Wetterstation

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denkmalgeschützte meteorologische Station von 1889 am Alten Markt in der Altstadt von Salzburg

Wetterstationen sind Geräte, die zur Erfassung von verschiedenen Wetterdaten wie Windgeschwindigkeiten, Feuchtigkeit, Menge von Niederschlägen u. a. Diese Geräte werden in entsprechend ihren Aufgaben notwendige Gehäuse am Boden oder über der Erde montiert und deren Daten entweder von Menschen oder durch technische Maßnahmen abgefragt.

Geschichte der Wettererfassung

Bereits um 1820 begann man in der Stadt Salzburg mit der Aufzeichnung und Auswertung von regelmäßig erhobenen meteorologischen Werten. In der Altstadt wurde dies durch eine meteorologische Station am Alten Markt erhoben, die seit 1889 besteht. Sie ist heute denkmalgeschützt. Neben mehreren kleineren Stationen ist heute die Klimastation am Flughafen Salzburg die bedeutendste, die seit 1939 besteht.

Das Observatorium Sonnblick, die älteste Gipfelwetterwarte und mit 3 106 m ü. A. das höchst gelegene Observatorium Europas, wurde am 18. Oktober 1886 in Betrieb genommen und liefert seither Wetterdaten.

Im Bundesland Salzburg befinden 60 automatische Klimamesstationen, ab Anfang 2010 im benachbarten Nationalpark Berchtesgaden 30 Stationen (u. a. am Watzmanngrat[1].

Arten von Wetterstationen

Vollautomatische Stationen, die alle Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik übermitteln.

Teilautomatische Stationen, die in die Datenverarbeitung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik eingebunden werden können, kosten ca € 44.000,-- zuzüglich der örtlich differierenden Installationskosten von € 3.600,-- bis € 7.200,--. Eine Anmietung ist möglich. Die jährlichen Wartungskosten betragen ca € 1.100,--. Preisdaten Stand 2008.

Wetterstationen in Salzburg (Auszug)

Quellen

  • Salzburgwiki-Artikel

Einzelnachweise

  1. Quelle Salzburger Nachrichten, 9. September 2009