros der Stadt Salzburg. | ||
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Aktuelle Version vom 4. September 2021, 20:11 Uhr
Agnes Muthspiel (* 1914; † 1966) war Malerin und lebte in ihrer Atelierwohnung im sogenannten Abtsturm (Mönchsberg Nr. 9) auf dem Mönchsberg in der Stadt Salzburg.
Leben
Agnes Muthspiel war eine der bedeutenden Vertreterinnen der Salzburger Nachkriegsmalerei und ihre Wohnung auf dem Mönchsberg war Treffpunkt eines Künstlerkreises. Agnes Muthspiel, als einziges Mädchen einer Klasse im Humanistischen Gymnasium, war in den Kriegsjahren Religionslehrerin. Nach 1945 fand sich eine Gruppe von Künstler im Haus von Agnes Muthspiel auf dem Mönchsberg zusammen, um Malerei als Lebenskunst zu betreiben. Dazu zählten u. a. der Maler Herbert Breitner, Nobelpreisträger Elias Canetti, die Schriftsteller Bert Brecht, Carl Zuckmayer und Gerhard Amanshauser, ihr Nachbar sowie der Kabarettist Helmut Qualtinger, die Komponisten Gottfried von Einem und Carl Orff.
Ihr Werk wie ihr Leben waren in einzigartiger Weise mit der Stadt Salzburg und dem alten Turm auf dem Mönchsberg verwachsen.
In Salzburger Stadtteil Aigen erinnert der Agnes-Muthspiel-Weg an die Künstlerin.
Literatur
- Lieselotte Eltz-Hoffmann: Salzburger Frauen, Salzburg, 1997
Quellen
- Reinhard Medicus: Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten im Wandel der Zeit. Seite 42
- Projekt Frauenspuren des Frauenbüros der Stadt Salzburg.