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[[2004]] wurde Böhm für seinen Einsatz um den Erhalt der [[Lehrwerkstatt Kaprun]] mit einem Preis des Anton-Benya-Stiftungsfonds ausgezeichnet. | [[2004]] wurde Böhm für seinen Einsatz um den Erhalt der [[Lehrwerkstatt Kaprun]] mit einem Preis des Anton-Benya-Stiftungsfonds ausgezeichnet. | ||
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Version vom 27. November 2010, 08:47 Uhr
Alexander Böhm (* 15. November 1942 in Wien) war von 1998 bis 2003 Präsident der Arbeiterkammer Salzburg.
Leben
Böhm wurde in Wien als Sohn eines Straßenbahners geboren. Er ist der Neffe des bekannten österreichischen Schauspielers Alfred Böhm. Ab 1968 arbeitete er als Betriebselektriker bei der Tauernkraftwerke AG in Kaprun, wurde dort später Betriebsratsvorsitzender. Seine politische Laufbahn begann er in den 1970er-Jahren als Gemeindevertreter in Kaprun, ab 1989 war er Landtagsabgeordneter für die SPÖ.
Am 27. November 1998 wurde er als Nachfolger von Herbert Suko − und als Kompromisskandidat − von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) zum neuen Arbeiterkammerpräsidenten gewählt. 2000 wurde er mit knapp 58 Prozent bei der AK-Wahl bestätigt. 2002 erkrankte Böhm schwer an Prostatakrebs, kehrte aber nach der Operation wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Am 30. Juni 2003 ging er in Pension, sein Nachfolger als AK-Präsident wurde der Saalfeldener Siegfried Pichler.
Ehrung
2004 wurde Böhm für seinen Einsatz um den Erhalt der Lehrwerkstatt Kaprun mit einem Preis des Anton-Benya-Stiftungsfonds ausgezeichnet.
Quellen
- AK Salzburg [1]
- Salzburger Nachrichten
| Vorgänger |
Präsident der Arbeiterkammer 1998−2003 |
Nachfolger |