Franz Moßhammer (Bischofshofen): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. März 2019, 22:09 Uhr

Franz Moßhammer (* 12. August 1882 in Laibach (Krain); † 14. Dezember 1964 in Bischofshofen) war Bürgermeister (SPÖ) von Bischofshofen und Abgeordneter zum Nationalrat.

Leben

Ausbildung und Beruf

Moßhammer wurde in der Hauptstadt (heute: Ljubljana) des damaligen österreichischen Kronlandes Krain geboren. Die Volksschule besuchte er in Bischofshofen. Er absolvierte eine Lehre zum Bau- und Maschinenschlosser in Radstadt. In diesem Beruf arbeitete er in der Folge auch im Eisenwerk Klus bei Balstal (Schweiz). Im Jahr 1900 trat er in Bischofshofen als Lokomotivführer in den Dienst der k.k. Staatsbahnen. Von 1902 bis 1904 war er als Werkmann in Linz, dann ab 1904 als Lokomotivführer in Bischofshofen beschäftigt. Von 1918 bis 1933 war er Maschinenmeister der österreichischen Bundesbahnen in Bischofshofen. Ab 1933 verdiente er den Lebensunterhalt als Gastwirt.

Politik und Funktionen

Moßhammer war ab 1912 Mitglied der Gemeindevertretung von Bischofshofen und von 1920 und 1934 sowie von 1945 bis 1959 Bürgermeister.

Für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei saß er von 1927 bis 1930 sowie von 1930 bis 1933 im Nationalrat.

In den Jahren 1934 bis 1945 wurde er mehrfach verhaftet.

1945 wurde er Mitglied der provisorischen Landesparteivertretung der SPÖ.

Dem Bundesrat gehörte er von 1945 bis 1953 an, wobei er von 1945 bis zum 30. Juni 1946 dessen stellvertretender Vorsitzender war.

Moßhammer war außerdem von 1946 bis 1960 Mitglied des Landesparteivorstandes der Salzburger SPÖ und von 1946 bis 1949 deren stellvertretender Vorsitzender. Zudem wirkte er als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Gemeindevertreter.

Ehrungen

1957 wurde Moßhammer mit der Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Bischofshofen ausgezeichnet.

1976 wurde die örtliche Hauptschule als „Franz-Moßhammer-Hauptschule“ benannt.

Quellen

Zeitfolge